AUGEN AUF VOR DER BEWERBUNG
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die subventionierten Essen. Wobei dort in den letzten zwei Monaten auch schmeckbar der Rotstift Einzug gehalten hat.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Neue Mitarbeiter können nicht eingelernt / eingearbeitet werden.
Gefördertes Nischendenken : ' Das ist nicht meine Aufgabe...' ' Dafür bin ich nicht zuständig.'
Mag ja so sein, aber WER ist denn für WAS zuständig - und dann bitte auch bedarfsgerecht vor Ort !?!
Ist Selbstzufriedenheit und Selbstgefälligkeit der aktuellen Mittelebene (ganz oben gab kürzlich einen Wechsel) vorhanden ?
Verbesserungsvorschläge
einfach mal selbst 'undercover boss' machen, sich eine oder zwei Stunden an die Positionen der Mitarbeiter setzen/ stellen, deren Arbeitsbedingungen als Leitungsperson man bedingt.
letztendlich ist es ja genau so gewollt, wie es läuft.
Arbeitsatmosphäre
angespannt, gereizt, unpersönlich, 'synthetisch', der Tag muß ja irgendwie rumgehen
Kommunikation
horizontal innerhalb der Abteilung im wesentlichen problematisch weil die Führungsstruktur fehlt (vereinzelt gut), vertikal nicht vorhanden
Kollegenzusammenhalt
innerhalb der Nationalitäten gut bis kumpelhaft, Mobbing ausgeprägt, die schweigende, stille Atmosphäre - auch in der Kantine und an anderen ' sozialen' Orten bezeichnend
Work-Life-Balance
Stempeluhr, 38,5 Stunden- Woche
Personalverfügbarkeit unproportional zum Anfall an Aufgaben, vor allem, diese dann qualitativ hochwertig auszuführen
Vorgesetztenverhalten
unbeteiligt, gleichgültig, abweisend, sphärisch entrückt in einer eigenen Blase, ausgeprägte Beschattungsmentalität wie in der Pflanzenwelt
Interessante Aufgaben
Potential wird nicht genutzt, Innovation durchaus gegeben
Gleichberechtigung
es wird nahezu jede/r genommen und bekommt eine Chance
Umgang mit älteren Kollegen
nachlassende Leistungsfähigkeit durch mentale 'Ermüdung' wird durch entsprechende 'Motivationsanreize' ausgeglichen
Arbeitsbedingungen
bedarfsorientiert, funktional. Mitarbeiterfreundlichkeit Fehlanzeige.
EDV veraltet, anfällig, keine dringend notwendigen updates , Hochregallager
Umwelt-/Sozialbewusstsein
schön formulierte Unternehmensleitlinien, leider kaum Praxisanwendung
Gehalt/Sozialleistungen
wer dem Endkunden den niedrigstmöglichen Preis anbieten möchte (Oligopol der Marktteilnehmer) hat entsprechend im Vorfeld stets das Maximin- Prinzip anzuwenden (maximale Leistungsabfrage für minimale Vergütung)
Image
positiv formulierte, gedruckte Werbung bedeutet nicht, daß es in Wirklichkeit auch so ist.
Karriere/Weiterbildung
Durch Unternehmenswechsel vielleicht möglich.