Es raubt einfach nur Lebensfreude...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gehalt kam immerhin pünktlich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
MA sind hier wirklich nur eine Ressource. Und die holt man am besten so günstig wie es geht und am liebsten von den östlichen Nachbarländern. Und dann wundert man sich, wenn es nicht so gut läuft.
Verbesserungsvorschläge
Die miese Preispolitik nicht auf den Rücken der MA aufbauen und dadurch Preisdumping betreiben.
Arbeitsatmosphäre
Wo man hinschaute waren die Kollegen unzufrieden, was sich auf die Stimmung und Leistung auswirkte.
Kommunikation
Findet nur in den oberen Positionen statt und die Belegschaft wird dann einfach nur informiert ohne in den Dialog zu gehen, wenn es das Thema eigentlich zulässt. Ansagen gleichen mehr einem Dampfhammer.
Kollegenzusammenhalt
Die meisten Kollegen schauen mehr nur nach sich und zeigen wenig bis keine Hilfsbereitschaft.
Work-Life-Balance
Bei wichtigen Themen gab es schon Kompromisse
Vorgesetztenverhalten
Entscheidungen ohne Meinungen der MA wenn es um ihren Arbeitsbereich geht; teilweise Aussagen, die realitätsfremd wirkten.
Interessante Aufgaben
Gab es so gut wie keine.
Gleichberechtigung
Es geht erst mal rein nach Sympathie. Dann natürlich, wieviel Personalkosten man verursacht. Daneben scheinen Raucher klar im Vorteil zu sein. Man kann 10 Raucherpausen am Tag machen und es interessiert keinen (musste auch nie gestempelt werden), wenn man aber als Nichtraucher sonst durchackert und dann doch mal kurz zum Kopf frei machen ein paar Worte wechselt, hält man ein "Kaffeekränzchen" ab....
Umgang mit älteren Kollegen
Es wurden auch ältere MA eingestellt, aber teilweise wurden die danach beurteilt, ob und wie sie mit alle, "neuen" zurecht kommen. Jemand mit 50+, der fast nur Stapler in seinem Leben fuhr und sonst auch wenig mit PCs am Hut hatte, kann in wenigen Tagen nun mal nicht unbedingt SAP so beherrschen, wie jemand jüngeres der das in der Ausbildung oder über die Zeit lernte.
Arbeitsbedingungen
Keinerlei Annehmlichkeiten.
Gute Leute wurden mir Aufgaben überschüttet bis zur Überlastung und dann wurde kritisch hinterfragt, wieso dies und das nicht erledigt ist, während andere sich gemütlich die Haare richten und nicht auffallen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hauptsache günstig ist das Motto.
Corona Tests, die lt. Regierung vorgeschrieben waren, wurden nur gemacht, wenn Verdacht besteht, nicht aus Vorsorge.
Gehalt/Sozialleistungen
Das einzig gute war die pünktliche Gehaltszahlung. Aber man musste ständig seine Stunden kontrollieren und um die Korrektur bitten, da Mehrarbeitszeit gerne mal "vergessen" wurde zu genehmigen, dafür wird nach unten hin ganz gerne abgezogen. z.B. bei einer Arbeitszeit von 8 - 17 Uhr. Kommt man schon um 7:45 werden die 15 Min. nur wiederwillig gut geschrieben. Kommt man um 7:45 und geht um 16:59 wird erst einmal die Minute früher abgezogen, das frühe kommen aber nicht gut geschrieben.
Außer Gehalt gibt es aber idR keine Leistungen.
Image
Überall in den Gängen, Pausen, etc. hört man nichts gutes. In "Unter-4-Augen"-Gesprächen mit Vertretern des Kunden, oder nebenbei, bekommt man auch keine guten Worte mit.
Karriere/Weiterbildung
Man bekam Schulungen, wenn die Firma einen dafür aussucht. (Weiterführende) Schulungen, die einen wirklich interessieren, gab es nicht.