Nicht alles was glänzt ist Gold
Gut am Arbeitgeber finde ich
Auf Außenwachen wird man in Ruhe gelassen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
alle Punkte bereits oben genannt
Verbesserungsvorschläge
Dem Mitarbeiter mehr Wertschätzung durch Kommunikation und Gesundheitsmanagement zeigen. Nicht nur leere Worte. (wie z.b „es gibt keinen Corona-positiven Mitarbeiter“ - wenn man nie getestet hat gibts natürlich auch keine positiven!)
Arbeitsatmosphäre
Unter den Kollegen ist es sehr angenehm zu arbeiten, zwischen Mitarbeiter und Führung und zwischen den Führungspersonen selbst ist es allerdings sehr kritisch. „Sie arbeiten ja nicht richtig, nur 4Tage die Woche“ (mit „Sie“ war hier der Rettungsdienstler an sich gemeint durch unsere Führungskraft)
Kommunikation
Unter den Kollegen gut, wie auf jeder Wache wird auch hier viel geredet, wer damit offen umgehen kann hat hier keine Schwierigkeiten. Mit der Führung würde ich jedes Wort lieber überdenken.
Kollegenzusammenhalt
Auch privat nicht nur im Betrieb! Ältere Kollegen meinen es sei allerdings schon viel besser gewesen früher, seit wir die neue Führung haben sei „alles kaputt“.
Work-Life-Balance
die versprochenen 45h/Woche ist leider selten Tatsache, es sind sehr oft 60h oder auch 72h. Dies liegt am Personalmangel, der u.a dadurch zustande kommt dass man Azubis wegen Gerüchten nicht übernimmt, Azubis nicht fair bezahlen möchte nach ihrer Lehre, Mitarbeiter nicht wertschätzt (und diese dann in die Schweiz wechseln).
Vorgesetztenverhalten
Unsere Wachenleitung hällt die Fahne hoch. (Ihm ist dieser Stern gewidmet)
Interessante Aufgaben
Ich bin gern Rettungsdienstler. (NotSan) Interessant finde ich vor allem seltenere Krankheitsbilder, ich bin aber auch um eine Nullschicht mal dankbar.
Gleichberechtigung
zwischen RS und NotSan ist ein gutes Klima, im Einsatz bin ich was medizinisches angeht natürlich Führung, aber oft weis der RS besser über die Logistik bescheid und in allen anderen Teamfragen (ganz wichtig, Essen z.b) sind wir natürlich gleichberechtigt.
Umgang mit älteren Kollegen
zwischen den Rettungsdienstlern herrscht Respekt vor den erfahreneren Kollegen, oft auch weil diese noch Zusatzfunktionen ausüben, diese nicht annähernd gut bezahlt bekommen, aber trotzdem machen.
Ich mache keine Zusatzfunktion im Betrieb, erlebe aber sehr oft dass die Funktionsträger wenig/nicht gewertschätzt werden.
Arbeitsbedingungen
Equipment ist gut, Autos sind eigentlich immer in der Werkstatt, aber es gibt ja ein funktionierendes Reserveauto....
Kleidung bin ich wirklich begeistert von. (gute Schuhe und an Einsatzkleidung nicht diese Plastikfunktionsshirts sondern hochwertige Kleidung)
Seit etwa einem Jahr hat auch jeder Mitarbeiter nachts ein eigenes Zimmer. Im Hochsommer darf eine private kurze Hose getragen werden in einsatzfreien Zeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma macht nichts für die Umwelt, zumindest nicht dass ich wüsste. Zum Thema Sozialbewusstsein müsste die Stellenbeschreibung Rettungsdienstler reichen.
Gehalt/Sozialleistungen
Dass DRK ist geschickt darin den Lohn zu drücken, in Lohnverhandlungen muss geschickt und hoch eingestiegen werden sonst wirds nichts. Die 1500€ Coronageld gibts nicht, „die Einsatzzahlen sind ja gesunken“. (dass viele ungeschützt Corona gefahren sind weils die Patienten verschwiegen haben ist demnach egal)
Gesundheitsmanagement ist nicht vorhanden.
Image
In der Bevölkerung oft mit Ortsverein gleichgesetzt, dieser scheint hier hoch angesehen zu sein.
Karriere/Weiterbildung
man könnte Funktionsträger werden (jede Spate hat offene Stellen)