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DRIVE 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Nicht nochmal

2,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei DRIVE GmbH & Co. KG gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Es werden mehr Projekte angenommen, als man mit der Mitarbeiterzahl schaffen kann. Die Leute sind dauergereizt und je weiter unten man in der Hierarchie steht, desto mehr wird man gebissen.

Kommunikation

Einmal die Woche ein Gesamtmeeting. Kommunikation zur Teamleitung gleich null. Auszubildende dürfen keine fachlichen Fragen stellen. Und auch die Abklärung wie der Kunde sich dies oder jenes wünscht, funktioniert nicht immer, da die dauergehetzten Leute, die den Kontakt zum Kunden hatten, gern in Ruhe gelassen werden wollen.

Kollegenzusammenhalt

Wer akzeptiert wird, wird sicherlich normal behandelt. Ergötzliche Lästereien über Ex-Mitarbeiter und auch über aktuell Beschäftigte sind aber auch Standart. Manche Leute zeigen recht deutlich, dass keiner gut genug ist.

Work-Life-Balance

Wer morgens früher kommt, kann NICHT früher gehen. Da wurden tatsächlich auch schon Debatten über Minuten geführt. Ist aber auch hier stark davon abhängig, wer fragt.

Vorgesetztenverhalten

Teamleitung ist ne Katastrophe und für die Position gar nicht geeignet. Geschäftsführung kreuzt ab und an mal die Wege führt den Standartsmalltalk aber eine gewisse Distanz bleibt immer da.

Interessante Aufgaben

Man bekommt schon ab und zu interessante Projekte von namhaften Kunden auf den Tisch gestellt.

Gleichberechtigung

Geschlecht/Nationalität usw sind nicht das Problem. Aber wenn jemandem deine Nase nicht gefällt, lässt ers dich ziemlich deutlich spüren

Umgang mit älteren Kollegen

is n recht junges Team, die wenigen älteren Mitarbeiter scheinen aber gut behandelt zu werden.

Arbeitsbedingungen

Ausstattung entspricht dem Durchschnitt. Nicht dramatisch zu wenig aber auch nichts Außergewöhnliches

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Thema ist mir im Unternehmen nie aufgefallen, daher eine Durchschnittsbewertung.

Gehalt/Sozialleistungen

Man nimmt die Leute gerne so günstig wie möglich. Nett ausgedrückt

Image

Auch ich bin auf das hübsche Äußere hereingefallen. Wenn man hier aber arbeitet, siehts plötzlich ganz anders aus

Karriere/Weiterbildung

Mitarbeiter dürfen ihre Weiterbildungskosten selber tragen. Sagt doch schon alles.

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Arbeitgeber-Kommentar

Stephan ProbstGeschäftsführender Gesellschafter

Danke für dein Feedback. Rückmeldungen sind immer gut, um Punkte kritisch zu beleuchten und zu hinterfragen, auch jetzt im Nachhinein.

- Die Planung der Projekte und Auslastungen machen wir immer in enger Abstimmung mit den jeweiligen Kolleginnen und Kollegen im Team. Wenn es zu Spitzen kommt, wenn jemand krank wird oder aus anderen Gründen ausfällt, dann sorgen wir für Entlastung: durch zusätzliche Ressourcen oder Termine müssen leider geschoben werden. Aber mehr annehmen als geht: Nein, funktioniert nicht.

- Auszubildende können, dürfen und sollen Fragen stellen. Wir bilden sehr viel und intensiv aus, unsere Auszubildenden sind alle sehr, sehr gut geworden und wir sind sehr stolz auf sie alle, weil sie durchweg (fast) alle tolle Wege gegangen sind, mit uns und danach. In 20 Jahren: nur zwei Ausfälle (leider) und zwei, bei denen sich die Wege getrennt haben, weil es (auch leider) nicht passte.

- Meetings: wenn du bei uns warst, was du ja angibst und wovon ich ausgehe, dann müsstest du wissen, dass wir sehr viele Meetings und Abstimmungen machen, elektronisch oder persönlich.
--- Zum Wochenstart Teammeetings und ein Gesamtmeeting mit allen,
--- in den laufenden Projekten mindestens einmal wöchentlich mit dem Kunden sowie davor und/oder danach in den Projetteams,
--- in den wichtigen Projektphasen täglich (meist morgens zum Start) mit allen Beteiligten, außerdem zu wichtigen Milestones im Projekt sowieso,
--- sowie individuell und nach Bedarf, wenn jemand eine Frage hat, etwas ansteht, im Projekt oder bei Kolleg:innen persönlich.
Wir sind ein Familienunternehmen und nehmen das sehr ernst, dass wir eine sehr enge Nähe pflegen und vor allem helfen und unterstützen können, wenn es erforderlich sein sollte. Da verstehen wir unsere Agentur auch als Solidargemeinschaft, auf die wir sehr achten müssen.

