Es läuft, rückwärts und bergab, doch es läuft - Änderungen sind unerwünscht
Gut am Arbeitgeber finde ich
* Flexible Arbeitszeiten
* Gute Verkehrsanbindung und zentral gelegen
* Elektronische Lohnabrechnungen
* Auswahl an IT Möglichkeiten beim Einstieg
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich glaube das konnte man bisher schon heraus lesen
Verbesserungsvorschläge
* Vertraut euren Leuten
* Weniger Micro Management
* Lasst die Mitarbeiter mehr einbringen und gebt nicht schon Lösungen vor
* Kümmert euch besser um On-Boarding
* Handelt weniger aus Angst, sondern fragt euch, wie es für alle in der Firma gut wäre
Arbeitsatmosphäre
Zwei Sterne, weil das Team cool war. Bei meinem Vorgesetzten hatte ich konstant das Gefühl, dass mir über die Schulter geschaut wird, weil null Vertrauen gegeben wurde. Micro Management at its best.
Kommunikation
Im Managementzirkel vermutlich gut. Wer was erfährt ist eher Zufall und ungesteuert. Transparenz ist auch nicht gewünscht. Fragen werden oft nicht beantwortet
Kollegenzusammenhalt
Im Team selbst war es bei mir gut. Hängt sicher auch vom Team ab. Über das Team hinaus kannte man sich schon kaum. Da gab es dann auch keinen Zusammenhalt
Work-Life-Balance
Da auch die Vorgesetzten meist pünktlich gehen, war das kaum ein Thema
Vorgesetztenverhalten
Toll war es nicht. Micro-Management ist Normalität und Veränderungen werden auf unterschiedliche Art immer wieder ausgeschlagen. "Wurde schon immer so gemacht", "Veränderung ja, aber nicht so schnell". Es wurde auch verlangt, dass man zu COVID Zeiten ins Büro kommt, da das Büro ja sicher sei und man dort weniger Wahrscheinlichkeit hätte, sich anzustecken als im Home Office. Wurde aber in Teams auch unterschiedlich gehandhabt.
Interessante Aufgaben
An sich steckt hier viel Potential drin - doch die meisten Vorgesetzten Micro Managen und man kann sich somit nicht wirklich einbringen.
Gleichberechtigung
Diskriminierende Kommentare und Stories gibt es zur Genüge. Doch natürlich sei man vielfältig, weil ja in der oberen Etage auch jemand mit non-mainstream Orientierung dabei ist - Klang für mich immer so wie wenn jemand sagt "Ich bin kein Rassist, ich habe einen Freund aus X, aber ..."
Umgang mit älteren Kollegen
Davon gab es jetzt nicht endlos viele, bzw. in Abhängigkeit was man als älter bezeichnet. Aber eine Person die kurz vor der Rente steht fällt mir ein, die wirklich gut behandelt wurde und sich in ihrem gemachten Nest auch bis zur Rente sicher sein kann
Arbeitsbedingungen
Also IT mäßig hat man alles. Während COVID wurde im Winter Stoßlüften teilweise so interpretiert, dass den ganzen Tag die Fenster offen gelassen wurden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Eher mau. Kapsel Kaffeemaschine, Mülltrennung funktioniert auch nicht so gut, es wird nicht nach Bedarf geschaut, sondern jeder bekommt einfach alles (Bildschirme bspw.)
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn das leider der einzige Vorteil ist, dann reicht das nicht um zu bleiben
Image
Ich glaube es ist noch ganz gut im Vergleich zu Wettbewerbern, doch da wenig Innovation vorhanden ist, wird das vermutlich eher zeitnah schwinden.
Karriere/Weiterbildung
Da fast alle Führungspositionen in der Firma nach Loyalität besetzt wurden, vermute ich, dass man da weit kommen kann, wenn man es aussitzt. Allerdings gibt es nicht so viele davon und die sind ja besetzt... Weiterbildung besonders für Führungskräfte gab es glaube ich nicht, basierend auf dem Verhalten, dass diese an den Tag gelegt haben. Für Mitarbeiter glaube ich ganz gut. Man kann sich sicher Zeug aussuchen, was einen interessiert und kann dafür eine gute Lösung finden.