Vision & Werte müssen gelebt werden, es reicht nicht diese als Bild an die Wand zu hängen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Standort und Infrastruktur
- Kollegium
- Internationalität
- Spannendes Produkt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- HR- und Führungspolitik
- Unstimmigkeiten der Geschäftsführung
- Machtspiele, Ignoranz & Ellenbogen-Politik im obersten Management
Verbesserungsvorschläge
- Joint Venture Strukturen mit den Shareholdern glatt ziehen
- Miteinander statt Gegeneinander
- Kultur & Werte bitte verinnerlichen und leben, nicht nur als Bild an die Wand hängen
- Verständnis entwickeln: Was ist Wertschätzung?
- Sich von der HR-Politik des Mutterkonzerns distanzieren, wenn man nicht selbst auch untergehen möchte
- Image verbessern
- Ziele besser operationalisieren
Arbeitsatmosphäre
Insgesamt blickt das Unternehmen auf ein spannendes Umfeld und ist strukturell auf dem richtigen Weg.
Interne Konflikte und die Firmenpolitik drücken zunehmend auf die Stimmung.
Kommunikation
An der Kommunikation wurde gearbeitet, es gibt All-Hands Meeting nach allen Aufsichtsratssitzungen (1xQuartal). Dennoch ist Transparenz hier nicht die Regel. Genau wie ElringKlinger macht man aus harmlosen Themen (wie z.B. Umbau Büros) oft lange ein Geheimnis.
Kollegenzusammenhalt
Wer unter Führungskräften leidet, rückt als Team zusammen. Insgesamt gibt sehr viele nette, offene und hilfsbereite Kollegen. Man fühlt sich im Kollegium wohl und das obwohl es kaum Teambuildingmaßnahmen seitens des Unternehmens gibt.
Work-Life-Balance
Zum Thema Work-Life Balance ist dies wirklich individuell betrachten. Hängt davon ab,, ob man fähig ist, sich von Mehrarbeit im gesunden Maße zu distanzieren. Der Konzern und auch das junge Joint Venture trifft immer wieder auf Burn Out Fälle, ich habe dafür noch keine Gegenmaßnahmen entdeckt. Generell wird das eher totgeschwiegen. Durch tarifliche Regelungen ist Gleitzeit gewährleistet, es liegt am Mitarbeiter dies auch zu nutzen. Homeoffice wird von Führungskraft zu Führungskraft anders gehandhabt und ist eher mit der konservativen Brille gesehen.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt große Unstimmigkeiten in der obersten Etage. Trotz internationalen Strukturen, weigern sich einzelne Personen auf die gemeinsame englische Sprache umzusteigen. Das ist gegenüber englischsprachigen Kollegen nicht nur unfair, sondern auch m.E. respektlos. Open-minded & Diversity funktionieren anders, sorry…
Es gibt Personen, die vergreifen sich extrem im Ton. Es gibt aber auch andere Führungskräfte die zu wenig kommunizieren und die Teams inhaltlich alleine lassen… man sollte hier mal dringend über Coachings für einzelne Personen nachdenken.
Interessante Aufgaben
Interessante Projekte und Aufgaben werden vom Management klein diskutiert oder scheitern aufgrund politischer Machtspiele. Aufgabenstellung oft nicht klar, da verschiedene Haltungen im Unternehmen vertreten werden. Führt zu vielen Unstimmigkeiten vertikal und horizontal. Im Allgemeinen muss erwähnt werden, dass die deutsche und französische Arbeitskultur sehr weit auseinander gehen. Die Konservative trifft hier auf die Risikobereitschaft.
Gleichberechtigung
Bevorzugt werden meistens die Kollegen die aus dem Mutterkonzern stammen oder noch abgeworben werden.
Wer zu viel Meinung äußert, macht keine Karriere.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsbedingungen sind soweit auf einem guten Standard, jedoch verbesserungswürdig.
Das Unternehmen ist im Headquarter der Muttergesellschaft in Dettingen untergebracht, sodass Kantine und Standorteinrichtung mitgenutzt werden. IT support absolutes Dauerthema, läuft in anderen Firmen deutlich besser. Großraumbüros, die nicht auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden abgestimmt sind.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sustainable Technology aber keine Mülltrennung in Büros/Küche… kann man nicht verstehen. Da hilft auch der Nachhaltigkeitsbereicht von ElringKlinger nicht, das ist pures Greenwashing.
Gehalt/Sozialleistungen
Ist durch den Tarifvertrag geregelt. Wer aber die HR-Politik des Mutterkonzerns kennt, weiß genau was Tatsache ist. Fehlende Stellenbeschreibungen, falsche Eingruppierungen und ganz viel Politik - ein Blick in die Kununu Bewertungen des dt. Shareholders hilft.
Es ist kein Geheimnis, dass die Konkurrenz deutlich besser zahlt.
Sonderzahlungen sind nicht vergleichbar mit anderen Tarif Unternehmen.
Image
Das Image ist in der Branche ziemlich gut. Als Arbeitgeber habt ihr schon lange den Ruf von ElringKlinger und die Fluktuationen sprechen für sich. Bitte lernt, dass EK/EKPO nicht der einzige Arbeitgeber in der Region ist. Bitte steigt runter von eurem hohen Ross.
Karriere/Weiterbildung
Einzelne Personen werden gefördert, meistens nach dem diese sich für das Unternehmen aufgeopfert haben. Andere motivierte Personen werden oft links liegen lassen oder ausgenutzt. Talente und Potentiale wandern so ab.