Trainiere die Leute gut genug,damit sie gehen können,behandle sie gut genug,damit sie nicht wollen.Kleiner Denkanstoß
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt wird pünktlich gezahlt und je nach Arbeitsbereich kann man,über das Grundgehalt hinaus,individuell leistungsabhängig gut verdienen.Es gibt einen Betriebsrat,der glücklicherweise bei Problemen oft einlenken kann und leider auch muss.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie man schon an vorherigen Beiträgen erkennen kann,ist kritik unerwünscht.Konstruktive Kritik wird nicht als Denkanstoß verwertet,geschweige denn eine Umsetzung in Erwägung gezogen,sondern als Anlass zur Gegenwehr genommen.Es ensteht der Eindruck,dass einige positive Bewertungen hier vom HR selbst verfasst oder gar in Auftrag gegeben wurden.
Auch wenn mittlerweile Einzelne per E-mail besser informiert werden,bleibt die Kommunikation ein Problem.Sie findet entweder gar nicht oder verspätet statt.Informationen sind in der Regel eine Holschuld.
Es gibt keinen Tarifvertrag.Nach meinen Kenntnisstand sehr zur Zufriedenheit der Geschäftsführung,welche nicht bereit ist,hier die Diskussion zu führen.Während das tägliche Leben immer teurer wird,stagnieren bei Eden die Gehälter.Selbstverständlich gibt es weder Urlaubs-noch Weihnachtsgeld.
Verbesserungsvorschläge
Die Grundhaltung gegenüber der Arbeitnehmerschaft muss sich dringend ändern.Nicht die Arbeitnehmerschaft muss dankbar dafur sein,einen job zu haben und alles kritiklos hinnehmen,sondern der Arbeitgeber muss seine Beschäftigen wertschätzen lernen,Kritik annehmen und ernstnehmen.Tarifverhandlungen sind unumgänglich!
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb die Abteilungen herrscht ein relativ guter Zusammenhalt.Zwischen den Abteilungen leider nicht.Hier hat man eher den Eindruck,es wird gegeneinander gearbeitet.Fehler werden gerne auf den Einzelnen projiziert,nicht aber als Teamverschulden betrachtet.
Kommunikation
Siehe "Ich finde schlecht am Arbeitgeber"
Kollegenzusammenhalt
Siehe "Arbeitsatmosphäre"
Work-Life-Balance
An den Wochenenden sehr gut,denn hier wird in der regel nicht gearbeitet.Ansonsten aber wohl aus Arbeitgebersicht eher nebensächlich bis unwichtig.Bei 25 Urlaubstagen im jahr,wovon 1 Tag zwingend für Heiligabend und Silvester (jeweils mit 0,5) zu veranschlagen ist,ist ein Erholungseffekt nur schwer zu erreichen.Die Verteilung oder inanspruchnahme der verbleibenden 24 Tage ist streng reglementiert und die Genehmigung des gewünschten Jahresurlaubs alljährlich ein Kampf.Es gibt keinerlei Steigerung des Urlaubsanspruchs,weder aufgrund von langer Betriebszugehörigkeit oder bei Erreichen bestimmter Altersgrenzen.Auch hier wäre dringend ein Tarifvertrag erforderlich.In diesem Zusammenhang darf sich eine Geschäftsführung dann natürlich nicht über hohe Krankheitsstände wundern.
Vorgesetztenverhalten
In meinen Bereich grundsätzlich in Ordnung.Man hat jedoch den Eindruck,dass die Führungskräfte nicht wirklich eigene Entscheidungen treffen.Ich vermag nicht zu sagen,ob dies freiwillig oder erzwungen geschieht.
Interessante Aufgaben
Fehlanzeige.Jeder arbeitet mit scheuklappen in "seinem Tunnel" und konzentriert sich auf seine alltäglichen Aufgaben.
Gleichberechtigung
Hier ausnahmsweise ein punkt ohne Kritik.Es gibt eine ausgeglichene Verteilung von Frauen und Männern im Management und mittleren Management.
Arbeitsbedingungen
Oft werden ziele zu hoch angesetzt,die jedoch mit immer weniger Personal nur schwer bis gar nicht zu erreichen sind.Auszubildende werden als billige Arbeitskräfte gesehen,befristete Arbeitnehmerinnen werden 2 jahre lang ausgenutzt und anschließend,auch bei sehr guten Leistung,nicht in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen.Es werden Entscheidungen für und über Beschäftigte getroffen,ohne mit den Betroffenen im Vorfeld darüber zu sprechen,sondern man konfrontiert sie mit vollendeten Tatsachen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Mehr schein als Sein.Positiv hervorzuheben sind die Bio-Becher im Sortiment.Die meisten Firmenautos sind mit Hybrid-Technologie ausgestattet.Auf der anderen Seite gibt es eine Papierflut und der komplette Fuhrpark besteht aus Diesel-Fahrzeugen.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Grundgehalt ist zu niedrig und starr.Hier ist wieder der fehlende Tarifvertrag zu erwähnen.Es kann nicht sein,dass einzelne Beschäftigte jahrelang auf dem gleichen Gehalt verharren.In wenigen Glücksfällen kann sich der Einzelne nach viel Diskussion schon einmal über eine minimale Erhöhung freuen.Die Betonung liegt auf minimal.
Image
Man rühmt sich gerne damit "Marktführer" zu sein,was jedoch meines Erachtens von der Realität weit entfern ist.Leider ist die Philosophie eher Masse statt klasse,bzw.Quantität vor Qualität.
Karriere/Weiterbildung
Fehlanzeige