Zum Glück gibt es die Möglichkeit der freien Berufswahl ...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt ein paar sehr nette und kompetente neue Kollegen die seit der letzten Übernahme durch Lapmaster - Wolters ins Unternehmen gekommen sind.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Keine weitere Angaben, zuviel Kritik ist nicht schön.
Verbesserungsvorschläge
Verwandschaftverhältnisse unter den Mitarbeitern vermeiden; sicherstellen das der Einzelne seine ihm zugedachte Aufgabe selbst koordiniert und durchführt und diese nicht verwässert, indem man Anderen bei Nichtbefolgung die Schuld zuschieben kann. Diese Dinge stören zwar sehr subtil aber ganz bestimmt die Betriebsruhe.
Arbeitsatmosphäre
Kennt man das inoffizielle Organigramm des Unternehmens und die über Jahre gewachsenen Seilschaften und kann man dies akzeptieren, lässt es sich ruhig leben.
Kommunikation
Es gibt regelmäßige Informationsveranstaltungen die aber den Geschmack einer Vorwurfsveranstaltung gegenüber Mitarbeitern hinterlassen. Das Unternehmen ist aus Unternehmensübernahmen- und Zukäufe und deren Mitarbeitern zusammengestellt worden und hat viele verschiedene Eigentümer und vor allem Geschäftsführer in der jüngsten Vergangenheit gesehen.
Kollegenzusammenhalt
Viele Mitarbeiter arbeiten unter eigener "Flagge", d.h. es bilden sich quasi Gruppen und Zugehörigkeiten die auf die Historie und Herkunft der einzelnen Unternehmen zurückgehen aus denen das aktuelle Unternehmen hervorgegangen ist.
Work-Life-Balance
O.k.
Vorgesetztenverhalten
Fähnchen im Wind.
Interessante Aufgaben
Das Unternehmen hat sehr interessante Probleme.
Es gilt zu berücksichtigen: Wenn ich keinen "Bock" habe meine Arbeit richtig zu machen und zu alle dem noch lange im Unternehmen bin, kann mir nichts passieren. Hier findet man den idealen Job im T.E.A.M. - ( heißt hier- toll ein Anderer machts). Die Unternehmensführung ist sich dessen wahrscheinlich bewusst, erwartet aber offenbar, dass die "Allgemeinheit" diese Widrigkeiten kompensiert.
Gleichberechtigung
Das klappt ganz gut.
Umgang mit älteren Kollegen
Umso höher man die Leiter des Alters erklimmt, desto rauer weht der Wind. Da das Unternehmen mir den Anschein macht allmählich zu überaltern, fällt das Problem aber kaum ins Gewicht.
Arbeitsbedingungen
Großraumbüros und kein Schallschutz- sehr beengte Arbeitsplätze. Zum Telefonieren ungeeignet.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Abfall wird anständig entsorgt. Sauberkeit im Betrieb ist akzeptabel. Stromverbrauch könnte man durch Anwendung von zeitgenössischen Energiekonzepten erheblich minimieren. Eine Energieberatung wäre nötig.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Löhne und Gehäter werden pünktlich gezahlt und das ist auch unter dem neuen US- Eigner so geblieben. Es gibt allerdings erhebliche Unterschiede die aus der Historie der einzelnen zusammengeführten Unternehmen heraus resultieren und sich nicht auf die Leistung des Mitarbeiters beziehen.
Image
Das Unternehmen hat in der Branche einen großen Namen.
Karriere/Weiterbildung
Das macht man am besten in Eigeninitiative extern. Ab und an gibt es ein Angebot, welches von oben festgelegt wird. Es ist sehr fraglich ob dadurch der Einzelne wirklich seine berufliche Qualifikation ausbauen und verbessern kann.