Start-Up in der Energiewirtschaft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tolles Team, tolles Thema, alle haben das Herz am rechten Fleck
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Räume sind viel zu klein, sozialer Stress. Wenig Lob, viel Kritik. Konstruktive Vorschläge wurden meist kritisiert und - surprise - tauchten dann in Unterlagen, Prospekten, Artikel für Fachzeitschriften auf. 1x Lob per Mail erhalten. Immerhin, auch wenn die Mail vom verantwortlichen Ansprechpartner geschrieben wurde, als ich exakt zu der Zeit nur maximal einen Meter entfernt saß. Als größere Räume geplant waren - was dann nicht umgesetzt wurde - wünschte sich das Team einen Kicker. Der wurde mit der Begründung abgelehnt, dass es der Vorgesetzte nicht ertragen könnte zu verlieren.
Verbesserungsvorschläge
Die motivierten Mitarbeiter brauchen keine sogenannten Führungsrituale und Möchtegern-Despotentum, sondern nur Unterstützung. Was eine moderne Führungspersönlichkeit zum Wohl der Mitarbeiter und des Unternehmens auch gerne anbieten sollte. Innerhalb von wenigen Monaten habe ich mit nur wenigen Stunden pro Woche (15-20) einen vollkommen neuen Bereich aufgebaut, einen PR-Wert von ca. 100.000.-€ / wertvolle Kontakte geschaffen und viele leads bzw. mindestens 1 Auftrag für die Firma geholt. Wenn das immer noch nicht reicht und das Ego größer ist, als die Motivation der Mitarbeiter zu erhalten, dann ...
Zusagen sollten eingehalten werden. Mir wurde ein komplett anderer Arbeitsbereich beim Vorgespräch zugesagt. Nach einer Art Probezeit mit nachweisbaren Erfolgen, wurde mir nicht, wie versprochen, eine Festanstellung angeboten. Nachdem mehrfach in Briefings fix Vereinbartes über den Haufen geworfen wurde, hab' ich angefangen die Inhalte schriftlich festzuhalten und per Mail an den Gesprächspartner zu schicken. Auch das hat nichts geholfen: je nach Lust und Laune wurden hart erarbeitete Prozesse & Inhalte einfach verworfen. 1x habe ich eine Pressemeldung an den Europäischen Wirtschaftsdienst geschickt. Diese hab' ich vorher zu 100% absegnen lassen und selbstverständlich erst nach dem offiziellen go-ahead geschickt. Nach der Veröffentlichung musste ich in der Redaktion anrufen und um eine Berichtigung bitten. Diese wurde vom vielbeschäftigten Chefredakteur berechtigterweise abgelehnt, da der Einwand nicht stichhaltig war. Glücklicherweise mochte er mich und vor allem das Thema. So war es die ganze Zeit: viele unberechtigte negativen Einwände, die ich alle widerlegen konnte bzw. in den allermeisten Fälle von Externen widerlegt wurden.