Guter krisensicherer Job und Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bodenständig, Interessante Aufgaben, Tolle Kollegen (bis auf zwei), Urlaub, Sonderzahlungen, (mittlerweile wieder) gute und Leistungsorientierte Bezahlung, Firmenfeste, tolle Historie, ganz viel know how und Einsatzwillen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu langsame Prozesse, wenn es um Innovation und Neuerungen geht. Man will es zu perfekt machen und vergisst die Zeit. Jugend- und Auszubildenden Förderung muss sich vom Standard abheben. Negativer Stress auf Grund zu vieler Projekte. Manchmal zu konservativ.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Investition in die Auszubildenden und die Belegschaft. Ihnen öfter zuhören und ganz wichtig negativen Stress abbauen. (Störenfriede energischer entgegentreten)
Arbeitsatmosphäre
Prinzipiell gute teamabhängige Atmosphäre. Man ist bemüht die Mitarbeitermotivation hoch zu halten. Bei den Führungskräften ist das Vertrauen in Ihre Mitarbeiter spürbar und gut (außer bei zweien, auf die kann man verzichten). Unterm Strich aber Daumen hoch.
Kommunikation
Eine kontinuierliche Kommunikation auf persönlicher Ebene, wie es den Mitarbeitern mit der aktuellen Arbeitssituation geht, findet nicht in jedem Bereich statt. Das sollte weiter verbessert werden. In den einzelnen Abteilungen tauscht man sich aus und unterstützt sich. Offizielle Meetings finden für Führungskräfte statt.
Kollegenzusammenhalt
Ein Team das zusammen hällt und sich gegenseitig unterstützt. Gut ein, zwei im Team sorgen nur für Unruhe, aber die hat wohl jeder im Betrieb. (Auf die kann man getrost verzichten). Der Zusammenhalt ist innerhalb der Abteilungen Mitarbeiterorientiert noch intensiver. Hat sicher auch was mit den gemeinsamen Einsätzen zu tun. Viele Tätigkeiten können nur gemeinsam umgesetzt werden. Einige treffen sich auch privat. Betriebsrat ist vorhanden und versucht den Zusammenhalt zu verbessern.
Work-Life-Balance
Gefühlt geht hier immer die Arbeit vor. Je nach Einsatzbereich feste Arbeitszeiten, aber auch in einigen Bereichen, unplanbare Arbeitszeiten. Die aber auch ab und an Kundenbedingt gesteuert werden. In einigen Bereichen könnten flex Zeiten eingeführt werden, fehlt aktuell und wäre wünschenswert. Urlaubsplanung funktioniert nur in einigen Bereichen problemlos. Unplanbare, private Termine können diskussionslos wahrgenommen werden. 30 Tage Urlaub und Freizeitkonto sind vorhanden.
Vorgesetztenverhalten
Durchweg positives Verhalten, allerdings merkt man bei dem ein oder anderen das mal der Stress hoch steigt. Aber die haben im Grunde immer ein Ohr für einen und kümmern sich und lassen einen nicht allein.
Interessante Aufgaben
Wer Lust auf moderne Technik hat, ist hier genau richtig. Vielseitig, interessant und anspruchsvolle Projekte. Eintönig ist anders. Selbst im Schaltanlagenbau, wird auf Kundenwunsch (entsprechend der Norm) gefertigt. Wer die Industrie im Umland mal anders kennen lernen möchte, ist hier genau richtig. Ob Programmierer, Installateur, Techn. Zeichner, etc. hier wird ein breites Fachgebiet bedient. Toll!
Gleichberechtigung
Habe bislang nicht vernommen, das Frauen benachteiligt werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Es wird auch auf ältere Kollegen gesetzt. Die Erfahrung ist ein großer Mehrwert. Es wird aber auch die Performance und die Kosten geachtet. Low Performer und zu viele Krankheitstage sind nicht so gern gesehen.
Arbeitsbedingungen
Auf Sicherheit wird großen Wert gelegt. Betriebsarzt und Arbeitsschutz ist vorhanden. In einigen Büros sind höhen verstellbare Tische, es wird stetig modernisiert. Dauert aber viel zu lange. Werkzeuge, Autos und Computer werden den Erfordernissen entsprechend angeschaft. Das ist i.O. In einigen Büros und Manschaftscontainern sind Klimageräte verhanden. (Überall wäre toll). Sonnenschutz ist leider nicht überall vorhanden. Aber es wird im Sommer Wasser bereit gestellt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein ist vorhanden. Es wird auf Hygiene und Mülltrennung geachtet. Das ist i.O. Was nicht so gut ist, ist das Sozialbewusstsein, der Mitarbeiter muss einfach mehr in den Fokus geraten, den er ist das Fundament des Betriebs.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Grunde wird nach Leistung vergütet. Berufserfahrung und Betriebszugehörigkeit sind eher zweitrangig (schade eigendlich). Wer Leistung bringt, kommt hier gut über die Runden. Wer nicht, kriegt halt nur Standard. Man braucht aber irgendwie immer einen Führsprecher. Ein Automatismus fehlt, so dass man immer nachhaken muss. Das muss besser werden. Es gab eine Zeit, da war die Sparschraube ganz stark angezogen, das hat sich im Laufe der Zeit doch stark verbessert.
Image
Im Grunde gut. Gemeckert wird überall. Die Arbeitsqualität, viele Mitarbeiter mit langer Betriebszugehörigkeit und die Stammkunden sprechen durchweg positiv. Man weiß, was man hat. Es ist nicht alles Gold was glänzt und vieles verbesserungsfähig das ist klar, doch wer arbeiten kann und will, wird hier Erfolg haben. Es ist nun mal ein Handwerksbetrieb, der eher nah an der Basis ist. Also eher rustikal als blumig.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wird unterstützt, sofern es für die Firma einen Mehrwert darstellt.