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Envolved 
GmbH
Bewertung

Spannende Projekte & steile Lernkurve, welche zu Lasten der Work-Life-Balance gehen

3,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Envolved GmbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zusammenhalt auf der Consultant Ebene; Mitarbeiterevents; spannende Projekte und Themenfelder; Technisches Equipment & generell das Office mit Dachterasse und Alpenblick; steile Lernkurve; ...

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Transparenz der Kommunikation; fehlendes Kritikeingeständnis; Gehalt; Hierarchie; Schulungen am Wochenende; interne Prozesse; Offboarding; ...

Verbesserungsvorschläge

Marktgerechte und faire Gehälter; Mehr Zeit für die HR-Themen nehmen und auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter achten; "Walk the talk" - nicht ankündigen und Themen dann versinken lassen; Mitarbeiterincentives ausweiten; ...

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre hängt natürlich viel von den Projekten und den jeweiligen Projektteams ab. Generell gibt es immer reichlich zu tun und Stress steht an der Tagesordnung. Dies spiegelt sich auch in der Arbeitsatmosphäre wider, obwohl durch die internen Events versucht wird eine lockere und Wohlfühlatmosphäre herzustellen.

Kommunikation

Kommunikation und Transparenz gerade seitens des Managements sind eindeutig ausbaufähig! Zwar gibt es ein wöchentliches JF mit den wichtigstens Updates, Entscheidungen, etc., jedoch werden die Hintergründe zu manchen Entscheidungen nicht erläutert oder fallen Themen auch gerne auch mal hinten unter, welche den Mitarbeitern wichtig sind oder welche groß angekündigt wurden.
Entscheidungen zum Bonus oder den Urlaubstagen lassen auch gerne auf sich warten und sind manchmal intransparent.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist meiner Meinung nach das, was viele Mitarbeiter zum bleiben bewegt. Dieser ist nämlich klasse - zumindest auf der Consultant Ebene. Das wird natürlich durch die vielen, coolen Mitarbeiterevents gefördert, aber auch dadurch dass bei den Einstellungen geschaut wird, dass potenzielle neue Mitarbeiter zum Team passen.
Im Arbeitsalltag heißt es oft: Mitgehangen, mitgefangen! Wenn man mal wieder einen oder mehrere Abende in der Woche für das Projekt opfern muss, dann sitzt man nicht alleine länger, sondern die Teamkollegen bieten aktiv Support an oder müssen eh auch noch arbeiten.

Work-Life-Balance

Typisch Beratung eben, das muss jedem bewusst sein. Es hängt auch immer individuell davon ab, wie viele Projekte man parallel hat, aber im "normalen Rahmen" (ca. 40h) bewegt es sich gewiss nicht.
Die Work-Life-Balance ist nicht gut und das Unternehmen macht nichts dagegen. Es geht halt nur um die Billability beim Kunden.
Lange Arbeitstage bis spät in den Abend sind nicht ungewöhnlich und auch Arbeiten am Wochenende kommt gelegentlich vor.
Wenn Mitarbeiter den hohen Workload ansprechen wird zwar gesagt, dass man versucht etwas zu verändern, was aber meistens im Sande versinkt. Ebenso heißt es oft auch einfach mal, dass man für mehrere Wochen die Pobacken zusammenkneifen muss und durch den Stress durch muss.
Zusammenfassend: Abwägung zwischen Karriere vs. Privatleben

Vorgesetztenverhalten

Es wird zwar versucht die Mitarbeiter bei Entscheidungen miteinzubeziehen, allerdings werden die wichtigen Entscheidungen vom Management getroffen. Leider stehen dabei manch Entscheidungen im Konflikt zu Versprochenem oder im Vorfeld getätigten Aussagen.
Auf Kritik wird dann verschnupft reagiert und man sollte es sich besser zweimal überlegen etwas zu sagen, bevor man es sich mit einem Entscheider verdirbt.
Es herrscht ein starkes Hierarchiegefälle vor und so manch "hohes Tier" lässt seinen Status durch Worte und Taten die Consultants spüren.

Interessante Aufgaben

Super spannende Projekte in vielfältigen Themenbereiche rund um CRM, Loyalty und Marketing. Klar gibt es auch mal Phasen in denen viele Slides geschruptt werden müssen, allerdings überwiegen die vielfältigen und spannenden Aufgaben.
So positiv das ist, bringt es eben auch mit sich, dass man sich in jedes neue Themengebiet hineinarbeiten muss und deswegen oft Lehrgeld zahlen muss und viel Zeit investieren muss.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung gegeben.

Umgang mit älteren Kollegen

Gerade beim Thema "Schätzen von langdienenden Mitarbeitern" fällt auf, dass Mitarbeiter, welche die ersten Berufsjahre bei Envolved verbracht haben im Vergleich zu extern gekommenen Mitarbeitern gewisse Vorteile und Privilegien genießen.

Arbeitsbedingungen

Equipment state of the art und es wird stets versucht Optimierungen an den Büroflächen und den Räumen vorzunehmen. Es gibt auch eine Dartscheibe und einen Billardtisch.
Allerdings kommt man sich in den Consultant-Räumen oft vor wie im Call-Center und konzentriertes Arbeiten fällt dort schwer.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wenn nicht noch das Sozialbewusstsein einfließen würde, müsste man 0 Sterne vergeben:
Mülltrennung Fehlanzeige. Es wird viel Müll produziert (Verpackungsmüll des Essens) und Einsicht oder Versuche dies zu verbessern gibt es nicht.
Das Sozialbewusstsein muss man loben, v.a. das welches während des Ukraine-Krieges an den Tag gelegt wurde (Sach- und Konsumspenden, zur Verfügung stellen von Wohnraum, etc.).

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter gerade im Consultant Bereich unterdurchschnittlich verglichen mit den Tagessätzen, die der Kunde zahlen muss und wie viel Verantwortung und Workload manche Consultants haben. Die Taschen machen sich hier andere voll.
Sozialleistungen gibt es defacto nicht. Corporate Benefits, kostenloses Obst und Getränke sowie guter Kaffee reichen einfach nicht aus.
Schon lustig, wenn man sich als Unternehmen als Loyalty- und Human Centricity Experte darstellt, aber bei solchen Themen nichts auf die Straße bringt bzw. den Need nicht erkennt - obwohl die Mitarbeiter es offen ansprechen.
Klar, die Events sind schon cool, aber machen das auch nicht wett.

Image

Das Image nach außen hin ist natürlich top. Seit Jahren top Kunden und auch viele loyale Kunden. Darüber hinaus jährliche Auszeichnungen als "Beste Berater", etc.
Mal eine Weile im Unternehmen ist plötzlich nicht mehr alles heile Welt und super toll, wie es stets kommuniziert wird.

Karriere/Weiterbildung

Um befördert zu werden muss man ganz klar liefern und outperformen. Beförderungen werden u.a. basierend auf den Projektbeurteilungen vorgenommen, was Fluch und Segen zugleich ist. Dafür gibt es einen halbjährlichen Turnus. Leider sind manche Beförderungen oder Nichtbeförderungen etwas intransparent.
Hinsichtlich Schulungen gibt es verschiedene "Berater-Module", welche echt super sind - allerdings müssen die Mitarbeiter dafür auch immer einen Tag am Wochenenden opfern.
Auch darüber hinaus kann man Schulungen nach Absprache in Angriff nehmen, allerdings gestaltet sich das zäh und es ist oftmals ein Kampf die versprochene Zeit für die Schulung im Projektalltag auch wirklich zu erhalten - es zählt halt nur die Billability.

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