Große Worte und wenig dahinter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Kollegium. Ohne diesen Zusammenhalt wäre die Firma auf einem anderen Status.
Am Anfang die Chance etwas zu lernen
Besonders Student/innen lernen hier in kürzester Zeit sehr viel
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation mit den Mitarbeiter/innen
Anfragen/Wünsche der Mitarbeiter/innen zu Herzen nehmen
Weiterbildungsprogramm für alle genehmigen
an der Kritik- und Konfliktfähigkeit arbeiten
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ging rasant nach unten als mehrfach die Geschäftsführung wechselte. Nach Gesprächen mit KollegInnen kristallisierte sich größtenteils Hoffnungslosigkeit heraus.
Kommunikation
Je nach Team finden regelmäßige Teammeetings statt. Ebenso findet alle paar Monate firmenweit ein Workshop statt, indem auch die Erfolge
erläutert werden.
Nichtsdestotrotz wird davon ausgegangen, dass die MitarbeiterInnen untereinander nicht kommunizieren und nur Folge leisten.
Kollegenzusammenhalt
Anfangs redet jede/r mit jede/m.
Es gibt vereinzelte Gruppen, die sich auch privat treffen. Freundschaften sind hier keine Einzelheit.
In kleineren Pausen wird gemeinsam Kicker gespielt. Bei Bedarf werden auch private Spieleabende oder "Hackerabende" im Firmengebäude organisiert.
Kommt man jedoch nicht in diese "Gruppen" rein, ist man schnell außen vor. Man ist Teil einer Gemeinschaft, aber irgendwie auch nicht.
Work-Life-Balance
Überstunden und je nach Bereich mal tagelang nicht zu Hause zu sein gehört zur Normalität.
Dass das vergütet/ausgeglichen oder ansatzweise wertgeschätzt wird gehört nicht zur Normalität.
Vorgesetztenverhalten
Kommunikation und Verhalten der Geschäftsführung ist bekannt. Mit der Geschäftsführung reden geht ins Leere.
Nicht konflikt- oder kritikfähig.
Interessante Aufgaben
Projekte kommen selten vor.
Gleichberechtigung
Vitamin B ist das A und O. Bekannte bekommen eine Sonderbehandlung.
International gut aufgestellt, egal aus welcher Herkunft sind alle Willkommen.
Die Männerquote überwiegt, also ist es keine Seltenheit Teams aus nur Männern vorzufinden. Als Frau sind bestimmte Charakterzüge und Erfahrungen gefragt hier Fuß fassen zu können.
Meiner Ansicht nach war es kein Zufall, dass sich über die Jahre hinweg die Frauenquote verringerte.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter werden pünktlich ausgezahlt.
Gehaltserhöhungen sucht man vergebens.
Mitarbeiter- / Lohngespräche werden gerne gemieden.
Ist man jedoch an einem Auto interessiert geht die Verhandlung los.
Karriere/Weiterbildung
Hier ist es davon abhängig wer in welchem Bereich eine Förderung anfragt.
Student/innen sind gerne gesehen.
Bei Vollzeitangestellten wird die Lupe herausgeholt.
Manches wird genehmigt, anderes wird selbst nach mehrmaligen Anfragen gekonnt ignoriert.
Ausbildungs-/ Einführungsprogramm gibt es nicht.
Hat man einmal "klein" angefangen, wird man den Status nie wieder los egal seit wann man Vollzeit angestellt ist.