sehr unerfreulich.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt, Freizeitausgleich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Verhalten der Geschäftsführung und Kommunikation untereinander. Es gab keinerlei Mitarbeiterbenefits.
Verbesserungsvorschläge
Platz für Arbeitnehmer schaffen, Probleme persönlich klären, anstatt sich auf Gerüchte zu verlassen, Versprechen einhalten, statt sie konsequent zu brechen.
Arbeitsatmosphäre
Viel zu enge Räumlichkeiten und persönliche Zwistigkeiten wirkten sich sehr negativ auf die Stimmung im Unternehmen aus.
Kommunikation
Grundsätzlich wird alles versprochen, davon aber nichts gehalten. Probleme werden nicht im persönlichen Gespräch geklärt, sondern durch Denunziation untereinander. Die Vorgesetzten greifen diese Vorwürfe auf und betrachten sie grundsätzlich als richtig.
Kollegenzusammenhalt
Unter einigen Kollegen gab es quasi eine Gemeinschaft, andere nutzten jede Möglichkeit, Kollegen schlecht dastehen zu lassen, wenn es ihnen Vorteile verschaffte. Tagesaufgaben sind grundsätzlich Aufgabe der jüngsten Kollegen, zumindest aus Sicht der Älteren, die sich weigern, außerhalb der Einsätze etwas zu tun.
Work-Life-Balance
Im Allgemeinen gab es wenig Probleme, Freizeitausgleich oder Urlaub zu bekommen. Besonders nach Nachtschichten wurde darauf geachtet, dass darauf mehrere freie Tage zur Erholung folgen.
Vorgesetztenverhalten
Seitens der Führung herrschte tiefes Misstrauen gegen die Mitarbeiter. Da beispielsweise schlafen während der Nachtdienste verboten war, kam ein Vorgesetzter gelegentlich nachts zur Kontrolle vorbei. Dies beschreibt den Zustand wohl deutlich genug.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben im Rettungsdienst sind immer spannend, das gilt wohl für jeden Arbeitgeber. Abgesehen vom Einsatz beinhaltete der Wachenalltag vor allem Wäsche (es gab keinen eigenen Wäscheservice) und die Reinigung und Regeldesinfektion der Fahrzeuge (auch für letzteres gab es nicht - wie andernorts üblich - einen externen Dienstleister). Auch private Fahrzeuge von Vorgesetzten mussten gelegentlich gereinigt werden.
Gleichberechtigung
Abhängig vom Verhältnis zur Geschäftsführung.
Arbeitsbedingungen
Zu kleine Räumlichkeiten (ein Aufenthaltsraum mit zwei Sofas und zwei Sesseln für mindestens 6 Besatzungen, Auszubildende, sonstiges Personal), keine Mitarbeiterparkplätze, sodass man in der Regel drei Straßen weiter parken musste, keine Möglichkeit, zwischen den Einsätzen Essen zuzubereiten, grundsätzliches Kochverbot.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Fehlverhalten gegenüber Patienten und dritten wurde konsequent geahndet.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war für Rettungsdienstverhältnisse überdurchschnittlich. Überstunden auszahlen war immer möglich.
Karriere/Weiterbildung
Keinerlei Karrieremöglichkeiten.