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Energieversorgung 
Offenbach 
AG 
/ 
EVO
Bewertung

Unmöglicher Umgang untereinander, Hierachie ohne ausreichende fachliche Qualifikation, Misstrauen ist das Leitmotiv

1,9
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Energieversorgung Offenbach AG gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Katastrophaler Umgang untereinander, lässt wenig Raum für eigenständig-fachliches und motiviertes Arbeiten. Stark konservative Führung, obwohl man in einer der größten multi-kulti Region Deutschlands verortet ist (Stadt und Kreis Offenbach) beherrschen alte, weiße Männer das geschehen und Philosophie. Man profitiert derzeit von Entscheidungen früher Vorstands- auf Aufsichtsratgenerationen (z.B. vglw. frühen und umfangreichen Einstieg in Eneuerbare), heute - im Jahr 2022 baut man GAS-Blockheizkraftwerke für Neubaugebiete oder plaudert im Rahmen der 175 Jahr Jubiläumsfeier aus dem Nähkästchen, dass man sich ins Fäustchen lacht, dass Joschka Fischer als damaliger hess. Umweltminister bei der Eröffnung des Kohlekraftwerks dieses als umweltfreundlich bezeichnet hat.

Kommunikation

Abteilungsleitung ist bekannt dafür sich im Ton zu vergreifen. Diese wie auch die Geschäftsführung führt Abteilungsleitungen und Fachkräfte vor. Schaffen nie vorab einen Handlungsrahmen, es wird kein Vertrauen in die Mitarbeiter gesetzt. Gruppenleitungen (unterste Führungsebene) völlig unselbstständig und haben keine Kommunikations- und Handlungspielraum.

Kollegenzusammenhalt

Ältere Kollegen schätzen und vertrauen sich. Zum Rest siehe andere Antworten hier.

Work-Life-Balance

Gleitzeit und Familienfreundlichkeit nach Zertifikat

Vorgesetztenverhalten

Unmöglicher Umgang untereinander in der Einheit, in der ich eingesetzt war. Führungskräfte schaffen keinen Rahmen, in der Mitarbeiter erfolgreich sein können. Kein Führungsvermögen, es wird nur Kraft Hierachie gehandelt. Abteilungsleitung fällt Mitarbeitern ins Wort, Hauptmotiv der Führung ist Schikane und Misstrauen, einfachste Sachverhalte, die offensichtlich falsch sind, werden dennoch durchgedrückt. Gut ausgebildete und intrinisch motivierte Mitarbeiter, die die Abteilungsleitung hinterfragen könnten, stören dann nur - denen werden Kompetenzen entgegen Stellenbeschreibung beschnitten, verboten übergreifend zu arbeiten und selbstständig die stellenbeschriebenen Aufgaben voranzutreiben. Unterste Führungsebene hatte in meiner Einheit keine Kompetenzen mehr, musste live aus dem Teammeeting Chats an Abteilungsleitung schreiben, wo die Entscheidung gefällt wird. Führungskräfte haben wenig fachliche und führungstechnische Ausbildung. Übernehmen keine Verantwortung für die eigenen Prozesse, man wartet nur noch auf Input aus der Hierachie. Sehr toxische Dynamik. Fluktuation bei gut ausgebildeten jungen Mitarbeitern.

Gleichberechtigung

Diversity ist hier ein Fremdwort, offener "Krieg" im Intranet um solche Themen, Unternehmenskommunikation als alter weißer Mann besetzt Thema negativ. Gleichstellungsbeauftragte ist auch Arbeitsrechtsanwalt des Unternehmens, erzeugt wenig Vertrauen sich zu offenbaren.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen, teilweise seit Jahrzehnten im Unternehmen, werden unter Druck gesetzt bis sie ein Rentenangebot annehmen, diese werden nicht unterstützt neue Arbeitsweisen zu erlernen oder mit digitalen Lösungen umzugehen. Viele Kollegen haben resigniert. Krankenstände teilweise hoch.

Arbeitsbedingungen

Tarifvertrag laut AVE Hessen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hoher Anteil Erneuerbare, gleichzeitig betreibt man ein Kohlekraftwerk. Man bewirbt eigene Homepage als Co2-neutral - was soll das anders sein als Greenwashing.

Gehalt/Sozialleistungen

Branchenübliche Vergütung tarifvertraggebunden. Kein ÖPNV Ticket, es gibt noch ein Stromguthaben für Mitarbeiter.

Image

Man positioniert sich als der nette Energieversorger von nebenan, der sich kümmert. Die eigentliche Qualität der Leistung erfährt man dann, wenn man sich z.B. um einen Hausanschluss bemüht und auch mal 6+ Monate warten muss, oder eben gezwungen ist sich im Neubaugebiet ans neue GAS-Blockheizkraftwerk anschließen zu müssen.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt zwei Einheiten "Personalstrategie" und "Personalentwicklung". Beide haben sehr stark den Kontakt zu Mitarbeitern während 2 1/4 Jahren verordnetem Zwangs-Homeoffice verloren, sonst würden nicht solche Zustände herrschen und Führungskräft wie oben auftreten können. Abteilungsleitung entmündigt statt fördert, vgl. oben.


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