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EPROFESSIONAL 
GmbH
Bewertung

Außen hui, innen pfui

2,4
Nicht empfohlen
Hat bis 2024 im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Ein positiver Aspekt am Arbeitgeber ist das Engagement, die Mitarbeiter durch regelmäßige Events bei Laune zu halten. Ob Tischtennis-Turniere oder kleine monatliche Feiern im Büro – das Unternehmen gibt sich Mühe, für Abwechslung und ein angenehmes Miteinander zu sorgen. Diese Aktionen lockern den Arbeitsalltag auf und bieten eine gute Gelegenheit, mit Kollegen auch außerhalb der täglichen Aufgaben ins Gespräch zu kommen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Ein großer Kritikpunkt am Arbeitgeber ist die hohe Arbeitsbelastung. Die enorme Auslastung führt dazu, dass Überstunden zur Regel statt zur Ausnahme werden. Oft bleibt wenig Zeit, um Aufgaben in der regulären Arbeitszeit zu erledigen, was den Druck auf die Mitarbeiter erheblich erhöht. Dadurch leidet nicht nur die Work-Life-Balance, sondern auch die langfristige Motivation. Eine bessere Verteilung der Aufgaben und realistischere Planung könnten hier Abhilfe schaffen und das Arbeitsklima nachhaltig verbessern.

Verbesserungsvorschläge

Ein wesentlicher Verbesserungsvorschlag für den Arbeitgeber wäre, eine offene Kommunikationskultur zu etablieren und regelmäßiges, konstruktives Feedback zu fördern. Mitarbeiter sollten sich ermutigt fühlen, ihre Anliegen und Probleme direkt anzusprechen, anstatt hinter dem Rücken über Kollegen zu sprechen. Eine transparente Informationspolitik, in der Führungskräfte auf Augenhöhe mit dem Team kommunizieren, könnte dazu beitragen, Missverständnisse zu vermeiden und das Vertrauen innerhalb der Belegschaft zu stärken. Durch regelmäßige Feedbackrunden und offene Meetings wird ein Klima geschaffen, in dem sich jeder gehört und wertgeschätzt fühlt.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war gemischt. Mit einigen Kollegen hat die Arbeit wirklich Spaß gemacht, aber die hohe Auslastung war für jeden spürbar. Dazu kam, dass nicht alle Kollegen gleichermaßen ins Team aufgenommen wurden – es gab eine unsichtbare Barriere, die den Zusammenhalt etwas getrübt hat. Eine offenere Teamkultur und eine fairere Verteilung der Arbeitslast hätten das Klima sicherlich verbessert

Kommunikation

Die Kommunikation im Unternehmen war insgesamt durchwachsen. Positiv zu erwähnen sind die regelmäßigen Termine, in denen alle abgeholt wurden und wichtige Themen besprochen wurden. Allerdings wurden dennoch nicht immer alle relevanten Informationen klar und transparent weitergegeben – oft erfuhr man Dinge nur über Umwege oder zu spät.

Kollegenzusammenhalt

Obwohl nach außen oft das Bild eines unschlagbaren Teams vermittelt wurde, zeigt sich im Arbeitsalltag eine andere Realität. Es mangelte an offener, konstruktiver Kritik – Probleme wurden häufig hinter dem Rücken geäußert, sodass man stets sehr darauf achten musste, was man wem (auch in den Pausen) erzählt. Zudem galt es, sich mit den richtigen Leuten im Team gut zu stellen – ansonsten war man benachteiligt. Dieser vorsichtige Umgang untergrub das Vertrauen und schwächte den tatsächlichen Zusammenhalt. Eine offenere und ehrlichere Gesprächskultur könnte dazu beitragen, diese Kommunikationsbarrieren abzubauen und den Teamgeist nachhaltig zu stärken.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance wirkt auf den ersten Blick fair durch die 50/50-Homeoffice-Regelung. Allerdings basiert diese auf Stunden und nicht auf Tagen – ein Detail, das anfangs nicht klar kommuniziert wurde. Das bedeutet: Überstunden im Homeoffice verschieben die Office-Zeit-Bilanz, sodass man am Ende deutlich öfter ins Büro muss. Wer das 50/50-Modell nicht erfüllt, muss mit Druck rechnen – eine echte Flexibilität sieht anders aus. Zwar war die Atmosphäre im Büro angenehm, doch die starre Handhabung der Regelung schmälert die eigentliche Idee einer ausgeglichenen Work-Life-Balance erheblich. Die unzähligen Überstunden konnten meist auch nicht genommen werden.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten waren durchweg freundlich und hatten ein offenes Ohr für Anliegen. Allerdings war aufgrund der enorm hohen Auslastung oft wenig Zeit für individuelle Unterstützung. In vielen Situationen hätte man sich mehr Präsenz und proaktive Führung gewünscht. Es war spürbar, dass sie selbst unter starkem Druck standen, was sich auf die Erreichbarkeit und Unterstützung für das Team auswirkte. Hier wäre eine bessere Verteilung der Verantwortung hilfreich, um sowohl die Führungskräfte als auch die Mitarbeiter besser zu entlasten.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren anfangs durchaus interessant und boten vielfältige Herausforderungen. Mit der Zeit jedoch wurde der Aufgabenmix eintönig, sodass das Arbeitsalltagspotenzial nicht voll ausgeschöpft werden konnte. Mitarbeiter hatten zwar die Möglichkeit, sich in kleineren Projekten einzubringen und sich weiterzubilden, jedoch gestaltete sich dies oft schwierig, da man mit den eigenen Kernaufgaben kaum hinterherkam.

Arbeitsbedingungen

Alte Laptops, die oft den Geist aufgegebenen haben. Zum Teil kein Internet im Büro, was das Arbeiten ziemlich erschwert hat.
Höhenverstellbareschreibtische gibt es nur vereinzelt.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist Agentur-Typisch.

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