If you don't like your job, QUIT.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Die "Pausen im Grünen", dank der Nähe zum Tannenberger Gehölz
- freie Internetnutzung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Liste würde den Rahmen sprengen.
Verbesserungsvorschläge
- mehr Wertschätzung
- angemessenes Gehalt (tarifliche Bezahlung)
- Verantwortlichkeiten klar definieren
- Einarbeitungspläne
- bessere Arbeitsbedingungen
- gesünderes Wachstum
- bessere Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Arbeitsatmosphäre
Die Geschäftsführung gibt einem zu verstehen, dass man als Arbeitnehmer zu teuer ist und stets zu wenig für sein Gehalt leistet, egal wie sehr man sich anstrengt. Die gutgläubigen Kollegen werden ausgebeutet. Wagt man es Verbesserungsvorschläge vorzubringen oder - noch schlimmer - äußert Wünsche, dann wird man nicht angehört. Sollte man so dreist sein und Misstände aufzeigen, gibt es die "Empfehlung" sich einen anderen Arbeitgeber zu suchen.
"If you don't like your job, QUIT!" - so hat es einer der GF einmal in einer Rede schonungslos ehrlich an die gesamte Belegschaft gerichtet.
Die Mitarbeiterzahl des Unternehmenskonglomerats, zu dem sich auch "ennit server GmbH" zählt, hat sich in den letzten paar Jahren nahezu verdoppelt. Dies liegt fast ausschließlich an der Glasfasersparte (TNG Stadtnetz GmbH). Jedoch ist die Infrastruktur nicht in gleichem Maße gewachsen, sodass viel zu viele Mitarbeiter in zu wenigen und zu kleinen Büros platziert wurden. Teilweise werden Arbeitsplätze auf den Fluren eingerichtet - fehlende Frischluft, ein hoher Geräuschpegel und mangelndes Tageslicht sorgen hier für eine sehr "spezielle" Arbeitsatmosphäre.
Kommunikation
Auf Team-Ebene funktioniert die Kommunikation relativ gut. Die GF gibt sich keine Mühe. Desinteresse und Desinformation gehören zur Firmenpolitik.
Kollegenzusammenhalt
Teile und herrsche. Es gibt keinen Betriebsrat, der dem Laden aber dringend not täte. Massive Ungleichbehandlung sorgt für Frust und Neid untereinander. Die Teamgefühl wird einem durch strikte Eskalations- und Kommunikationsmatrizen abtrainiert.
Work-Life-Balance
Scheint in den meisten Abteilungen sogar einigermaßen ok zu sein.
Vorgesetztenverhalten
Entscheidungen werden ausnahmslos von ganz oben getroffen. Das macht es den Teamleitern schwer, den Mitarbeitern das Gefühl zu geben, angehört, miteinbezogen oder respektiert zu werden. In der Konsequenz fühlt man sich allein gelassen und getäuscht. Wenn es drauf ankommt, stehen Teamleiter nicht hinter ihren Mitarbeitern.
Interessante Aufgaben
Kaum vorhanden. Entscheidend ist, dass man Aufgaben schnell und kostengünstig abarbeitet. Verbesserungsvorschläge sind nicht gewünscht.
Gleichberechtigung
Es werden alle gleich schlecht behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden keine älteren Kollegen eingestellt. Langjährige Mitarbeiter werden nicht sonderlich wertgeschätzt.
Arbeitsbedingungen
Belüftung, Lärm und Licht sind eine Katastrophe in den Großraumbüros. Dass man auf die Idee kommt seine Mitarbeiter wortwörtlich auf den Flur zu setzen, sagt schon alles.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bis auf die Verwendung von fair gehandeltem Kiel-Kaffee ist für mich kein Umwelt- bzw. Sozialbewusstein zu erkennen. Es sei denn es lassen sich damit Fördergelder einstreichen.
Gehalt/Sozialleistungen
Durchschnittlich. Für Fachkräfte unterdurchschnittlich.
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Karriere/Weiterbildung
Karriere ist hier nur durch Gutdünken der GF möglich. Weiterbildungen sind ausdrücklich unerwünscht. Man könnte sich ja für andere Arbeitgeber attraktiver machen...