Dauerhaftes, unbezahltes Stundenabsitzen im Lektorat
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Kommunikation, die Entlohnung, die Arbeitsbedingungen
Verbesserungsvorschläge
Bei Praktikanten, die von der Uni kommen einen Unterschied machen zu denen, die aus der Schule kommen! Wenn nichts mehr zu tun ist Praktikanten auch mal früher gehen lassen und nicht teilweise über 3 Stunden ohne Aufgabe bis zum Feierabend im Büro sitzen lassen
Arbeitsatmosphäre
Die Stille im Büro war teilweise sehr unangenehm, bei Fragen hatte ich das Gefühl zu stören. Es wurde ohne Verabschiedungen o.ä. das Büro z.B. für die Mittagspause verlassen
Kommunikation
Jeden Morgen Meeting in denen jedoch viel unausgesprochen blieb und später erneut besprochen werden musste.
Kollegenzusammenhalt
Eigentlich schon da, aber selbst vor mir als Praktikant wurde schnell über andere hergezogen.
Work-Life-Balance
Ich saß 8 Stunden im Büro (für eigentlich nichts), natürlich unbezahlt. Das finde ich für ein (Studenten!)Praktikum unangemessen.
Vorgesetztenverhalten
Schlechte Kommunikation, oft wurde deutlich "wer hier das sagen hat".
Interessante Aufgaben
Das ein oder andere Buch, was es zu lektorieren war, war sehr interessant zu lesen. Allerdings wurden mir oft Aufgaben wie das Aufräumen des Lagers aufgetragen.
Gleichberechtigung
Es arbeiten viele Frauen in diesem Verlag, allerdings ist Chefetage zu meiner Zeit sauer auf Mitarbeiterin gewesen die Schwanger war. Allerdings hatte sie soweit ich es mitbekommen habe, die Chance nach ihrer Entbindung von zuhause aus zu arbeiten.
Umgang mit älteren Kollegen
Recht viele ältere Mitarbeiter
Arbeitsbedingungen
Computer(programme) nicht auf neustem Stand, aber noch nutzbar, Mitarbeiterbüros gehen nach hinten zu dunkler Häuserwand/Innenhof (im Gegensatz zu Büros der Chefs (Blick auf Gendarmenmarkt)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Unternehmen bezeichnet sich selbst als links und geht hiermit hausieren, lassen Praktikanten jedoch die Aufgaben erledigen auf die andere Mitarbeiter keine Lust haben (Zitat Chefin über Aufgabe die mir zugeteilt wurde: "Da sagen meine Mitarbeiter, dass sie dafür nicht bezahlt werden") und Praktikant muss vollzeit aber unentgeldlich arbeiten, Keine fair trade Produkte (Milch, Kaffee etc.) und keine Sorge um Umweltschutz bei Druckereien etc.
Gehalt/Sozialleistungen
Unbezahltes Vollzeitpraktikum
Image
Der Verlag wird von den Mitarbeitern geschätzt. Allerdings kann man nicht sagen, dass das soziale und linke Image mit der internen Firmenrealität übereinstimmt (kleine Gehälter für viel Arbeit und Überstunden)