Ein Familienunternehmen mit zu vielen Führungsposition
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Zusammenhalt unter einigen Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Führungsebene
Verbesserungsvorschläge
Einmal um 180 Grad drehen und überlegen wo es in 2 Jahren stehen wird wenn es so weiter macht wie bisher.
Arbeitsatmosphäre
Angespannte Situation im Unternehmen bezüglich des Fortbestehen der Firma. Durch den Personalabbau der letzten Jahre und ständigen Umsatzrückgang, ist die Stimmung im allgemeinen sehr schlecht. Positives Feedback von der Führungsebene gibt es so gut wie garnicht mehr. Es wird eher kritisiert und gemeckert.
Kommunikation
Jeder fünfte Gehört mittlerweile zum erweiterten Führungsebene aber trotzdem funktioniert die Kommunikation so gut wie garnicht. Es wird bei unwichtigen Dingen ein Geheimnis gemacht. Bezüglich wichtiger Informationen erfährt man erst zum Schluss etwas.
Kollegenzusammenhalt
Jeder macht seine Sachen und Teamwork gibt es so gut wie garnicht. Es wird viel gelästert und ins Gesicht gelogen. Zusammenhalt gibt es nicht mehr. Es sind eher einzelne Personen die sich gut verstehen. In den Abteilungen gibt es oft Streit und Unstimmigkeiten.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten beträgt knapp 41,5 Stunden die Woche. Jedes zweite Wochenende ist Dienst. Einzelhandel wie man es kennt. Urlaub ist mittlerweile nicht mehr so einfach zu beantragen da durch Personalmangel oft jemand als Vertretung gefunden werden muss und das auch Abteilungsübergreifend. Ungezalt freigestellt werden ist möglich da es die wirtschaftliche Lage im Unternehmen zu gute kommt.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt einen sogenannten Flächenleiter der für alle Mitarbeiter im Verkauf zuständig ist. Die fachliche Qualifikation für diesen Job lässt zu wünschen übrig. Er bemüht sich aber auch wenn alles etwas langsamer geschieht. Es werden leider nicht alle Mitarbeiter gleich gehandelt.
Interessante Aufgaben
Die Hauptaufgaben bestehen im wesentlichen aus Regalen Putzen und auffüllen sowie Preisschilder zu erneuern. Das Sortiment wird vom der Geschäftsebene gestaltet und auch jede Bestellung läuft über seinen Tisch. Man hat so gut wie kein Mitbestimmungsrecht. Schulungen finden nur noch sehr wenige statt. Somit fehlt oftmals das Fachwissen.
Gleichberechtigung
Frauen werden prinzipiell garnicht eingestellt. In den letzten 20 Jahren wurden keine weiblichen Auszubildenden eingestellt. Die Bewerbungen bekommen automatisch eine Absage. Ist so gewünscht... Insgesamt arbeiten im Unternehmen 2 Frauen, davon ist eine Person die Tochter von der Geschäftsführung.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Spruch das alle über 40 Jahren zum alten Eisen gehören kommt von oben und mehr ist dazu nicht zu sagen. Mitarbeiter die 25 Jahre im Unternehmen sind bekommen entweder eine Reise, ein großes Buffet oder auch garnichts. Kommt also wieder drauf an....
Arbeitsbedingungen
In einigen Büros gibt es nicht einmal eine richtige Heizung geschweige den ein richtigen Stuhl zum Arbeiten. Bei defekter Hardware muss gebettelt werden um neue Sachen zu bekommen. Zum Thema Arbeitsschutz ( gibt es nicht in dieser Firma). Vorschriften sind nur Richtlinien...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach außen toll aber im Endeffekt wird darauf wenig geachtet.
Gehalt/Sozialleistungen
Inflation ist ein Fremdwort. Anpassung daran war zuletzt im Jahr 2014 und die Bezahlung ist durchschnittlich.
Image
Das Sprichwort "Apotheke" ist berechtigt. Die Firma war früher bekannt dafür alles zu haben aber mittlerweile geht fast nur noch alles auf Bestellung. Somit ist es nicht nur teuer dort sondern auch langsam was die Beschaffungszeit betrifft. Viele kaufen mittlerweile woanders insbesondere im Netz und das zurecht.
Karriere/Weiterbildung
Mit einer einfachen Ausbildung zum Einzelhandel Kaufmann kann man in die Geschäftsführung aussteigen. Ein Studium oder Weiterbildung sind nicht notwendig dafür. Das gibt es woanders so eigentlich überhaupt nicht muss gelobt werden ;-)