- Work-Life: Natürlich kann jede/r, die oder der früher kommt, früher gehen. Wir haben sehr flexible Zeiten mit einer Kernzeit und das regelt jede/r selbst und mit ihrem/seinem Team. Außerdem sind die meisten im Homeoffice, wo sie sich das sowieso frei einteilen können. Das weiß auch jede/r hier und es geht ja auch gar nicht anders.
Im Gegenteil: Wir legen hohen Wert darauf, dass nicht manche/r Überstunden ansammelt, sondern dass sich alle ihre Zeiten gut einteilen und ihre Arbeiten so schaffen können, dass sie selbst und alle anderen sehr zufrieden sind. Gute Qualität kann man auf lange Strecke nur bringen, wenn alles gut miteinander ausgeglichen ist. Und darauf achten wir auch sehr, bei jedem und jeder, und helfen, wenn nötig.

- Weiterbildung: Ja, wir zahlen die Kosten der Weiterbildungen, immer und gern. Wir heißen Drive und wir sind kein Parkplatz: Uns ist wichtig, dass wir uns alle und jede/r weiter entwickeln und darin investieren wir sehr gern und freuen uns über jede/n, der/die es nutzt. (Erstaunt mich sehr, dass du was anderes behauptest. Bist du wirklich bei uns gewesen? Das betonen wir wirklich immer wieder, laut und deutlich.)

- Gehalt und Sozialleistungen sind bei uns sehr gut, denken wir, und wir bezahlen sehr leistungsgerecht. Das ist zumindest unser Anspruch und das wird uns so in Gesprächen auch immer wieder zurück gespiegelt, von Bewerber:innen und Kolleg:innen, da brauchen wir uns, glaube ich, nicht zu verstecken. Wenn jemand etwas mitbringt, z.B. eine bestimmte Vorsorge, dann wird das hier natürlich gern weiter getragen. Außerdem bieten wir eine gute Arbeitsatmosphäre, nette Kolleg:innen, tolles Team, tolle Kunden, schöne und anspruchsvolle Projekte, was man, glaub ich, auch an unserer Kommunikation und den Einblicken dabei ganz gut nachverfolgen kann.

- Was stimmt, ist: Wir hatten im Projektmanagementteam einige Wochen sehr hoher Arbeitsbelastung und -intensität, durch Ausfälle aus verschiedenen Gründen: Kolleg:innen in wichtigen Positionen hatten uns verlassen, zur gleichen Zeit sind andere krank geworden oder durch persönliche Schicksalsschläge ausgefallen. Das mussten wir mit dem Rest des Teams auffangen, was bei einigen und auch mir zu hohen Belastungen führte. Wenn wir, auch ich, dadurch mal etwas "gehetzt" wirkten, dann tut mir das leid. Aber unsere Absicht war immer, für unsere Kunden da zu sein und für unsere Kolleg:innen alle Aufgaben bestmöglich vorzubereiten, damit es allen zusammen gut geht. Dafür hatten aber auch nach meinem Eindruck alle (bisher jedenfalls) Verständnis gezeigt. Wir haben uns deutlich und gut personell verstärkt, und gleichzeitig die Gelegenheit auch genutzt, Prozesse in vielen kleinen Teilen und als Ganzes zu verbessern.

- Zur Stimmung im Team: Nein, ich glaube, die ist gut. Die Kolleg:innen unternehmen oft was miteinander, sprechen viel, halten auch über die Zeit bei uns miteinander Kontakt. Und wir sind auch sehr stolz auf die vielen Kolleg:innen, die bei uns waren, sehen, welche Entwicklungen sie nehmen konnten, bei uns und im Anschluss und wie gut sie hier gearbeitet haben und was dann aus ihnen wird. Da verstehen wir uns als Familienunternehmen im besten Sinne. Manchmal verläuft eine Trennung nicht so, wie man sich das wünscht, oder Arbeiten könnten besser hinterlassen werden. Aber auch da sind wir so aufgestellt, dass wir das auffangen und keinen Anlass zu Ärger oder anderem haben. Und: Lästern mögen wir nicht.

Also: Danke für die Gelegenheit, auf deine Themen einzugehen. Ich hätte mich gefreut, wenn wir das früher und persönlich hätten besprechen können, aber so ist es auch ok. Wenn noch was zu klären ist, sprich mich gern an.
Viele Grüße
Stephan

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