Ein Arbeitsplatz, den man in keiner Phase seiner Karriere empfehlen kann, weder als Einsteiger noch als Berufserfahrener
Gut am Arbeitgeber finde ich
gar nicht
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich leider wirklich alles, während des Vorstellungsgesprächs wird einem suggeriert, dass man 2-3 Tage Homeoffice haben kann, aber sobald man eingestellt ist, wird einem dies nicht gewährt. Man fühlt sich, als würde die Chefin einen anlügen, um den Job anzunehmen. Das Gehalt, das vereinbart wurde, weicht vom tatsächlichen Arbeitsvertrag ab. Die unangemessenen Sprüche, Kommentare und das Anschreien sind ebenfalls äußerst belastend. Die feindseligen Atmosphäre gegenüber ausländischen Mitarbeitern.
Es wird einem sogar verwehrt, die höhenverstellbaren Tische zu nutzen, obwohl sie einfach nur unbenutzt herumstehen.
Von Herzen rate ich Berufseinsteigern davon ab, diesen Arbeitgeber als erste Erfahrung auf dem Arbeitsmarkt zu wählen. Für Berufserfahrene ist dieser Arbeitgeber eine Zeitverschwendung, da sie kein angemessenes Gehalt bieten und Karrierechancen praktisch nicht existent sind.
Arbeitsatmosphäre
Die Führungskräfte beobachten die Mitarbeiter herablassend und bestehen darauf, gesiezt zu werden, während sie die Mitarbeiter duzen. Diese Praxis erstreckt sich auch auf die falsche Aussprache und Schreibweise von Vornamen in E-Mails, was insbesondere ausländische Kollegen stark betrifft. Dies führt zu einem äußerst giftigen Arbeitsumfeld, in dem sich niemand traut, Kritik zu äußern oder Bedenken zu äußern. Feedbackgespräche sind Mangelware, und die Chefin hat nie Zeit für die Anliegen der Mitarbeiter.
Kommunikation
Während der Einarbeitungsphase gibt es äußerst begrenzten Input, und es fühlt sich fast so an, als müsste man förmlich um den Wissenstransfer kämpfen. Die meisten Arbeitskollegen sind sehr zurückhaltend, wenn es um das Teilen von Wissen geht, und sie beurteilen einen negativ, wenn man Fragen stellt. Kollegialität und Hilfsbereitschaft scheinen Fremdwörter zu sein, da man oft unangemessene Kommentare und Sprüche zu hören bekommt, wenn man um Unterstützung bittet. Darüber hinaus ist das vorhandene Wissen größtenteils falsch oder ungenau.
Kollegenzusammenhalt
Die Art und Weise, wie die Chefin mit den Mitarbeitern umgeht, hat dazu geführt, dass jeder versucht, sich anzupassen, ohne wirklich aufrichtig zu sein. Es herrscht leider ein Mangel an Hilfsbereitschaft, und es wird viel hinter dem Rücken gesprochen und gelästert, was zu einer äußerst negativen und toxischen Arbeitsatmosphäre führt. Kollegen neigen dazu, sich in persönliche Angelegenheiten einzumischen...
Work-Life-Balance
-Homeoffice ist eine Lüge: Obwohl bei Bewerbungsgesprächen 2-3 Tage Homeoffice pro Woche in Aussicht gestellt wurden, werden solche Anfragen in der Praxis konsequent abgelehnt. Dies, obwohl unser Job problemlos von zu Hause aus erledigt werden könnte, wird dennoch die Fahrt zur Arbeit bevorzugt.
-Fehlende Flexibilität bei Arbeitszeiten: Die angepriesene Gleitzeit erwies sich als Mythos. Selbst für persönliche Angelegenheiten wie zb. die Erneuerung eines Ausweises ist das Verlassen der Kernarbeitszeit nicht gestattet.
-Übermäßige Arbeitsbelastung: Es kam mehrmals vor, dass wir am Wochenende arbeiten mussten, was das Gefühl der ständigen Erreichbarkeit verstärkte. Außerdem herrscht eine mangelnde berufliche Entwicklungsmöglichkeiten.
Vorgesetztenverhalten
Die Chefin verhält sich äußerst unhöflich und rücksichtslos, indem sie die Mitarbeiter anschreit und aggressiv mit ihnen umgeht.
Ihr Ehemann, der ebenfalls Chef ist, zeigt ähnlich problematisches Verhalten. Seine extrem rechten Äußerungen sind äußerst unangenehm für ausländische Kollegen.
Auch der Neffe der Chefin, der im Unternehmen tätig ist, mischt sich in alle Angelegenheiten ein und nimmt eine dominante Rolle ein, die nicht seiner Position entspricht. Darüber hinaus macht er sich über andere, insbesondere über ausländische Kollegen, lustig. Er fühlt sich durch die Tante, die Chefin ist, unantastbar, was er auch offen äußert, gegenüber anderen.
Interessante Aufgaben
Sehr monotone Arbeit, sehr einseitig, die richtigen Tools sind auch nicht vorhanden, das Unternehmen ist zu geizig dafür. Außerdem handelt es sich größtenteils um Tätigkeiten, die bald durch KI ersetzt werden könnten.
Gleichberechtigung
nicht vorhanden
Gehalt/Sozialleistungen
Man wird ständig daran erinnert, dass man zu viel Geld verdient, obwohl dies tatsächlich nicht der Fall ist, insbesondere im Vergleich zu anderen Unternehmen, wo man deutlich mehr verdienen könnte.
Image
kleiner Laden, der keine klaren Aufstiegsmöglichkeiten bietet und in dem Mitarbeiter oft über Jahre hinweg ähnliche Aufgaben ausführen
Karriere/Weiterbildung
nicht vorhanden, Der Großteil der Mitarbeiter sind Studenten, die ihr Studium nicht abgeschlossen haben und vermutlich auch aufgrund der Art der Tätigkeit nie abschließen werden.