Sanz Dreiha GmbH ein einziges Durcheinander
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn man ganz ehrlich ist, dann gibt es hier nur zwei Abteilungen, die wirklich noch versuchen, professionell zu arbeiten, trotz des ganzen Chaos und der permanenten Planlosigkeit.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Gebäude sieht aus, als wäre es seit Jahren sich selbst überlassen. Wasserflecken auf dem Boden, ein muffiger Geruch, der einem schon beim Betreten der Treppe entgegenschlägt, und Licht in den Toiletten? Fehlanzeige! Wer Pech hat, landet in einem Büro, das entweder ungenutzt oder einfach komplett verwahrlost aussieht, ein Aushängeschild für totale Gleichgültigkeit. Aber das ist erst der Anfang. Wer hier arbeitet, muss nicht nur mit einer katastrophalen Infrastruktur klarkommen, sondern auch mit ständiger Überwachung durch eine Kollegin aus der Verwaltung und Buchhaltung, die sich nicht zu schade ist, Kollegen heimlich zu filmen und nach Spanien zu petzen, wenn ihrer Meinung nach jemand „nicht genug arbeitet”. Was nach einem Kündigungsgrund klingt (§ 626 BGB), ist hier völlig normal. Dazu kommt eine Pausenkontrolle, die jeder Beschreibung spottet, wer ein paar Minuten länger braucht, wird sofort zur Rede gestellt.
Verbesserungsvorschläge
Fangen wir doch mal mit dem Offensichtlichen an: Das Gebäude gehört saniert, und zwar dringend. Das Parkplatzchaos muss endlich in den Griff bekommen werden. Die leerstehenden und völlig chaotischen Büros sorgen für einen miserablen ersten Eindruck und sollten entweder genutzt oder ordentlich gehalten werden. Die ständige Improvisation in der Geschäftsführung sollte durch eine klare Struktur ersetzt werden, aber das wird hier wohl ein Wunschtraum bleiben.
Arbeitsatmosphäre
Man kommt morgens rein und merkt sofort: Hier wartet kelner auf den nächsten Gehaltszettel, sondern auf die endgültige Insolvenz.
Kommunikation
Wenn es einen roten Faden gibt, dann hat ihn hier noch niemand gefunden. Planung? Struktur? Klare Ziele? Alles nicht vorhanden. Stattdessen kommen aus Spanien Anweisungen, die weder Hand noch Fuß haben, und keiner weiß genau, warum.
Kollegenzusammenhalt
Von echter Zusammenarbeit kann keine Rede sein. Schweigen aus Angst? Fehlanzeige. Hier sagt jeder, was er denkt, nur eben nicht in jede Richtung. Wer die richtige Sprache spricht, gehört automatisch zum inneren Kreis, der Rest bleibt außen vor.
Work-Life-Balance
Das Einzige, was hier halbwegs funktioniert, ist die Möglichkeit, im Home-Office zu arbeiten, ohne dass einem jemand ständig auf die Finger schaut.
Interessante Aufgaben
Es gibt sie irgendwo. Wer Glück hat, erwischt eine sinnvolle Tätigkeit, wer Pech hat, improvisiert sich durch den Tag.
Arbeitsbedingungen
Ja, es gibt eine Heizung, aber die tut, was sie will. Mal funktioniert sie, mal nicht, aber wenn sie läuft, wird entweder nur ein Teil des Gebäudes warm oder gleich eine Sauna daraus. Wer hier arbeitet, sollte sich daran gewöhnen, ständig den Gesprächen oder sogar den Niesern des Kollegen im Rücken zuzuhören, denn Schalldämmung existiert nur auf dem Papier. Aber keine Sorge, falls es doch zu ungemütlich wird: Ein Betriebsrat, der sich für bessere Bedingungen einsetzt, ist hier sowieso nicht zu sehen.
Gehalt/Sozialleistungen
Dank IG Metall gibt es einen Tarifvertrag und die Möglichkeit, einen Firmenwagen zu bekommen, wenigstens etwas.
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Fazit
Dreiha GmbH ist nicht nur ein Paradebeispiel für miserable Geschäftsführung, sondern auch ein Ort, an dem es niemanden wirklich interessiert, wie es weitergeht. Baustellen überall im Gebäude, in der Struktur, in der Führung. Licht gibt es in den Toiletten nicht, aber das braucht hier auch niemand, denn wer einmal reinschaut, will ohnehin nur noch schnell wieder raus. Wer seine Nerven schonen will, sollte sich eine andere Adresse suchen Groenlandstrasse 20 gehört definitiv nicht dazu.