Klima variert leider unter den Wachen, ich bin im Wachverbund Wittlich/Traben-Trarbach sehr zufrieden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich arbeite gerne hier.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt immer wieder Dinge, die man anders sieht. Aber so wirklich schlecht ist hier nichts.
Verbesserungsvorschläge
Alle machen hier einen guten Job, aber man merkt, dass vor allem die Rettungsdienstleitung haufig verkopft ist. Schwerpunkte in der Arbeit werden ab Und zu falsch gesetzt, was dazu führt, dass Ressourcen verschwendet werden. Es fehlt im Führungsteam ein "Projektleiter", der seine Wurzeln evtl. nicht im Rettungsdienst hat, sondern auf das Große Ganze mit einer anderen Brille schaut.
Arbeitsatmosphäre
Zunächst einmal muss man erwähnen, dass man die Firma nicht pauschal beurteilen kann, da sie mehrere Wachverbünde betreibt. Die jeweiligen Verbünde sind eigene Kosmen — hier gibt es Licht und Schatten unter den Wachen und den Menschen die dort arbeiten/das Sagen haben. Es gibt Wachverbünde, in denen richtig gute Atmosphäre herrscht, leider gibt es jedoch auch Verbünde, die starr, unflexibel und zu sehr von oben herab hierarchisch geprägt sind.
Grundsätzlich fühle ich mich sehr Wohl, sowohl in meinem Wachverbund Wittlich, als auch was den Großteil der Arbeit der Verwaltung in Daun angeht.
Der Großteil meiner Bewertung spiegelt daher meine Erfahrung im Verbund Wittlich/Traben-Trarbach wider.
Kommunikation
Die Kommunikation im Verbund Wittlich/Traben-Trarbach ist stets transparent und erreicht in der Regel zeitnah alle Beteiligten. Die Wachleitung hat immer ein offenes Ohr und geht immer wenn es machbar ist auf die Probleme der Kollegen ein.
Kollegenzusammenhalt
Auch wenn man nicht mit jedem kann: Grundsätzlich wird hier stets respektvoll und umsichtig miteinander umgegangen. Die Arbeit zwischen Notfall- und Rettungssanitätern findet in den meisten Fällen auf Augenhöhe statt und die einsatzfreie Zeit wird selten langweilig.
Work-Life-Balance
Rettungsdienst halt. Man sollte wissen, auf was man sich einlässt. Aufgrund eines Quartalsdienstplan lässt sich die freie Zeit jedoch gut planen und einspringen "muss" hier keiner, offene Dienste werden durch die Wachleitung entweder Adhoc nach Verfügbarkeit nachbesetzt, oder — in den meisten Fällen — offen ausgeschrieben, sodass sich jeder nach Qualifikation darauf melden kann. Es wird niemand "gezwungen" zusätzliche Dienste zu übernehmen.
Zusätzliches Plus: Es ist einfach und unkompliziert mit den Kollegen und Kolleginnen Dienste zu tauschen.
Vorgesetztenverhalten
Die Wachleitung im Verbund Wittlich/Traben-Trarbach hat immer ein offenes Ohr und ist stets offen für Vorschläge aus dem Kollegium. Es gibt grundsätzlich nichts negatives dazu zu sagen.
Interessante Aufgaben
Rettungsdienst — man weiß nie wie der Tag wird.
Gleichberechtigung
Man merkt leider, dass vor allem die Führungskräfte-Ebene noch zu sehr männlich geprägt ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Ich sehe keinen Unterschied im Umgang, egal wie alt.
Arbeitsbedingungen
Grundsätzlich ist an Arbeitsmaterial und PSA alles bzw. das essenzielle Vorhanden.
Großes Manko: Die Fahrzeuge haben leider eine zu langen Einsatzzyklus. In der Regel werden sie alle 6 Jahre ausgetauscht, bis dahin haben sie allerdings schon 400-500 Tsd. Kilometer gesehen und schon mehrere Monate ihrer Lebenszeit in der Werkstatt verbracht. Die Ersatzfahrzeuge sind alte Kisten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man arbeitet bemüht daran
Gehalt/Sozialleistungen
Wer sich beschwert, der war noch nie woanders. Der DRK Tarif ist für alle gleich und die Bezahlung ist fair und angemessen.
Image
Grundsätzlich geht man mal davon aus, dass die Menschen Vertrauen in den Rettungsdienst haben
Karriere/Weiterbildung
Karriere kann kaum stattfinden, man ist halt in seiner Rolle. Die Fortbildungen sind leider intern, hier wird sich bemüht ein interessantes Programm aufzustellen, aber man wäre hier mit einer externen Fortbildung besser aufgestellt.