Bitte die Finger von lassen!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hat an sich gute Werte, die er vertritt und für die er einsteht. Ist nach Lust und Laune auch sehr freundlich und kommunikativ.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Sieht nur seine Vorstellungen als non-plus-ultra, akzeptiert keine Krankmeldungen, wer krank macht, der fliegt. Kritikunfähig, beseitigt diese lieber extern, als intern etwas zu ändern. Angestellte sind wie Objekte, die natürlich gerne mehr arbeiten können, aber kläglicherweise möchten die meisten nach 10 Stunden dann auch Feierabend machen.
Verbesserungsvorschläge
Auf jeden Fall mehr auf die Mitarbeiter eingehen und kooperativer werden. Alle Angestellten sind auch nur Menschen, die Freizeit brauchen, für ihre Arbeit entsprechend entlohnt und anerkannt werden wollen. Bei Krankheit sollte Rücksicht darauf genommen werden, natürlich gibt es immer Ausnahmen und welche, die den Krankenschein ausnutzen, aber die Mehrheit tut das nicht und man sollte seinen Angestellten auch zutrauen können, dass sie es nicht tun.
Arbeitsatmosphäre
Das Untereinander in der Kollegschaft ist nicht zu bemängeln! Alle sind nett und sehr hilfsbereit.
Kommunikation
Gibt es fast schon zu viel, jeden Morgen wird ein Meeting einberufen, weshalb man auch 15 Minuten früher da sein muss, in dem kurz besprochen wird, was wichtig ist, der Rest der Zeit ist unnötiges absitzen.
Kollegenzusammenhalt
Es gibt natürlich immer Ausnahmen, aber es geht schon eher Team gegen Vorstand. Bevor man etwas bei der Führung vorlegt, was Kritik einfahren könnte, helfen die Kollegen, korrigieren quasi und bewahren einen vor Ärger mit der Führung.
Work-Life-Balance
Ist nicht vorhanden, Überstunden werden erwartet, man muss mit den Kollegen mitziehen, Urlaubstage gibts ein paar mehr als Mindestwert, aber den einzulösen ist nicht so gerne gesehen.
Vorgesetztenverhalten
Solange sich alles im Rahmen seiner Meinung und Vorstellung bewegt, kann man mit dem Vorstand reden, ist auch hin und wieder einsichtig, aber sobald man verschiedene Ansichten hat, ist man fast immer im Unrecht. Entweder man passt sich an oder hat Pech gehabt.
Interessante Aufgaben
Als Anstellung im Sekretariat ist das Aufgabenfeld sowieso nicht wirklich breit gefächert, man macht halt was so anfällt. Die Aufgaben variieren nicht wirklich, aber das ist eher dem Job geschuldet, als dem Betrieb.
Gleichberechtigung
Diversität wird tatsächlich groß geschrieben, es gibt Angestellte aus jedmöglichen Kulturkreis, Lebensabschnitt und darauf ist man auch stolz. Sobald man die fachlichen Voraussetzungen erfüllt, ist es egal, wer sich da bewirbt, Mensch ist dort Mensch.
Umgang mit älteren Kollegen
Wirklich ältere Kollegen, nahe der Rentengrenze gibt es nicht, diejenigen die aber länger in der Firma sind, haben automatisch aber auch mehr Mitspracherecht.
Arbeitsbedingungen
Im Sekretariat waren die Bedingungen in Ordnung, es gab alles was man brauchte und wenn etwas fehlte, wurde sich darum gekümmert. Pausen waren strikt eingeteilt, 10 Minuten fürs Frühstück, 30 Minuten Mittag, mal eine rauchen oder zwischendurch einen Snack zu sich nehmen, ist nicht erlaubt. Jeden Tag 15 Minuten vor Arbeitsbeginn unbezahlt früher da sein, für das Meeting und Mindestarbeitszeit bis 17:00 Uhr, vorher darf der PC nicht runtergefahren oder die Arbeit beendet werden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Firma setzt sich regelmäßig für die Umwelt und Mitmenschen ein. Ist an sich sehr gut, nimmt aber immer mehr überhand, sodass die Wirtschaftlichkeit des Betriebes immer kleiner geschrieben wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Grundgehalt ist in Ordnung, über Mindestlohn, alles weitere gibts aber auch nicht. Überstunden werden NICHT bezahlt und es gibt KEIN 13. Gehalt.
Image
Auf den ersten Blick ist alles super, je weiter man aber in den Betrieb hineintaucht, findet man immer mehr Unstimmigkeiten und unzufriedene Mitarbeiter. Das merkt man auch, nach außen hin soll alles perfekt erscheinen, aber intern läuft leider einiges schief.
Karriere/Weiterbildung
Dazu kann ich leider nichts sagen.