Kündigungsfalle Führungskultur
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Grundgedanken der Einkaufsgemeinschaft für Universitätskliniken, den man jederzeit Wiederbeleben kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Missachtung der Mitarbeiter. Fehlende Führungskompetenzen.
Fokussierung auf ein Ziel.
Verbesserungsvorschläge
Lernen, wie man Mitarbeiter führt und ans Unternehmen bindet. Ein besseres Change-Management. Eine Führungspersönlichkeit an der Spitze.
Arbeitsatmosphäre
Unternehmenskultur ist die DNA jeder Firma – und so sollte sie auch gepflegt werden. Wenn sie dagegen von der eigenen Führung mit Füßen getreten wird, muss man sich nicht wundern, wenn das Auswirkungen auf die Arbeitsatmosphäre hat. Das umgangssprachliche Sprichwort „Der Fisch stinkt vom Kopf her“ trifft es hier. Nach zwei Jahren Geschäftsführerwechsel sind dem Unternehmen nicht nur Offenheit, Fairness, Transparenz und Vertrauen verloren gegangen, sondern auch zwei Drittel der Mitarbeiter.
Da kann man noch so viele Stellen umstrukturieren oder neu besetzen: Die Entwicklung wird sich fortsetzen, solange die Ursachen nicht beseitigt sind.
Kommunikation
Jedem Mitarbeiter unabhängig von der Hierarchie auf Augenhöhe zu begegnen und Respekt entgegenzubringen - das war einmal. Enorme Mitarbeiter-Fluktuation fördert nicht gerade die Kommunikation im Team und Unternehmen.
Die Führung glänzt in der Kommunikation durch arrogante Verhaltensweisen und Selbstüberschätzung. In Mitarbeitergesprächen werden Tatsachen verdreht oder gar bewusst falsch dargestellt.
So sind die Mitarbeiter immer vorsichtiger mit Äußerungen, weil sie nicht in die Schusslinie geraten wollen. Viele sprechen nur unter vier Augen über das, was sie bewegt.
Irgendwann fragt sich dann das Personal: Habe ich Lust, für jemanden zu arbeiten, der ohnehin nichts von mir hält?
Kollegenzusammenhalt
Die Mitarbeiter halten weitgehend zusammen. Die vielen Kündigungen führen aber dazu, dass der Teamspirit gelitten hat und Neuen die Einarbeitung erschwert wird. Viele sind vorsichtig geworden, in dem was sie sagen, aus Angst es landet bei der Geschäftsführung.
Work-Life-Balance
Homeoffice ist akzeptiert. Auch sonst bemüht man sich in diesem Bereich.
Vorgesetztenverhalten
Hinter dem scheinbar hohen Selbstbewusstsein narzisstischer Führungskräfte steckt zumeist das Gegenteil.
Mitarbeiter und ihre Leistung werden nicht wertgeschätzt. Fehlende Empathie und Authentizität.
Interessante Aufgaben
Zusammenarbeit mit den Mitgliedern.
Eine Einkaufsgemeinschaft mit breitem Angebot für ihre Mitglieder zu sein.
Sich als Dienstleister verstehen und dahingehend engagieren.
Arbeitsbedingungen
Moderne Büroräumlichkeiten mit großen Glasfenstern an Münsters Hafen. IT zeitgemäß, Büroausstattung könnte etwas hochwertiger sein.
Gehalt/Sozialleistungen
Keine tariflichen Gehaltsanpassungen.
Geringe Beteiligung an Altersvorsorge.
Job-Ticket wird angeboten.
Image
Mittlerweile mehr Schein als Sein. Man bemüht sich die äußere Fassade hübsch zu halten, während im Inneren die Substanz bröckelt.