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Eisenhart 
Laeppché 
GmbH
Bewertung

Schön sieht anders aus

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Eisenhart Laeppché GmbH in Wilhelmshaven gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Schicke klimatisierte Büros - allgemein netter und höflicher Umgangston - moderne Stempeluhr

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Mündliche Zusagen beim Bewerbungsgespräch werden nicht eingehalten - schwaches Gehalt - keine persönlichen Ziele möglich - Handeln der GF nach dem Motto "Wasser predigen, aber Wein trinken"

Verbesserungsvorschläge

Vernünftige Gehälter zahlen - Kurse für Personalführung belegen - Urlaubs- und Weihnachtsgeld - Mitarbeiter ernst nehmen

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre ist sehr angespannt. Man hat ständig das Gefühl, überwacht und ausgehorcht zu werden. Niemand weiß, wie seine persönliche Zukunft im Unternehmen aussieht. War früher besser. Viele Kollegen haben innerlich schon lange gekündigt, und das jeden Tag auf's Neue!
Sehr viele junge Mitarbeiter verlassen das Unternehmen. Zurück bleiben die, die entweder noch nichts anderes gefunden haben oder örtlich gebunden sind.
Mitunter werden MA auch gerne mal ohne jegliche Vorwarnung willkürlich gefeuert, da sie angeblich nach vielen Jahren untragbar und schädigend für das Unternehmen sind. Aha!
Man fühlt sich bei vielen Dingen ungerecht behandelt. Null Motivation oder Wertschätzung von Seiten der Firma für die Mitarbeiter. Im Gegenteil! Ständige Belehrungen, wie man seinen Job zu machen hat.
Da hilft auch keine trotzige Firmenfeier, bei der die Angestellten ihre Gehaltserhöhung in Form eines netten Feuerwerks im Himmel verglühen sehen.

Kommunikation

Ist quasi nicht vorhanden. Die GF erzählt in jeder Abteilung zu gleichen Themen unterschiedlichste Geschichten und macht sich dadurch unglaubwürdig. Oder sie hüllt sich komplett in Schweigen. Keine Transparenz. Keine langfristige Zielsetzung.

Kollegenzusammenhalt

Ganz gut, aber abhängig von den Abteilungen. Einzelne "Kollegen" und Vorgesetzte sind aber mit Vorsicht zu behandeln, da sie einem gerne mal in den Rücken fallen und bei der neugierigen GF interessante Geschichten erzählen und auch gerne mal Infos weitertragen, um sich selber in ein gutes Licht zu stellen und zu profilieren.

Work-Life-Balance

Keine Gleitzeit und fast keine Flexibilität. 40 Stunden Woche. Die Aussicht auf 30 Urlaubstage wäre schön, ist aber nur eine der vielen leeren Versprechungen beim Vorstellungsgespräch. Ausnahme: Führungskräfte! Und von den vorhandenen Urlaubstagen müssen auch noch einige nach Vorgabe des Unternehmens genommen werden. Unmöglich!
Trotz hohem Arbeitsdruck werden aber normalerweise keine Überstunden verlangt. Macht aber sowieso niemand freiwillig, da diese nicht ausgeglichen werden und verfallen.

Vorgesetztenverhalten

Teilweise Abteilungsleiter ohne jegliche Ahnung von Personalführung, was leider auch für die GF gilt, die in bedauerlichem Ausmaß am Kuba-Syndrom leidet. Dabei völlige Selbstüberschätzung diverser Vorgesetzter, die mehr belächelt als ernstgenommen werden. Dunning-Kruger-Effekt in Reinstform, der gewürzt wird vom Peter-Prinzip! Probleme werden gerne ignoriert oder schöngeredet. Teilweise willkürliche Entscheidungen und Zielsetzungen.
Alledings gibt es auch vereinzelt positive Ausnahmen, die ihre Untergebenen ernst nehmen und motivieren können!

Interessante Aufgaben

Das spannendste an der täglichen Arbeit ist das An- und Abmelden an der Stempeluhr.

