Bloß nicht!
Gut am Arbeitgeber finde ich
keine Überstunden. kostenlos Wasser und Kaffee. Der ein oder andere nette Kollege.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Standort.
Keine Vision.
Management schaut nur auf den kurzfristigen Gewinn. Trifft keine fachlich guten Entscheidungen.
Das Unternehmen bewegt sich nicht vorwärts.
Wenig interessant in der Ländergesellschaft.
Verbesserungsvorschläge
Mehr auf die einzelnen Märkte schauen.
Eine überzeugende Zukunftsvision auf die Beine stellen.
Mitarbeiter wieder einfangen statt zu gängeln.
Arbeitsatmosphäre
Auf dem Gang herrscht Friedhofsatmosphäre. Jeder macht seinen Job und freut sich auf den Feierabend. Teamevents Fehlanzeige, ein einziges Alibi-Grillen (wo genau für jeden eine Wurst und ein Steak abgezählt werden) oder eine sogenannte Jahresabschlussfeier, die aber ohne Herz und lieblos auf die Beine gestellt wird, weil es kein Miteinander in der Firma gibt. Abteilungsübergreifendes Arbeiten ist vorhanden, macht aber wenig Spaß.
Kommunikation
Welche Kommunikation? Vom Headquarter in Schweden ist eindeutig Top-Down-Mentalität angesagt, das zieht sich bis in die Ländergesellschaften. In manchen der (sehr kleinen) Abteilungen gibt es gute Kommunikation, aber auch da muss man Glück haben.
Es kommen von Oben nur Anweisungen und Vorgaben. Eine richtige Feedback-Kultur gibt es nicht. Wenn Feedback gegeben wird, wird es nicht angenommen. Das Management weiß es sowieso besser.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilungen vorhanden.
Work-Life-Balance
Das einzig gute. Es gibt eine Zeiterfassung für die Kollegen im Büro.
Vorgesetztenverhalten
Die Abteilungsleiter können in ihrem begrenzten Rahmen mit ihren Mitarbeitern fair umgehen. Die generelle Führungskultur vom Management ist aber geprägt von: Top-Down, sehr viel Kontrolle, fehlende Wertschätzung und vor allem: keinen Sinn und Gefühl für Mitarbeitermotivation und wirklichem Interesse an der tatsächlichen Arbeit der Mitarbeiter.
Interessante Aufgaben
Vom Headquarter in Schweden kommen die Vorgaben. In den Ländergesellschaften ist die Aufgabe dann nur noch "verkaufen". Wenig interessant.
Gleichberechtigung
Es gibt ältere und jüngere, kranke und auch Ausländer. Das ist aber sicherlich auch dem begrenzten Arbeitskräfteangebot geschuldet. Ohne Not bewirbt man sich nicht bei ESBE. Dafür ist die Firma zu unbekannt, zu klein und der Standort nicht attraktiv genug.
Umgang mit älteren Kollegen
Kommt drauf an, ob der ältere Kollege arbeiten kann oder nicht.
Arbeitsbedingungen
40 h/Woche.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein für die eigenen Mitarbeiter nicht vorhanden, dafür ist die Firma zu klein. Allerdings gibt es kostenlos Wasser und Kaffee.
Gehalt/Sozialleistungen
Meiner Meinung nach kann man woanders deutlich mehr verdienen. Aber mit einer großen Firma oder gar einem Konzern kann und sollte man ESBE nicht vergleichen.
Sparen ist oberstes Gebot für das Management. Der ein oder andere hat aus der Vergangenheit noch ein fürstliches Gehalt, aber der Rest...
Keine betriebliche Altersvorsorge. Keine Zuschüsse zu öffentlichen Verkehrsmitteln. Dafür ist die Firma zu klein. Mitarbeiter im Außendienst erhalten das obligatorische Auto und Handy.
Am sogenannten Bonus wird seit Jahren herumgedoktert. Das Management hat keinen Plan dafür.
Image
In der Branche hat ESBE als Hersteller einen guten Ruf, der aber bröckelt, weil seit Jahren keine wirklichen Innovationen mehr kommen.
Als Arbeitgeber ist ESBE zu unbekannt weil zu klein.
Karriere/Weiterbildung
Meiner Meinung nach war zu meiner Zeit eine Karriere schwer möglich in den Ländergesellschaften, eher wenn man nach Schweden ins Headquarter geht. Der Standort des Headquarters ist aber auch sehr abgelegen und ländlich.