Eine gute Herausforderung mit Blick auf den Hamburger Hafen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der freundilche Umgang der Vorgesetzten, das tolle Büro (so einen schönen Arbeitsplatz hat man wohl einmal im Leben), schöne Arbeitslage, die interessanten Aufgaben, die tolle Vorbereitung auf eine jetzt sich erfolgreich entwickelnde Karriere, sehr nette Kollegen und der kostenfreie Kaffee.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
der sich zuverlässig und intensiv aufrechterhaltende Druck, die niedrige Vergütung und der häufige Mitarbeiterwechsel.
Verbesserungsvorschläge
Das Geschäftsmodell ist sehr interessant und die Arbeitslage ist toll. Als ich da war, fand ich die Punkte Gehalt und Aufstiegsmöglichkeiten sehr enttäuschend. Mit Abstand das niedrigste Gehalt, was mir jemals angeboten wurde, jedoch nicht für weniger Arbeit bzw. Druck. Geringe Gehälter lassen sich aber manchmal auch durch andere Maßnahmen ausgleichen: 38-Stunden-Woche, Gleitzeiten, Home-Office, ein halbes Monatsgehalt Urlaubsgeld, etc.
Die Einarbeitung sollte auch stark verbessert werden. Eine systematische, standardisierte Einarbeitung wäre hier sinnvoll.
Ich würde auch vorschlagen, darauf zu achten, dass sie die Mitarbeiter geschätzt fühlen. Dies war zuweilen sehr gut gemacht. Nur in Situation hohen Drucks, wo die Wertschätzung am wichtigsten ist, ist diese aus meiner Sicht nicht zum Vorschein gekommen.
Arbeitsatmosphäre
Das Büro liegt direkt am Hamburger Hafen in unmittelbarer Nähe mannigfacher Restaurants und Kneipen für den Feierabend. Das Büro ist sehr schick und mit bester Technik ausgestattet und bequemen Arbeitspätzen eingerichtet. Die Kollegen sind nett und die Atmosphäre ist professionell und entspannt zugleich. Indessen wirken der hohe Druck und intensive Stress zuweilen negativ auf die Arbeitsatmosphäre aus.
Kommunikation
Die Kommunikation von oben nach unten könnte sich verbessern (wenige Feedback-Gespräche, usw.). Generell ist die Kommunikation unter den Mitarbeitern (zumindest innerhalb der jeweiligen Abteilung) sehr gut und offen. Datenfluß ist dank dem sehr guten Warenwirtschaftssystem zuverlässig, umfangreich und übersichtlich.
Kollegenzusammenhalt
Abteilungsintern war der Kollegenzusammenhalt gemeinhin ausgezeichnet - abteilungsübergreifend oft problematisch, je nach Thema.
Work-Life-Balance
Dies hängt von der Person ab. Wer sich zu Feierabend von der Arbeit nicht trennen kann bzw. dies nicht tut, findet hier immer was zu tun. Wer effizient arbeitet und abschalten kann, wird hier weniger Probleme haben als bei anderen Firmen.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten sind sehr höflich, oft unterstützungsbereit und gute kaufmännische Vorbilder.
Interessante Aufgaben
Es fehlen nie interessante Aufgaben bei der eLink Distribution. Man kann bei der Firma somit sehr viel lernen.
Gleichberechtigung
Ob alle in einer Firma gleichberechtigt sein sollten, ist nicht selbstverständlich klar. Allerdings könnte sich dieser Faktor bei der eLink Distribution hinsichtlich einiger Sachen verbessern: Aufstiegsmöglichkeiten, Kommunikation von oben nach unten und im täglichen Umgang (dass Vertriebler in einem Distributionsunternehmen wenigstens unterbewusst für viel wichtiger gehalten werden, ist ja klar und verständlich - allerdings sollte sich dies meines Erachtens nicht so deutlich spüren lassen, wie bei der eLink Distribution).
Umgang mit älteren Kollegen
Das Team war recht jung. Allerdings könnte ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass ein angemessener Umgang mit älteren Kollegen ein Problem sein könnte.
Arbeitsbedingungen
Sehr bequemer Arbeitsplatz, sehr zuverlässige Technik, leider schlechte Organisation in der Verwaltung. 40-Stunden-Woche, keine Gleitzeiten (wenigstens nicht als ich da war), allerdings vertrauensbasierte Zeitregelung. Grundsätzlich ziemlich gut.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Verwendung umweltfreundlicher Kommunikationstechnik und gesunder Umgang mit Verpackungsmaterial.
Gehalt/Sozialleistungen
Bei Weitem der schwächste Punkt. Die Firma bereitet mit ihren vielfältigen und anspruchsvollen Aufgaben und intensiver Ausbildung alles Nötige vor, um die Firma zu wechseln und um das doppelte zu verdienen. Von daher kurzfristig eine sehr gute Investition. Zudem kam zudem (obwohl vielleicht nicht für alle Mitarbeiter) ein HVV-Zuschuss und eine kleine Betriebsrentenbeteiligung. Auch dazu kam ein (im Vergleich zu anderen Firmen, die ich kenne) kleiner Bonus zu Weihnachten.
Image
Das Unternehmen hat einen sehr guten Ruf und präsentiert sich sehr gut. Man ist auf jeden Fall stolz zu sagen, dass man dort arbeitet oder gearbeitet hat.
Karriere/Weiterbildung
Karriere: kleines Unternehmen mit relativ flacher Struktur und wenig Richtung Feedback-Gespräche. Von daher sind große bzw. viele Aufstiege nicht möglich, wie bei einer größeren Firma mit mehr Komplexität.
Weiterbildung: ich kann zu dem Thema nicht viel sagen. Ich hatte auf jeden Fall nicht das Gefühl, dass die Weiterbildung aktiv gefördert wird (weningstens nicht bei allen Mitarbeitern). Die IT ist hier wohl eine Ausnahme: regelmäßige Schulungen waren nach meinem Wissensstand nötig und oft angeboten.