Gleichberechtigung

Allgemein keine Unterscheidung bei den Geschlechtern oder Nationalitäten. Allerdings ziemlich unterschiedliche Bezahlung frei nach Nasenfaktor.
Einige spezielle Mitarbeiter werden von der GF stark bevorzugt trotz vieler Fehler, die sie machen, und sind praktisch unantastbar. Diese Fehler werden dann einfach ignoriert oder geschickt anderen Mitarbeitern in die Schuhe geschoben, die sich dafür dann chancenlos rechtfertigen müssen.
Gute Selbstdarsteller sind hier echt gefragte Leute!

Umgang mit älteren Kollegen

Alles gut

Arbeitsbedingungen

Sehr gut. Es wird viel Geld in Büros, schicken Firmenwagen, großartigen Imagefilmen und Maschinen gesteckt. Leider aber nicht in die Mitarbeiter. Man wünscht sich zwischendurch schon mal, ein Schreibtisch zu sein, da hier bei Investitionen Geld absolut keine Rolle spielt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird großspurig ein Job-Rad angeboten. Wen wundert's! So lassen sich ja bei einer geschickten Gehaltsumwandlung lästige Lohnnebenkosten für den AG sparen!
Solaranlage auf dem Dach. Nett, aber nur, um Stromkosten zu sparen.
Ansonsten nur das allernötigste, was notwendig ist um nicht gegen Gesetze oder Verordnungen zu verstoßen. Sozialbewusstsein praktisch nicht vorhanden. Warum auch, wenn das Humalkapital der Firma artig buckelt!?

Gehalt/Sozialleistungen

Extrem schwach! Das Gehalt ist weit unter dem, was andere Firmen (auch in der Gegend!) zahlen. War für viele ehemalige Kollegen ein Grund (neben vielen weiteren!), den Arbeitgeber zu wechseln, sofern sie in dieser strukturschwachen Region was gefunden haben (was der AG gnadenlos ausnutzt!). Kein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld! Ein Teil des Lohns wird mit allen möglichen "Nettolohnoptimierungen" aufgefüllt, um Steuern und Lohnkosten zu sparen und gutgläubigen MA als toller "Benefit" verkauft. Da freut sich der Arbeitgeber!
Die tolle "Betriebsrente" wird vom AG gefeiert. Dabei vergisst er schnell, dass er a) gesetzlich dazu verpflichtet ist und b) er sich die eingesparten Lohnkosten selber in die Tasche steckt. Das läuft in vielen mir bekannten Betrieben anders und fairer!
Keine tarifliche Bindung! Deshalb auch (trotz leerer Versprechungen beim Vorstellungsgespräch) seit Jahren kein Inflations-Ausgleich. Das verdiente Geld wird dadurch immer weniger wert durch die jährlich schwindende Kaufkraft. Betriebsrat, Gewerkschaft oder sonstige Arbeitsnehmervertretungen gibt es nicht und sind auch ausdrücklich unerwünscht! Man darf sich an dieser Stelle fragen, warum!

Image

Man merkt, wie der ehemalige gute Ruf im Umfeld leidet. Man muss sich mittlerweile fast schon dafür Hähme anhören in Wilhelmshaven und Umfeld, wenn man hier arbeitet.
Da helfen auch keine künstlichen Positiv-Bewertungen in diversen Portalen, die das Bild nach außen aufpolieren sollen.

Karriere/Weiterbildung

Egal, wie man sich seine Entwicklung im Berufsleben vorstellt, hier kann man das komplett vergessen. Wenn man aber bis ans Ende seiner Tage nur einfachste Aufgaben auf unterem Niveau erledigen will, ist hier richtig.
Weiterbildungen werden nur zähneknirschend genehmigt. Sind aber eigentlich auch nicht notwendig bei den anspruchslosen Jobs.
Mitarbeiter sollen gefälligst nur funktionieren und sich nicht auch noch entwickeln! Vollmundige Versprechungen nach dem Motto "Wir haben Großes mit Ihnen geplant" sind in der Regel heiße Luft.

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