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E. Zoller GmbH & Co. KG Logo

E. 
Zoller 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

Bei zwei uneinigen Kapitänen fällt das Rudern in die richtige Richtung schwer.

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei E. Zoller GmbH & Co. KG Einstell- und Messgeräte in Pleidelsheim gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Bekenntnis zum Standort Deutschland.
Investitionen in die Firma werden groß angegangen.
Interessante Tätigkeiten bei denen man sich auch einbringen kann.
Die Weihnachtsfeier finde ich immer super.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keine Mitarbeitervertretung
Sprunghaftigkeit bei Entscheidungen
keine offene Kultur (Angskultur)

Verbesserungsvorschläge

Kununu-Auszeichnung "Open company" auch leben. Aussage "keinen Mist auf Plattformen schreiben" ist nicht Zielführend.
Veraltete Prozesse ändern bzw. neue einführen und nicht durch Forderung von mehr Arbeitsleistung ausgleichen.
Kommunikation und Transparenz der Firma gegenüber der Belegschaft kann noch verbessert werden, wobei sich da auch in Ansätzen etwas tut
Auch Kleinigkeiten ändern, so könnte zum Beispiel kommuniziert werden wann der Betriebsarzt im Haus ist um das Angebot auch nutzbar zu machen.

Arbeitsatmosphäre

Jeder ist ersetzbar.
Bei Kontakt mit Geschäftsführung macht man sich automatisch mehr Gedanken als es notwendig sein sollte.
Forderungskultur herrscht vor. Es ist immer nur die Belegschaft die sich verbessern muss.
Nicht Denken sondern einfach "mit Hand am Arm" machen.

Kommunikation

Gibt es praktisch nicht. Zumindest nicht im Vorfeld.
Email ist der Hauptkommunikationsweg, Besprechungen eher unerwünscht, auch wenn sich das etwas bessert.
Keine Infos über Firmenstrategie oder Firmendaten wie Umsatz und Gewinn oder deren Entwicklung. Gut oder schlecht muss reichen.
Gas geben ist der Standardspruch.
Personalentwicklungsgespräche sind ein lästiges Übel. Sofern sie überhaupt stattfinden haben sie Null Auswirkung auf den weiteren Karriereweg oder das Gehalt. Wird mehr als Placebo verwendet um dem Mitarbeiter das Gefühl zu geben es täte sich etwas.

Kollegenzusammenhalt

Kann man nicht drüber meckern. Alle Kollegen auf der unteren Ebene halten stets zusammen und helfen sich auch Abteilungsübergreifend wo es geht.

Work-Life-Balance

Hat sich etwas gebessert. Gleitzeiten müssen nicht mehr beantragt werden.
Keine Kernarbeitszeit mehr.
An Heiligabend und Silvester muss nur ein halber Urlaubstag genommen werden. TOP
Bei Problemen in der Familie werden immer passende Lösungen gefunden.
Wahlarbeitszeit wurde eingeführt:
Die Arbeitszeit wurde vor längerer Zeit ohne Lohnausgleich von 40 auf 42 Stunden erhöht. Jetzt bekommt man das großzügige Angebot der "Wahlarbeitszeit" mit 40 Stunden jedoch mit Lohnabschlag.
Urlaubsplanung ist in meiner Abteilung kein Problem. Brückentage werden eigentlich immer gewährt. Auch lange Urlaube mit 4 Wochen am Stück gehen durch.
Paradoxerweise sind Personen die Überstunden machen gute Mitarbeiter die viel Arbeiten, gleichzeitig aber auch faule Mitarbeiter die Däumchen drehen wenn es keiner sieht. Eben je nach dem wie gerade argumentiert werden muss.
Es zeichnet sich ab, dass man sich auch nach Corona das Homeoffice hart erkämpfen muss. Hier wird dem Mitarbeiter nicht vertraut.

Vorgesetztenverhalten

Meistens Eigengewächse ohne Führungskompetenz.
Extern geholte Führungskräfte werden schnell auf Spur gebracht oder verlassen das Unternehmen wieder.
Resignation gegenüber der Geschäftleitung. Es wird einfach nach unten durchdillegiert.
Abteilungsleiter fungieren aber auch oft als Puffer für Kritik der Geschäftsleitung an einzelnen Mitarbeitern und halten den größten Teil ab.
Abteilungsleiter haben keine Entscheidungsbefugnis, zeigen zwar oft Verständnis, können aber nichts ändern.
Vorgesetzte reformieren Firmenprozesse nicht bzw. bekommen auch keine Zeit oder den Auftrag dazu.

Interessante Aufgaben

Interessante Aufgaben kommen wie am Fließband, nur dass man keine Zeit hat eine fertig zu machen bevor die nächste nachgeschoben wird.
Hier bekommt man auch von allen Bereichen viel mit und sitzt nicht im stillen Kämmerlein.
Die Produktentwicklung orientiert sich oft am Wettbewerb.

Gleichberechtigung

Generell wenig weibliche Belegschaft, was bei gewissen Geschichten die man so mitbekommt hat wohl auch so gewollt ist.
Somit sind Frauen in Führungspositionen auch rar.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen haben ein gutes Ansehen und werden auch gerne eingebunden.
Auch 50+ wird eingestellt.
Es wird versucht ältere Kollegen länger zu halten, da in der Regel versäumt wird andere Kollegen aufzubauen.

Arbeitsbedingungen

Beleuchtung im Großraumbüro macht was sie will.
Die Belüftung funktioniert so lala.
Laut im Großraumbüro, da die Servicehotline genau in der Mitte platziert ist.
Es gibt in absehbarer Zeit positive Veränderungen, wenn auch nicht für alle.
Sehr gute Ausstattung am Arbeitsplatz (PC-Hardware, Bildschirme)
vereinzelt extra Stühle oder Steharbeitsplätze bei Anfrage der Mitarbeiter

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Firma gibt meines Wissens zum Beispiel keinen Zuschuss für ÖPNV.
Umweltschutz oder gesellschaftliche Maßnahmen/soziale Projekte der Firma sind mir nicht bekannt.
Fertigung der Bauteile findet größtenteils Regional oder in Deutschland statt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt kommt immer pünktlich.
Wenn es wirtschaftlich gut läuft werden Prämien bezahlt, zur Zeit aber natürlich nicht.
Bei Gehaltsverhandlungen werden nicht gesicherte Prämien aber gerne mit dazugerechnet.
Gehalt geht nach Nasenfaktor, nicht immer Leistungs- oder Tätigkeitsbezogen.
Keine Corporate Benifits bekannt.
JobRad gibt es laut Flurfunk auch nicht mehr.
Eine geförderte Betriebsrente wird angeboten.
Keine vermögenswirksamen Leistungen.

Image

Image bei Kunden und sonst nach außen ist gut.
Innerhalb der Firma brodelt es
Nur nach außen einer der "100 Orte für Industrie 4.0 in Baden-Württemberg" auch wenn sich in manchen Abteilungen die Dinge bessern.

Karriere/Weiterbildung

Keine feste Weiterbildungsplanung für die Mitarbeiter wie in anderen Firmen oft üblich.
Weiterbildung auf Anfrage wird oft dankend abgelehnt, wird einem während der Kurzarbeit aber in der privaten Zeit nahegelegt, um dann als Firma davon zu profitieren.
Keine Expertenstrategie, jeder muss alles können, jeder muss halt ein "Kümmerer" sein.
Maximal Teamleiter als Aufstiegschance.

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