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Druckhaus 
Cramer 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Der Erfolg eines Unternehmens liegt in der Summe der Erfolge seiner Mitarbeiter.

3,5
Empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

, dass es nach wie vor ein Unternehmen mit Historie und Reputation ist. Und die meisten Mitarbeiter sind auch deshalb stolz drauf dort tätig zu sein; langjährige als auch junge Kollegen. Der Service am Kunden ist vorzeigbar und was bei uns in dem Bereich quasi zum Standard gehört, ist bei anderen Dienstleistern und Unternehmen noch lange nicht selbstverständlich.
Der Zusammenhalt unter den Kollegen und auch die Vision nach vorne zu gehen motiviert. Ebenso als innovativer Betrieb und "Ideen-Partner" mehr als nur eine Offsetdruckerei zu sein ist natürlich als positiv zu bewerten. Auch die Bereitschaft der neuen GL beachtlich ins Unternehmen zu investieren, schon lang notwendige Gelder in die Hand zu nehmen und trotz manch schwieriger Zeiten alle Bereiche/Abteilungen kontinuierlich auf Vordermann zu bringen.
Und meine Kollegen finde ich gut. Ist schon ne tolle Mannschaft.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

, dass ab und zu gefühlte Unruhe und Nervosität aufkommt, wenn Dinge nicht UMGEHEND umgesetzt werden oder zum Ziel führen. Besonders wenn dadurch künstlicher Druck/Stress erzeugt wird, der die Lage sowieso nicht verbessert oder man das Gefühl bekommt, grad sowieso nichts gescheit hinzubekommen bzw. es niemandem Recht machen zu können. Das ist kontraproduktiv.
Gleichzeitig stören mich aber auch die teilweise falschen Einschätzung und sinnfreie Nörgeleien mancher Kollegen, wenn man merkt, dass diese ohne mal tiefer Nachzudenken geäußert werden. "Es ist zwar nicht mehr alles Gold was glänzt" und "früher war auch alles besser", aber unterm Strich sind wir nach wie vor ein lebendiges und erfolgreiches Unternehmen. Das kommt einem nunmal auch nicht so ohne weiteres zugeflogen und ist in der Branche schon lange nicht mehr selbstverständlich. Daher finde ich persönlich manche Meckerei deplatziert und haltlos. Nichts desto trotz sollten die Sorgen und Nöte der Mitarbeiter als auch negative Bewertungen ernst genommen und mal analysiert werden! Dieser Absatz ist kein Widerspruch in sich, sondern fordert einfach mehr Fingerspitzengefühl von beiden Seiten. Die beste Firma ist nunmal nichts ohne seine Mitarbeiter. Und der Umgang miteinander ist einfach eine Frage des Respekts und des Charakters. Aber auch ein ewiges Klagen auf hohem Niveau ist schädlich und führt zu nichts.
Die Übernahmezeit war allerdings auch kein Zuckerschlecken, wir mussten viel ertragen, einstecken und schlucken; manchesmal auch derbe ärgern. Aber die Richtung ist seit je her nach vorne und das schafft man am besten als gutes Team.
Grobes Fazit: Mal versuchen den Chef zu verstehen, mal versuchen den Mitarbeitern zu Vertrauen und mehr zuzutrauen!!

Verbesserungsvorschläge

Personalbelange sollten grundsätzlich nicht vor anderen Mitarbeitern besprochen werden, außer natürlich es geht um Lob und Anerkennung. Alles andere gehört hinter verschlossenen Türen besprochen.
Noch mehr intern kommunizieren und die Belegschaft ab und zu besser pflegen und würdigen (wobei das Motto "Fördern, forden, Konsequenzen" weiterhin gelebt werden darf :). Das bestärkt ungemein das Zugehörigkeitsgefühl und Wertschätzung steigert die Zufriedenheit sowie gutes Betriebsklima die Produktivität!
Die Mitarbeiter und Abteilungen sollten noch mehr in Entscheidungen involviert, zumindest mal um Meinung gefragt werden, sofern diese sie betreffen.
Das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der sich entwickelnden "Lonnemann-Mediengruppe" muss intensiver gepflegt und gestärkt werden; Kollegen und keine Konkurrenten formen!
Es kam häufiger vor, dass man das Gefühl hatte, den Mitarbeitern wird a) nicht viel zugetraut und man müsse sie rigoros "an die Hand nehmen" und b) auch nicht VERtraut! Man hat häufig das Gefühl der ständigen Kontrolle und wenn das Laufrad mal für eine kurze Unterbrechung steht, kommt direkt ein Gefühl des schlechten Gewissens hoch. Ein Motor kann nicht immer im roten Bereich drehen ohne Schaden zu nehmen. Der Führungsstil sollte/muss dahingehend optimiert werden, da hier absolut nicht gilt, dass wenn man die Zügel nicht rund um die Uhr superstraff hält, die Mitarbeiter einschlafen, nur aus dem Fenster schauen oder gar einnicken!

