Solides und anspruchsloses Arbeiten bei latenter Konzeptlosigkeit der Firmenleitung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nette Kollegen, keine stressige Arbeitsatmosphäre, viele Freiheiten und im gewissen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Firma agiert ohne grundlegende Idee, schlechte Kommunikation, Konzeptlosigkeit, kein wirklicher Fahrplan
Verbesserungsvorschläge
- Eine Idee entwickeln, an dieser festhalten und dazu stehen.
- Mitarbeiter durch Integration und Respekt dauerhaft binden.
- Flexibel sein für neue Ideen
- etwas anderes als reinen Profit als Zielsetzung
- Kommunikation vereinfachen und nicht verkomplizieren
Arbeitsatmosphäre
Kann man nicht meckern. Stress gab es eigentlich nie wirklicj.
Kommunikation
Unnötig komplizierte Kommunikationswege, teilweise 10 Leute auf 3 Büros verteilt. Schlechte Absprachen und Aufgabenverteilung seitens der Firmenleitung.
Es wurden zig Versprechungen und Ideen gemacht, umgesetzt wurde nichts. Der Schein wird aufrecht erhalten, bis es letztendlich nicht mehr geht.
Kollegenzusammenhalt
Das variiert aufgrund der krassen Fluktuation sehr und ist nicht generalisierbar. Ich hatte großes Glück und tolle Leute.
Work-Life-Balance
Kaum Überstunden und auch keine geistige Überforderung. Ein sehr entspanntes Arbeiten. In den besseren Zeiten war auch Home Office eine Option und erlaubte maximale Flexibilität.
Vorgesetztenverhalten
Große Töne, wenig dahinter. Große Pläne, wenig Substanz. Typische Start-Up-Probleme. Aber in dem Fall Widerholungstäter.
Die Firmenleitung agiert recht konzeptlos und plant überhaupt nicht vorausschauend. In der Vergangenheit wurde die komplette Redaktion bereits mehrmals entlassen und ein paar Monate später wieder neue Leute eingestellt.
Solange es gut läuft, ist alles angenehm, sobald nicht, dann beginnen die Kinderkrankheiten... schlechte Kommunikation, verzweifelte Autoritäts-Aktionen usw. Jeder sollte wissen, ob er sich dies antut. Auf am Anfang gegebene Aussichten und Versprechen sollte man nichts geben.
Interessante Aufgaben
Von stumpfen Textaufgaben bis hin zu kreativen Schreib-Aufträgen ist alles drin. Daran mangelt es nicht. Manchmal ist halt etwas weniger zu tun, dann ist es sehr angenehm.
Dennoch... skurile Auftraggäber, semi-legale Geschichten (Stichwort: Spam-Mails und Homepages formulieren). Aber auch das ist ja ein wenig SEO/ECommerce-Krankheit.
Arbeitsbedingungen
Da kann man nicht meckern. Alles passte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Motto bleibt: Hauptsache Profit. Da wurden auch schon mal zweifelhafte Kunden bedient und die Grenze des Legalen vereinzelt ausgereizt.
Gehalt/Sozialleistungen
Knapp über der Mindestgrenze. Und zum Ende hin leider auch sehr unzuverlässige Lohnzahlungen.
Image
Es gibt keines. Auch deshalb schreibe ich hier. Die Außenwirkung ist mehr als mangelhaft, der zweifelhafte Ruf ließ sich nie irgendwie abbauen.
Karriere/Weiterbildung
Schulungen wurden versprochen, kamen aber nie. Teilweise mussten wir uns selbst weiterbilden im "Learning by doing"-Stil.