Kleeberg - kann man machen, muss man aber nicht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Spannende Mandate
Zugang zu Literatur
Lage in München
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Interne und externe Kommunikation
Kein einheitlicher Qualitätsstandard
Viele einzelne Teams die sehr unterschiedlich arbeiten
Verbesserungsvorschläge
Gezielt nach den wahren Ursachen der Fluktuation suchen.
Bewusstsein für den Wandel am Arbeitsmarkt entwickeln und versuchen die eigenen langjährigen Mitarbeiter zu halten. In letzter Zeit werden neue Mitarbeiter quasi direkt in die Partnerebene gehoben, was zur Unzufriedenheit und letztlich Kündigung führt.
Mandatsstruktur verschlanken, sofern nicht ausreichend Mitarbeiter vorhanden sind, um die verbliebenen nicht auch noch zu verjagen.
Arbeitsatmosphäre
Unter den Kollegen auf einer Stufe gut. Entlang der Hierarchie, die durch die kürzlich eingeführten Stufen (analog der Big4) noch verstärkt wurde schwierig.
Kommunikation
Die Kommunikation im Unternehmern war auch in der Vergangenheit limitiert. Mitarbeiter sind Sachbearbeiter die sich aushalten sollen. Inzwischen wird man nicht mal mehr informiert, wenn Kollegen im eigenen Team gekündigt haben. In einigen Fällen wurde der Mandant nicht, dass sein Ansprechpartner gekündigt hatte.
Kollegenzusammenhalt
Unterhalb der Führungsebene gut bis sehr gut. Das sich die Geschäftsführung nicht immer einig ist, ist deutlich spürbar. Der in den letzten Jahren vollzogene Generationenwechsel in der Führungsetage ist merkbar.
Work-Life-Balance
Ein Punkt der sich durch Corona und Homeoffice etwas verbessert hat. Ob es allerdings ohne die Pandemie so weit gekommen wäre, darf bezweifelt werden.
In manchen Teams ist Homeoffice explizit nicht gewünscht.
Durch den eklatanten Personalmangel wird Teilzeit-Arbeit inzwischen akzeptiert.
Vorgesetztenverhalten
Das jeweilige Verhalten ist individuell vom Vorgesetzten abhängig. Allerdings kann beim Verhalten manch eines Vorgesetzten bezweifelt werden, ob man mitbekommen hat, dass es sich in der Branche mittlerweile um einen Arbeitgebermarkt handelt. Keiner muss mehr dankbar sein, bei Kleeberg arbeiten zu "dürfen".
Die ständige Überlastung führt dazu, dass manche Partner akribisch kontrollieren, was die Mitarbeiter tun und andere sich in ihrem Büro verstecken, sich raushalten und froh sind, wenn keiner rein kommt.
Interessante Aufgaben
Grundsätzlich spannende Aufgaben und Mandate vorhanden. Aufgrund von Personalengpässen können die eigentlich gewünschten Qualitätsstandards nicht annähernd erreicht werden. Hauptsache alles wird irgendwie fertig.
Gleichberechtigung
Die Anzahl der Frauen in der Geschäftsführung spricht für sich.
Umgang mit älteren Kollegen
Keinerlei Beanstandungen. Ältere Mitarbeiter werden meistens sogar mehr geschätzt.
Arbeitsbedingungen
Die Büros sind funktionell ausgestattet aber meist geräumig. Seit Homeoffice möglich ist, ist die Kanzlei meistens halb leer.
Im Sommer ist die mangelnde Klimaanlage an heißen Tagen problematisch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Seit der angeblichen Digitalisierung wird noch mehr Papier verbraucht als vorher.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist branchenüblich. Sozialleistungen bisher kaum. Hier sind aber in letzter Zeit positive Tendenzen zu verzeichnen.
Image
Außer der Geschäftsführung ist kaum jemand zu finden, der derzeit gut über die Firma spricht. Das war in der Vergangenheit anders und es ist schade, da es zusätzlich die Arbeitsatmosphäre belastet.
Karriere/Weiterbildung
Karriere macht man klassisch nach 18 Uhr oder wenn man von Anfang an rentable Mandate hat (sprich Glück).
Weiterbildungsangebot ist sehr gut. Literaturausstattung ausgezeichnet.