9 Bewertungen von Bewerbern
9 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
1. Vor dem ersten Kennenlernen die Bewerbungsunterlagen des Bewerbers anschauen, um im Gespräch irritierende oder unnötige Fragen zu vermeiden
2. Dem Bewerber zur Erörterung der inhaltlichen Passung konkrete Fragen stellen oder einfach die Stelleninhalte nochmal kurz eigens zusammenfassen und den Bewerber fragen, ob er sich vor dem erweiterten Hintergrundwissen immer noch für die Stelle interessiert
3. Wenn in den Bewerbungsunterlagen ersichtlich ist, dass die Gehaltsvorstellungen des Bewerbers sehr viel höher als der zur Verfügung stehende Gehaltsrahmen sind, dies bereits im ersten Kennenlernen und nicht erst im Vorstellungsgespräch ansprechen/abklären
4. Generell ausreichend Zeit (mehr als 30 min) für das Vorstellungsgespräch und v.a. für Fragen des Bewerbers einplanen
5. Auf typische Fragen des Bewerbers vorbereitet sein
6. Den Bewerber ausreden lassen und nicht ständig unterbrechen
7. Sich des branchentypischen durchschnittlichen Einstiegsgehalts bewusst sein. Bei Einstiegsgehältern unter dem Branchendurchschnitt auf Rückfragen etc. von Bewerberseite vorbereitet sein.
Den gesamten Bewerbungsprozess habe ich als sehr angenehm empfunden. Die Atmosphäre war durchgehend sehr wertschätzend. Alle meine Fragen wurden beantwortet. Der Prozess hat spannende Einblicke in das Tätigkeitsfeld geboten. Die Aufgaben waren sehr fair gestaltet und die Kommunikation im Anschluss professionell, auf Augenhöhe und sehr informativ.
Beim Bewerbungsgespräch habe ich mich wohl gefühlt. Vorher musste ich bereits zur Bewerbung noch zwei schriftliche Aufgaben erarbeiten und mit senden, sowie am Assessement Test teilnehmen.
Das Gespräch ging 90 min. und war insgesamt angenehm. Das Interview war jedoch ein wenig anstrengend, weil die Fragen sehr durchstrukturiert waren. Ich musste dann nochmal eine Aufgabe bearbeiten und dann wieder Fragen beantworten. Am Ende habe ich dann eine Absage erhalten, da ich mehr auf Rechtschreibung achten müsse. Ich frage mich deshalb, warum ich überhaupt eingeladen wurde, wenn ja offenbar schon meine Bewerbung und die Schreibproben nicht in Ordnung waren...?
Leider habe ich auch nie die Ergebnisse des Assessment Tests bekommen, obwohl man mir diese zusagt hat.
Ich hatte insgesamt das Gefühl viel Zeit und Arbeit investiert zu haben was nicht wirklich wertgeschätzt wurde.
Ich bin jetzt als Werkstudent in einem anderen (und größeren) Unternehmen angenommen worden, bei dem der Bewerbungsprozess sehr viel angenehmer war.
Die Stellenausschreibung hatte mit dem eigentlichen Job nur wenig gemeinsam. Das Gespräch war glücklicherweise so ausführlich, dass es mir klar wurde, dass ich die Stelle nicht antreten wollte und einige Zeit später habe ich deshalb meine Bewerbung zurückgenommen.
Insgesamt war die Bewerbung bei Eligo eine leider sehr unangenehme Erfahrung.
Zunächst erhielt ich eine Einladung zum Online Assessment Center (Selbsteinschätzung zu Arbeitssituationen (schwierig bei Berufseinsteigern) sowie kognitive Tests). Nach äußerst schneller Auswertung erhielt ich sofort die Einladung zum ersten Telefoninterview. Dieses dauerte 45 Minuten und verlief sehr gut (Hauptsächlich fragen zur Firma, der Tätigkeit, meinem Lebenslauf). Noch am selben Tag erhielt ich eine Einladung zum persönlichen Gespräch.
