nicht wirklich familienfreundlich
Gut am Arbeitgeber finde ich
dass man sich im Pfarramt innerhalb einer Berufsbiografie verändern oder weiterentwickeln kann, sich auf sehr unterschiedlichen Stellen - wenn man sie bekommt - auch mit den individuellen Talenten einbringen kann. Eigentlich der Rahmen für einen der schönsten Berufe - nur leider nicht immer ein guter Rahmen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
dass die Aufgabengebiete und Stellenzuschnitte zu groß sind, Arbeitsverdichtung, zusätzliche Aufgaben und rechtliche Regelungen von den Einzelnen auszubalancieren sind und es im Zweifel noch heißt, wer das nicht schafft ist selbst schuld
dass die eigene Kirche die Arbeit der Pfarrer und Pfarrerinnen nicht würdigt und finanzielle Zusagen zB für den Ruhestand wohl nicht eingehalten werden
Verbesserungsvorschläge
ordentliche Ausstattung, zB. Dienstwagen, Dienst-PC, Dienst, Handy... klare Regeln, wer was verantworten muss, realistische Dienstordnungen, verläßliches frei, verläßlich gute Bezahlung, auch im Ruhestand, Anerkennung
Arbeitsatmosphäre
hängt vom Einsatzort ab
Work-Life-Balance
s. Aufgaben
ausserdem: man wohnt in der Arbeit, soll praktisch IMMER erreichbar sein, hat eine 6-Tage Woche wenn es gut geht, arbeitet wenn alle anderen frei haben, abends, am WE ... UND hat mit Schulunterricht, Behörden und anderen Termine zusätzlich geblockte Zeit tagsüber. Manchmal kann man aber etwas schieben und so zB. zum Kinderarzt tagsüber oder mit Tel und Laptop neben dem Krankenbett...
Vorgesetztenverhalten
SEHR SEHR unterschiedlich
Interessante Aufgaben
es ist spannend, man kann und muss viel gestalten, hat aber min. ebensoviele Pflichtaufgaben und Termine - und ist ganz allein verantwortlich alles auf die reihe zu bekommen - ohne feste Arbeitszeiten
Arbeitsbedingungen
ob mein PC auf dem neuesten Stand ist, hängt davon ab wie viel geld ich PRIVAT dafür ausgeben mag, das selbe gilt für den dienstlich zu nutzenden PKW...
Räume sind örtlich sehr unterschiedlich
Umwelt-/Sozialbewusstsein
alles gut - so lange die MA dadurch nicht mehr kosten