Macht echt Spaß hier :-)
Gut am Arbeitgeber finde ich
So vieles, was ich oben beschrieben habe :-)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Gehaltsmodell ( nicht die Höhe des Gehaltes )
Verbesserungsvorschläge
Überdenken der Gehaltsmodelle - Klar will jeder mehr verdienen, darum geht es aus meiner Sicht aber nicht. Einfach einmal drei Wochen beruhigt in den Urlaub zu gehen ohne mit dem schlechten Gefühl ( danach muss ich wieder aufholen, extra Schichten schieben damit ich genauso viel verdiene wie in einem Quartal ohne Urlaub ) - das wäre schon einmal ein großer Schritt in die aus meiner Sicht richtige Richtung.
Warum ist das Gehalt bei Angestellten eigentlich beschränkt? Bezahlt doch die Outperformer auch wie einen Outperformer... Geht doch nicht das Risiko, dass gerade die Top Vertriebler im Angestelltenverhältnis wg. einem Gehaltsdeckel gehen. Bin da vielleicht zu naiv, aber das verstehe ich alleine betriebswirtschaftlich nicht.
Arbeitsatmosphäre
Hier möchte ich ein sehr großes Lob aussprechen; die Atmosphäre zeichnet sich hier durch einen äußerst wertschätzenden Umgang vom Finanzierungsberater bis hin zum Vorstand aus. Auch über Abteilungsgrenzen hinaus, gehen die Menschen sehr umsichtig und freundlich miteinander um. Man hat wirklich das Gefühl in einer großen Familie zu arbeiten. Echt toll!
Kommunikation
Es werden in regelmäßigen Abständen Meetings organisiert die sich im Rahmen der holakratischen Ausrichtung / Organisation mit allen relevanten Themen befassen, die unsere tägliche Arbeit betrifft. Man kann seine eigenen operativen Themen jederzeit anbringen und kommunizieren und bekommt immer ein Feedback, Lösungsansätze o.Ä.. Über ein ( auch wenn etwas sehr umfassendes ) Intranet, kann man sich zu nahezu allen Themen Input besorgen. Insgesamt also sehr gut.
Kollegenzusammenhalt
Hier kann ich nur für Köln sprechen natürlich. Absolut top! Die meisten der Kollegen sind sehr sehr hilfsbereit und unterstützen sich jederzeit. Hier wird keiner im Stich gelassen
Work-Life-Balance
Die Planung der Arbeitszeiten richtet sich hier im Vertrieb nach unseren Kundenbedürfnissen, man hat also in guten Zeiten auch gut zu tun, so dass es dann nicht immer leicht ist "nur" auf seine 40 Stunden ( übrigens; hier ist Vertrauensarbeitszeit ) zu kommen. Es ist aber die Selbstverantwortung, die mich hier zu einer sehr positiven Bewertung bringt. Das Unternehmen überlässt mir die Verantwortung, ob ich viel oder wenig arbeiten möchte und macht hier keinen Druck. Wenn es etwas in der Familie oder privatem Umfeld gibt, was dazu führt dort mehr Zeit zu investieren, steht mir der Arbeitgeber nicht im Weg. Im Gegenteil; es wird aktiv nach einvernehmlichen Lösungen gesucht. Das ist wirklich beruhigend und hilft alles unter einen Hut zu bekommen
Vorgesetztenverhalten
Besonders positiv ist die Aufteilung der klassischen Führungskraft in zwei Personen: eine fachliche Führungskraft ( bei mir ein Leiter vor Ort ) und einer disziplinarischen Führungskraft "Bedürfnisvermittler" von einem anderen Standort. Somit schafft die Organisation Interessenkonflikte bei der Führungskraft zu minimieren, was sich vor allem dann positiv bemerkbar macht, wenn man selber mal ein Thema mit Führungskraft hat. Auch hier herrscht ein wertschätzender Umgang miteinander und es wird sehr auf persönliche Bedürfnisse geachtet.
Interessante Aufgaben
Der Job macht wirklich Spaß. Man kann sich darüber hinaus auch immer auf andere Rollen "bewerben", die einem neben der eigenen Hauptverantwortlichkeit andere Zuständigkeiten geben, durch die man sich stets weiterentwickeln kann.
Gleichberechtigung
Ob Du Weibchen oder Männchen, alt oder jung, Grün oder Rot bist. Kein Unterschied ;-)
Umgang mit älteren Kollegen
Alles Top! Bin selber schon "älter"
Arbeitsbedingungen
Alles gut soweit. Nur eine kleine Kritik; die Systeme ( so vielfältig sie sind ) fallen einfach zu häufig aus, dass man häufiger improvisieren muss. Und technische Änderungen überraschen häufig. Manchmal macht man einen Tag später den PC an und kennt sich garnicht mehr aus... Liegt aber vlt. auch an der eigenen technischen Allgemeinexpertise...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das allermeiste ist papierlos möglich. Das schätze ich sehr! Ich kann an einer Hand abzählen wie viele Ausdrucke ich im Monat so tätigen muss. Wirklich vorbildlich
Gehalt/Sozialleistungen
Das ist eher so durchschnittlich, leider... Das Fixgehalt ist schon ganz gut zur allgemeinen Absicherung. Es gibt daneben eine ansprechende leistungsabhängige Zusatzvergütung, die allerdings durch Urlaube, Krankheiten sehr schnell nur sehr mager bis nicht mehr vorhanden ausfallen kann ( Natürlich auch wenn man einfach so nicht gut arbeitet oder zu wenig )... Das wäre nicht das Thema, wenn man aber sieht, dass man als Angestellter selbst wenn man die gleiche Leistung bringt wie ein selbstständiger Kollege wirklich gerade mal ein Viertel bis Drittel verdient wie der Kollege / die Kollegin, dann ist das nunmal einfach frustrierend... Klar ist, dass das unternehmerische Risiko der selbstständigen Kollegen entsprechend vergütet werden muss, aber dermaßen viel höher? Ich weiß ja nicht... Hier sehe ich in der Struktur noch sehr viel Potenzial.
Image
Außen und Innen absolut TOP!
Karriere/Weiterbildung
Auch hier alles gut aus meiner Sicht