- Nach dem Gespräch hätte noch ein Planspiel stattgefunden. Zuvor war nicht transparent, wie viele Bewerbungsschritte es geben würde.
- Die Interviewer waren eher leger gekleidet, das Gespräch dauerte über 2 Stunden - auch davon war vorher nichts einsichtig gewesen, ich hatte zudem eine 6-stündige Hin- und Rückfahrt
- Mir wurden haufenweise Fragen dazu gestellt, was ich tun würde, wenn alles schief läuft, ich nicht genau arbeiten könnte etc. mit dem Hinweis, dass dies bei Ihnen häufig passieren würde. Diese Stressfragen erzielten dann lediglich den Effekt, dass ich das Gefühl hatte, diesen verkorksten Arbeitstag nun heute hinter mir zu haben und dass die Firma nicht sonderlich gut organisiert ist, da so viel schief läuft. Ich wusste nach dem Gespräch weniger, warum ich dort arbeiten sollte, als mir das vor dem Gespräch klar gewesen war.
- Ich stellte einmal eine interessierte Nachfrage, diese wurde mir dann zurückgegeben, ich sollte das selbst beantworten. Sie versuchten mir darauf zu helfen, allerdings ist die Frage eher immer noch offen. Den Tipp "Wie würden Sie zwischen 3 Typen auswählen" fand ich eher hoch unangemessen
- Die Atmosphäre war nicht sonderlich freundlich oder angenehm. Es war eher eine sehr starke Prüfungssituation über Fragen, deren Inhalt im Vorhinein nicht absehbar gewesen wäre.
Durch die technische Priorisierung der Firma ist hier möglicherweise die Expertise dorthin verlagert und persönliche Interviews sind weniger die Norm.
Am Ende des Gesprächs wurde ich gebeten bis Ende der Woche selbst zurückzumelden, ob ich dort arbeiten wolle. Zwar war das nicht mein Wunsch, ich wollte aber die Entscheidung nicht alleine treffen - zum Glück hatte aber die Firma den gleichen Eindruck und ich erhielt eine Woche - diese aber erst zwei Wochen später.
Insgesamt ging es mir am Ende des Gesprächs nicht gut und ich fühlte mich nicht in meinen Stärken und Qualifikationen wahrgenommen, sondern gestresst und auf die Bearbeitung fiktionaler Aufgaben der Zukunft reduziert. Das war insgesamt alles nicht sonderlich gelungen.
insgesamt eher undurchsichtiges Bewerbungsverfahren,
teilweise sehr professionell und freundlich, teilweise hektisch und chaotisch
der Rekrutierungsprozess ist verbesserungswürdig,
1. in der Präzisierung der Stellenanzeige.
2. in der Kommunikation mit den Bewerbern, z.B. durch die Mitteilung eines zeitlichen Ablaufplanes. Dann wüsste man wenigstens, wieviele Gespräche auf einen Zukommen und was in welchem Gespräch geklärt werden soll.
3. in der Textgestaltung, die eine Modernisierung vertragen könnte.
So musste erst ein Online-Assessment durchlaufen werden und dann im ersten Gespräch wurde mitgeteilt, dass mit 90!!! weiteren Personen gesprochen wird. Der Rest des 90 Minuten Gespräches drehte sich dann um die mit zwei weiteren Kollegen aufzuteilenden Aufgaben. Welche davon mir, dem Bewerber, liegen.
Die Ergebnisse des Online Assessment wurden am Rande angesprochen, nicht dass der Bewerber sie vor dem Gespräch auch mal zugeschickt bekommen hätte.
Jedenfalls habe ich mich die ganze Zeit gefragt, wofür ich eigentlich Geld und Zeit verschwendet habe. So freundlich und nett die Gesprächspartner auch waren, der erste Eindruck ist Larifari. Und das war so sicherlich nicht beabsichtigt.