Karriere-Sackgasse
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man gibt auch vielen Quereinsteigern eine Chance. Müttern, die in Teilzeit arbeiten, tritt man sehr flexibel gegenüber. Einmal wöchentlich findet eine aktive Bewegungspause statt, die als Arbeitszeit gilt. Events wie Weihnachtsfeiern und Betriebsausflüge werden von den Mitarbeitern selbst organisiert.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es muss gewährleistet sein, dass Quereinsteiger auch entsprechend geschult werden. Sie sollten nicht einfach anderen Mitarbeitern überlassen werden, sondern es sollten konkrete Ziele festgelegt werden. Denn leider gibt es auch Mitarbeiter, die neue Kollegen nur für die umspannenden Arbeiten einteilen oder sogar am langen Arm verhungern lassen. Auch muss den Mitarbeitern für die Einarbeitung neuer Kollegen entsprechende Zeit gegeben werden. Mitarbeiter, die in Vollzeit arbeiten, sollten nicht das Gefühl haben, ständig die Arbeit der Teilzeitangestellten auffangen zu müssen. Mitarbeiter, die sich zusätzlich einbringen (z.B. durch Durchführung der Bewegungspause, Organisation von Veranstaltungen), sollten auch mal ein Dankeschön in Form einer Zuwendung erhalten.
Verbesserungsvorschläge
Die Parameter für Gehaltserhöhungen müssen überdacht werden. Mitarbeiter, die sehr motiviert sind, sich eigenständig weiterentwickeln und Gas geben, haben mehr als den jährlichen Inflationsausgleich verdient.
Arbeitsatmosphäre
Je nach Abteilung und Arbeitsbereich verschieden. Wenn möglich, sollte man sich immer erkundigen, was da noch für Leute sitzen - damit steht und fällt die Arbeitsatmosphäre
Kommunikation
Man bemüht sich von Seiten der Geschäftsführung, alle Mitarbeiter gleich informiert zu halten.
Kollegenzusammenhalt
Auch hier kommt es ganz darauf an, in welcher Abteilung man arbeitet. Trifft man auf die richtigen Leute, kann man immer auf Rückhalt und Input zählen. Es gibt aber auch leider viele, die Informationen zu ihrem eigenen Vorteil zurückhalten oder von den Vorgesetzten dazu angehalten werden, möglichst nicht von der Weiterbildung zu erzählen, die einem bezahlt wurde.
Work-Life-Balance
Die Führungskräfte arbeiten zum Großteil nahezu 24/7. Es gibt eine Zeiterfassung, sodass Überstunden grundsätzlich auch abgebummelt werden könnten. Die Angestellten müssten dies aber deutlicher einfordern und nicht gleich nachgeben. Es besteht die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, wenn der jeweilige Vorgesetzte dem zustimmt.
Vorgesetztenverhalten
Im Großteil sprechen Vorgesetzte und Angestellte auf Augenhöhe miteinander. Es gibt auch mal netten Smalltalk außerhalb der Arbeitsmaterie.
Interessante Aufgaben
Themen werden abteilungsmäßig aufgeteilt, sodass es wenig Erfrischendes im Arbeitsalltag gibt.
Gleichberechtigung
Frauen sind hier in der Führungsetage genauso präsent wie Männer.
Umgang mit älteren Kollegen
Neutral, da ich hier nichts Negatives, aber auch nichts bemerkenswert Positives erlebt habe.
Arbeitsbedingungen
In den letzten Jahren kam es immer wieder zu Erweiterungen der Bürofläche. Auch wenn es im "Umzugsstadium" etwas stressig wurde, waren die Arbeitsbedingungen anschließend besser.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Akten und Korrespondenz werden hauptsächlich elektronisch geführt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Einstiegsgehalt sollte gut verhandelt werden. Anschließend gibt es wenig Dynamik nach oben.
Image
Sehr gute Außenwirkung, Mandanten sind global Player. Man bemüht sich, bei einem Mitarbeiter, der kündigt, in guter Erinnerung zu bleiben. Z.B findet auf Wunsch ein letztes Zusammenkommen aller Mitarbeiter zum Abschied statt.
Karriere/Weiterbildung
Angestellte ohne Ausbildungsabschluss "Patentanwaltsfachangestellte" dürfen diesen nachholen. Man muss aber stark dafür kämpfen, es wird nichts geschenkt.