Der zu Beginn gute Eindruck wurde leider ins Gegenteil verkehrt. Erschreckend auf welchem Niveau hier agiert wurde.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Den Umgangston, als klar war, dass man mich loswerden wollte, empfand ich als sehr unprofessionell. Für mich war das Personalführung anno 1923, nicht 2023! Bringt man alles auf eine Ebene, kann man ohne Zweifel von Mobbing auf Führungsebene sprechen!
Verbesserungsvorschläge
1. Fortbildung für Vorgesetzte in Sachen Personalführung und Mitarbeitermotivation sowie Arbeitsrecht
2. Die Professionalität, die man seitens der Mitarbeiter erwartet, sollte man als Führungskraft ebenfalls an den Tag legen
Arbeitsatmosphäre
Unter den Kollegen in Karlsruhe größtenteils gut und hilfsbereit, aber auch latent angespannt und sehr steif teilweise.
Abseits der Kollegen sehr “traditonell”: war man nicht sofort telefonisch am Platz greifbar, wurde auch gerne mal im Minutentakt angerufen.
Man wird ungefragt zu Messen an Wochenenden angemeldet und erntet Unverständnis, wenn man darauf hinweist, dass man Familie hat.
An anderer Stelle wurde ich verantwortlich gemacht, als ein Kollege aus einem anderen Team scheinbar überarbeitet war.
Kommunikation
Grundsätzlich in Ordnung, im Detail leider oft mangelhaft...dadurch fehlten oft wichtige Infos, die für die eigene Arbeit essentiell gewesen wären. Leider wurde mehr über betreffende Personen als mit diesen Personen gesprochen.
Work-Life-Balance
HO ist möglich, aber nur sehr eingeschränkt.
Im Vorstellungsgespräch wurde Familienfreundlichkeit und Work-Life-Balance besonders in den Vordergrund gestellt, was dann aber leider nicht der Realität entsprach:
- ungefragt zu Messen an Wochenenden angemeldet
- "Kollege xy arbeitet doch auch mal am Wochenende"
Vorgesetztenverhalten
Dies war in der Tat eine "einzigartige" Erfahrung für mich bis dato. Ausgangsprämisse: man war fachlich unzufrieden, was ja vorkommen mag. Ich hätte mir in diesem Fall ein qualifiziertes Personalgespräch gewünscht. Oder dass man im Worst-Case niveauvoll und in beidseitigem Einverständnis auseinander geht. Würde man sich zumindest von einem renommierten Unternehmen wie der EUROBAUSTOFF wünschen.
Stattdessen Giftschrank auf und los geht´s:
Ohne Ankündigung wurde ich in 3 Gesprächen (teilweise im Beisein der Kolleg*in) massivst niedergemacht, fachlich entwertet sowie emotional und verbal eklatant unter Druck gesetzt. Für mich toxische Gespräche! Ziel war eine Kündigung von meiner Seite aus herbeizuführen, was mir tatsächlich auch so bestätigt wurde. Ich habe mich nicht "rausekeln" lassen. Wochen später war ich zum ersten Mal krank. Ergebnis: nach 3 (!) Tagen erhielt ich eine E-Mail mit Einladung zum Gespräch vor Ort während(!) meiner Krankschreibung. Ich bat um Verschiebung des Gesprächs sobald ich nach Gesundung wieder anwesend sein würde. Darauf hin lag am nächsten Morgen die Kündigung im Briefkasten.
Interessante Aufgaben
Hätte man, wie beim Bewerbungsgespräch bereits forciert, genug Zeit zur Einarbeitung bekommen, hätte es durchaus interessant werden können.
Arbeitsbedingungen
Schöne Büros in Karlsruhe mit Klimaanlage
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein top, hohe Spendenbereitschaft.
Image
Stabil und bei den Händlern gut, was ich bislang gehört habe. Ob ich das Unternehmen als Arbeitgeber empfehlen kann: Antwort erübrigt sich hier.
Karriere/Weiterbildung
Zum Thema Weiterbildung gibt es nichts zu meckern, man kann Kurse in Absprache buchen und man lässt sich auch hier nicht lumpen. Fand ich stark und das kann definitiv extrem positiv hervorgehoben werden.