eigentlich easy, aber nicht für jeden.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Mitarbeiter, da sind wirklich ganz ganz tolle Menschen mit dabei :-) Vielen davon liegt die Firma echt am Herzen, das ist richtig toll.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich denke mal die o.g Punkte sprechen für sich.
Verbesserungsvorschläge
"Wasser/Kaffee-Flatrate" und Obstkorb(quasi die Reinkarnation des Pizza Fridays) kann man Mitarbeiter leider nicht zufrieden stellen.
Die Gesundheitstage sind bei den Mitarbeitern wirklich beliebt.
Arbeitsatmosphäre
Nach mehreren Jahren der "UPs" and "Downs" ist die Stimmung sehr verhalten. Nach mehreren Restrukturierungen, auch durch den Wechsel von gleich 3 Vorständen in den letzten 3 Jahren ist oftmals keine Mission/Vision klar kommuniziert worden. Mit dem Beginn des neuen Geschäftsjahres wurde, wie fast überall aufgrund den Ausläufern globaler Krisen, drastische Kosteneinsparungen angekündigt.
Wenn man nun durch die Abteilungen blickt findet man Abteilungen die wirklich stark von den Kosteneinsparungen getroffen worden sind (z.B Mitarbeiter-/Lizenz-/Standortverlust) und wiederrum gibt es andere Abteilungen die anscheinend ein unbegrenztes Budget besitzen. Falls man auf die Idee kommen sollte dies zu kritisieren, kann das ganz schnell nach hinten losgehen.
Ebenfalls muss man sich die Frage stellen ob bei dem aktuellen Sparkurs die Beschaffung von schier unendlich vielen gebrandeten Kleidungsstücken, Tassen oder auch einem "coolen, neuen" Intranet wirklich nötig war.
Auch ist der Flurfunk bei der derzeitig kargen Kommunikation am florieren.
Kommunikation
Hier bin ich zwiegespalten. Die Kommunikation zwischen den einzelnen Mitarbeitern ist super, je nach Vorgesetzten/Director kann das stark variieren. In dem Sinne "Nach unten hui, nach oben pfui"
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen hält man zusammen, kann immer mal entspannt zusammen in der Küche sitzen und sich unterhalten
Work-Life-Balance
Je nach Abteilung und Aufgaben kritisch, aber insgesamt eigentlich branchenüblich.
Vorgesetztenverhalten
Ich schreibe diese Bewertung aus der Sicht eines Werkstudenten, dies ist im folgenden Wichtig, da ich für "Vollzeit/Teilzeit" Mitarbeiter nicht sprechen kann.
Innerhalb der jeweiligen Abteilungen ist das Vorgesetztenverhalten gegenüber Werkstudenten echt in Ordnung. Wenn man nun mal aus seiner Abteilung herausgeht, muss man eigentlich nicht lange suchen um die ersten herablassenden Kommentare, gerade von Führungskräften auf sich rieseln zu lassen. Dadurch fühlt man sich nicht wirklich wertgeschätzt. Typische Sätze können fallen wie "Dann stell ich halt noch mehr Werkstudenten ein, die kosten ja nix" oder einem wird geraten mit seinem Gehalt "besser zu haushalten", wenn Abrechnungsprobleme bzw. Fehler entstehen.
Interessante Aufgaben
Meist handelt es sich hierbei um normale Aufgaben die man in jedem normalen KMU findet. Dementsprechend nichts besonderes. "Business as usual" eben.
Gleichberechtigung
An sich ist EASY bemüht sich für Gleichberechtigung stark zu machen. Allerdings würde ich es begrüßen wäre das sogenannte "Executive Team"/"ET" deutlich diverser. (Derzeit eine Aufteilung von 70% zu 30% für Männer (Was Marketing auch immer im Executive Team macht))
Während man sich vor Jahren noch durch Gehaltserhöhungen, Übernahme von wirklich interessanten Themen, als Werkstudent wertgeschätzt fühlte, wird einem eher stumpfe Arbeit aufgedrückt und man fühlt sich wie die ein oder andere Führungskraft schon freundlicherweise erwähnt hat: Als "billige Arbeitskraft" - dass man in etwa das gleiche Wochenpensum wie ein Teilzeitangestellter hat, wird wohl hierbei übersehen
Alle sind gleich. Manche eben gleicher als andere.
Umgang mit älteren Kollegen
Viele Kollegen wurden während der letzten großen Umstrukturierung "gegangen" - wer findig ist erkennt einen Altersdurchschnitt.
Leider scheiden gerade ältere Kollegen, mit teilweise jahrelanger Betriebszugehörigkeit "einfach so" aus. Über eine Wertschätzungen würden sie sich sicherlich freuen und wenn es auch nur ein Kugelschreiber ist ;-)
Arbeitsbedingungen
Wie jede Firma braucht auch EASY "Young Professionals" allerdings weiß ich nicht wie sich Studenten von "tollen" Benefits wie:
✅ Weil wir anders sind…
wir bieten Learning-On-The-Job
wir bereiten Dich auf den Tag nach dem Studium vor
wir haben ein tolles Team
wir bieten Flexibilität
wir haben tolle Team Events
...und wir wollen Dich. (Quelle: LinkedIn)
angesprochen fühlen sollen. Ebenfalls bekommen Studenten die neu anfangen, zurückgekommene, meist auch nicht sonderlich gut behandelte, Hardware von Ex-Kollegen.
Ich befürchte hier liegt EASY weit hinter der Konkurrenz zurück.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
EASY ist auch hier stets bemüht sich sozial zu engagieren: Alte Hardware wird an die AfB gespendet. An verschiedenen Aktionen können sich Mitarbeiter beteiligen z.B Wunschlisten von Kindern zu erfüllen.
In Sachen Umweltbewusstsein würde ich am liebsten 0 Sterne geben. Dass man in 2023 innerdeutsche Flüge (z.B DUS/HAM, DUS/MUC, DUS/BER) noch duldet ist ein absolutes NoGo.
Gehalt/Sozialleistungen
Auch hier lediglich aus dem Blickwinkel eines Werkstudenten:
Egal wie hoch das Arbeitspensum auch ist, egal wie viele Aufgabenbereiche man durch Vollzeitkräfte auch übernehmen mag: Gegen Gehaltserhöhungen bei Studenten wird sich wirklich krampfhaft gewehrt. Wir reden hier von Summen die nah, wenn nicht sogar am Mindestlohn sind und dennoch fühlt sich jeder einzelne Euro mehr an wie ein Kampf.
EASY zahlt jedem Mitarbeiter seit nun fast einem Jahr eine "Inflationsausgleichsprämie". Löblich. Azubis und Werkstudenten bekommen allerdings nur 20% von dieser. Wenn man sich mit der Materie befasst kann man ziemlich schnell herausfinden, dass auch eine Zahlung der vollen Prämie an Azubis und Werkstudenten nichts kosten würde, schließlich kann man die Prämien ja zu 100% absetzen ;-) - Stichwort: Wertschätzung
Image
Ist halt der Archivsoftwarehersteller den's seit fast 40 Jahren gibt.
Karriere/Weiterbildung
Hochkündigen klappt hervorragend. Auch ein Wechsel zu einem Softwareunternehmen aus Newscastle soll sich lohnen um auf einer höheren Position einsteigen zu können.