Arbeitsatmosphäre

Ich glaub, das hängt ziemlich von der jeweiligen Abteilung ab. Aber unterm Strich ist die Atmosphäre recht gut und auf jeden Fall wieder auf einem Weg nach oben! Es gab Zeiten, da knisterte die Luft und man sah sich stets mit Ärger und Unwohlsein konfrontiert...dies rückt aber immer mehr in den Hintergrund und das Wir-Gefühl wächst wieder. Die Zeit der Übernahme war schon heftig...jetzt werden wir aber so langsam wieder zu einem festen Team.
Dennoch muss man sich im Klaren darüber sein, dass die neue Geschäftsführung die Mitarbeiter um ein vielfaches mehr fordert als die alte. Das ist für viele auch einfach ungewohnt. Hier sollte jeder Mitarbeiter mindestens seine 100% geben, jedes Vielfache davon aber auch in schwierigen Zeiten bereit sein zu leisten... im Umkehrschluss habe ich nämlich auch die Erfahrung gemacht, dass Einsatzbereitschaft und "Hingabe" registriert und belohnt wird. "Fördern und fordern" ist die Devise und wer Einsatz zeigt, der wird das auch merken, "Trantüten" aber ebenso. Nur gehört dazu auch oftmals eine gehörige Portion Selbstreflexion, um das objektiv beurteilen zu können.

Kommunikation

Hier scheiden sich die Geister: auf der einen Seite halten die Geschäftsführung und die Vorgesetzten die Belegschaft schon über die grundsätzlichen Vorhaben und Ziele auf dem Laufenden, in manchen Details und Entscheidungen allerdings bleibt man dann doch ab und zu verwundert zurück. Besonders wenn manche Dinge an einem selbst vorbei oder auch über mehrere Leute hinweg entschieden wurden...hier sind oftmals die Meinungen und Einschätzungen der Mitarbeiter gar nicht mal so unwichtig. In erster Linie auch, um die Wertigkeit der Mitarbeiter, deren Kenntnisse und Einschätzungsvermögen zu würdigen. Hier arbeiten Fachkräfte mit langjähriger Erfahrung

Kollegenzusammenhalt

für mich ist der Zusammenhalt nach wie vor top und besonders unter den langjährigen Kollegen, die gemeinsam schon so einiges in der Druckbranche und in der Historie des Druckhauses erlebt und durchgemacht haben. Der Umgang untereinander und der Ton ist überall nett, herzlich und eigentlich stets humorvoll.

Vorgesetztenverhalten

Konfliktfälle könnten öfters souveräner gehandhabt werden. Aber in dem Punkt hat sich schon vieles verbessert und war größtenteils auch der anfänglichen Findungsphase geschuldet. Ansonsten wird die Belegschaft im Vergleich zu früher zeitnah über viele Vorhaben und Ziele informiert. Es wird schon das Gefühl vermittelt, dass wir ein Unternehmen sind, dass nur im Team erfolgreich sein kann. Die Mitarbeiter werden relativ oft um Mithilfe und Input gebeten und dahingehend auch motiviert, sich am Geschehen zu beteiligen.
Die GL ist präsent und hält die Zügel straff, was aber aus unternehmerischer Sicht absolut nachvollziehbar ist. Für manche ist das vll. anstrengend oder auch ungewohnt, aber wer das 'wieso' und 'warum' verstanden hat, dem fällt es plötzlich gar nicht mehr so schwer ;)

Interessante Aufgaben

Als "Ideen-Partner" wird kontinuierlich versucht am Zahn der Zeit zu sein und gemeinsam mit unseren Kunden soweit möglich sämtliche Ideen und Vorhaben zu realisieren.
Interne Ideen, Optimierungen und Verbesserungen sind auch immer gern gesehen und manche umgesetzte Ideen haben sogar "Vorzeigecharakter".
Was die Arbeitsaufgaben anbelangt, sind diese natürlich klar zugewiesen, dennoch gibt es m.E. genügend Freiheit zur Ausgestaltung und Umsetzung, sofern die Zeit und das Pensum es zulässt. Je mehr man sich mit seinem Arbeitsplatz auseinandersetzt und über den Tellerrand hinausschaut, umso größer ist auch das eigene Einsatzgebiet. Flexibilität ist Prämisse und wird auch gewürdigt

Gleichberechtigung

m. E. sind die Voraussetzungen für alle gleich, da auch von allen der gleiche Einsatz und Ansporn verlangt wird

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die alte Geschäftsführung hat das Thema Nachhaltigkeit z.B. durch die Installation einer Photovoltaik-Anlage und einem eigenen Blockheizkraftwerk bereits ins Leben gerufen und auch das Zertifikat "Familienfreundlicher Arbeitgeber" erhalten...die neue Führung führt dies natürlich weiter und setzt bald auch auf eigene Elektrofahrzeuge inkl. Stromtankstelle etc.
Unternehmerische als auch produktive Nachhaltigkeit wird im Unternehmen ernst genommen

Image

Das Image ist m. E. nach wie vor ein sehr positives! Es arbeiten immer noch sehr gute Fachkräfte in ihren Positionen, die Qualität, die Kundenbindung und -pflege ist auf hohem Niveau und es wird nach wie vor versucht, das Unmögliche möglich zu machen. Ich glaube in dem Punkt sind wir ganz weit vorne und dieses Niveau wird seit Jahrzehnten beibehalten.

Karriere/Weiterbildung

Es werden mittlerweile wieder interne Schulungen durchgeführt, Webinare und Seminare abgehalten, Kundenevents inkl. der Mitarbeiter mit dem Ziel der Kompetenzerweiterung realisiert, auch individuelle Förderungen bis hin zur Beteiligung an Fach- und Meisterabschlüssen sind möglich. Interne Aufstiegsmöglichkeiten gibts auch (wenn auch nur bedingt)...besonders aber im kaufmännischen Bereich


Work-Life-Balance

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Gehalt/Sozialleistungen

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