Tolle Zeit mit bitterem Ende
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der eine Vorgesetzte ist sehr direkt, lobt auch für gute Arbeit. Hat man private Belange, hilft er wo er kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenn man den Entschluss fasst sich weiterzubilden, einen anderen Weg einzuschlagen, stößt das im ersten Moment auf Verständnis. Dennoch merkt man schnell, dass man eigentlich nicht mehr dazugehört und wird dementsprechend behandelt. Die Mitarbeiter werden mit reingezogen und man steht alleine da. Sehr traurig und schade.
Verbesserungsvorschläge
Vielleicht mal genauer hinschauen, regelmäßige Einzelgespräche mit Mitarbeitern um das Problem des ständigen Wechsels zu beseitigen. Manche trauen sich nämlich nicht von selbst das Thema aufzugreofen. Rotation, dass jeder in jedem Aufgabenbereich eingesetzt wird, das ist tatsächlich ein großes Thema was zu Frustration führt.
Arbeitsatmosphäre
Genervte Antworten auf Fragen von Azubis oder Neulingen, ständiger Personalwechsel spricht für sich. Von bestimmten Mitarbeitern und dem einen Vorgesetzten gibt es auch Lob für gute Arbeit
Kommunikation
Regelmäßige Meetings, kurze Kommunikationswege, das läuft sehr gut.
Kollegenzusammenhalt
Es kommt darauf an um was es geht. Bei unfreundlichen Patienten halten alle zusammen, untereinander ist es teilweise schwierig. Ich habe mich mit zwei Kollegen richtig gut verstanden und das hat mir gereicht
Work-Life-Balance
Man muss sich schon durchsetzen. Urlaubsplanung ist teilweise schwierig weil Personalmangel und zudem nur ein oder 2 Vollzeitkräfte, der Rest Teilzeit o. Minijobber. Die am längsten da sind haben das Vorrecht.
Vorgesetztenverhalten
Der eine Vorgesetzte ist super, hat ein offenes Ohr für Anliegen, bietet das auch immer wieder an. Der andere reagiert teilweise mit unangemessenem Verhalten. Bei Problemen mit Patienten stehen allerdings beide hinter dem Personal, was ich super finde.
Interessante Aufgaben
Es sind im Grunde immer die gleichen Tätigkeiten, die in einer Praxis eben anfallen, man rennt viel von A nach B. Währenddessen sitzen bestimmte Mitarbeiter nur an der Anmeldung oder in der Verwaltung. Mich hat das tatsächlich frustriert und auf Nachfrage wurde ich belächelt.
Ich würde eine Rotation sehr gut finden. So wird ein Gleichgewicht geschaffen und keiner fühlt sich benachteiligt. Gerade in der Ausbildung sind auch Patientenannahme und Verwaltungstätigkeiten sehr wichtig!
Gleichberechtigung
Aufstiegschancen gibt es in einer Arztpraxis kaum.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt tatsächlich nicht soviele ältere Kollegen, aber aufgrund des Alters wird keiner diskriminiert.
Arbeitsbedingungen
Die Geräte, PCs werden regelmäßig gewartet, erneuert. Darauf wird wirklich sehr geachtet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mülltrennung, der weitgehende Verzicht auf Papier, Digitalisierung so gut und schnell es möglich ist, ist definitiv ein großes Thema. Es wird versucht sparsam zu arbeiten, sprich soviel wie nötig, so wenig wie möglich.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt nach Tarif, Weihnachtsgeld, zwischendurch wird die Trinkgeldkasse aufgeteilt und zum Geburtstag gibt es einen Gutschein nach Wahl. bAV wird gezahlt.
Image
Die Ärzte - es sind 6 - sind alle sehr kompetent, jeder auf seine eigene Weise. Die Patienten sprechen größtenteils sehr gut über das Klima, allerdings fällt oft die Frage nach dem ständigen Mitarbeiterwechsel. Natürlich gibt es den ein oder anderen der nicht zufrieden ist, aber das gibts ja überall.
Karriere/Weiterbildung
Aufstieg insofern, dass man sich z.B. in Sachen Wundversorgung weiterschulen lassen kann. Die Vorgesetzten bezahlen das, sofern es für die Praxis relevant ist.