Sehr angenehmer Arbeitgeber, bei dem man sich wohl fühlt!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt immer mal wieder kleine Festlichkeiten, zu denen ich auch knapp 200 km. (Hin + Zurück) in Kauf nehme. Es wird gegrillt, getrunken und miteinander gequatscht. Auch mit der Chefetage lässt es sich wunderbar über Themen reden, die nichts mit der Arbeit zu tun haben.
Arbeitsatmosphäre
Da ich aus dem Homeoffice arbeite, bin ich sehr selten in vor Ort um mitzubekommen wie die Arbeitsatmosphäre ist, aber wenn ich dann mal den Fuß in die Firma setze, ist jeder gut gelaunt. Auch während der Arbeit und dem Fokus auf eben diese wird hier und da miteinander geredet und gelacht.
Für gute Arbeit wird man auch immer mal wieder gelobt, was per Mail passiert oder sogar auf Betriebsfeiern nochmal ganz persönlich, was ich selbst als eine tolle Art ansehe.
Das Klima unter den Mitarbeitenden ist, soweit ich es erlebt habe, echt gut und macht die Firma somit familiär.
Kommunikation
Die Kommunikation im Homeoffice funktioniert einwandfrei. Entgegen einer anderen Bewertung, in der es heißt, es besteht kein Vertrauen...
Natürlich melde auch ich mich an und ab, mit einer Mail, in der ich schreibe, was ich heute mache und gemacht habe. Darin sehe ich nicht, dass mir nicht vertraut wurde, es dient lediglich dazu, für die Leiter der Projekte oder Zuständigen zu wissen, wo man dran ist. Aus persönlicher Erfahrung hilft es eben besonders, da ich viele verschiedene Aufgaben angehe und somit problemlos zwischen diesen wechseln kann, die Beteiligten aber trotzdem auf dem Laufenden halte.
Ehrlicherweise habe ich auch einige Male vergessen mich zu melden zu Beginn oder wollte nur schnell etwas machen, was dann doch 1–2 Stunden in Anspruch genommen hat, weshalb ich keine Mail verfasst habe. Aber nicht auch nur einmal wurde ich deswegen belehrt. Es wird nun mal darauf vertraut, dass ich gearbeitet habe, wie ich es auch im Tracker eingetragen habe.
Verglichen mit meiner damaligen Ausbildung, fühle ich mich hier komplett respektiert.
Kollegenzusammenhalt
Besonders schätze ich, dass bei verschiedenen Meinungen offen miteinander geredet wird. In wöchentlichen Meetings, die für mich als Werksstudent im Bereich Design stattfinden, wird ehrlich gesagt, wenn etwas gut oder schlecht ist. Somit sparen sich alle Beteiligten unnötige Arbeit. Gerade wenn man als einzige an etwas länger arbeitet und es anderen präsentiert, sollte man Kritikfähig sein, denn nur weil einem selbst etwas gefällt, heißt das nicht, dass es anderen gefällt und das finde ich absolut richtig so.
Work-Life-Balance
Für mich als Werksstudent im Bereich Design ist die Work-Life-Balance unangefochten.
Wenn meine Arbeit erledigt ist, dann ist sie auch wirklich erledigt. Nie kam es vor, dass ich außerhalb irgendwie kontaktiert wurde noch etwas zu arbeiten. Durch die 100 % flexiblen Arbeitszeiten kann ich im Prinzip arbeiten wie es mir passt und das ist alles, was man sich wünschen kann, wenn man studiert und gleichzeitig noch irgendwie Freizeit genießen möchte.
Vorgesetztenverhalten
So etwas ist extrem subjektiv, aber die Vorgesetzten gehen immer respektvoll mit mir um. Gerade das lockere miteinander gefällt mir. Natürlich ist es hier und da mal etwas ernster, aber das finde ich hervorragend. Zu ernst ist nicht gut und zu locker bewirkt nichts. Die Entscheidung sollte also nicht zwischen Armee oder Zirkus liegen.
Ich habe immer das Gefühl, dass mein Gegenüber mich als Mensch sieht und nicht als ersetzbare Nummer.
Interessante Aufgaben
Da sich meine Aufgaben im Bereich Design extrem von den Aufgaben in der IT abgrenzen, kann ich nichts über die Aufgaben im Bereich der Programmierung verlieren. Im Design hingegen sind die Aufgaben äußerst divers. Nur ein einziges Projekt zieht sich nun über mehrere Monate, der Rest besteht aus Aufgaben, die wie Aufträge hereinkommen und erledigt werden. Das finde ich persönlich sehr toll, weil somit nicht wirklich Langeweile hineinkommt. Klar, nicht jede Aufgabe ist spaßig, aber zu wissen, dass ich nicht 5 Monate mit der gleichen verbringen muss ist ein Segen.
Besonders toll gefällt mir aber, dass ich seit meinem Beginn, ziemlich eigenverantwortlich ein Projekt vorantreibe und somit hoffentlich für die Zukunft neue Dienstleistungen geschaffen werden.
Arbeitsbedingungen
Meine Arbeitsumgebung im Homeoffice ist so, wie ich sie mir schaffe. In der Firma habe ich aber auch einen eigenen Rechner stehen und festen Platz. Ebenfalls kann ich mich in das Flex-Büro setzten und dort arbeiten. Wenn ich eine kurze Auszeit brauche, ist die Küche vorhanden, die äußerst schön ist und kann mir dort kostenlos Tee oder Kaffee machen. Das Gebäude ist lichtdurchflutet und gerade im Sommer, wenn es extrem heiß ist und ich vor Ort war, war es trotzdem noch angenehm.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Soweit ich es beurteilen kann, wird auf die Umwelt geachtet. Das merke ich schon, wenn montags eine Mail eintrifft, in der gelobt wird, dass alle Rechner ausgeschaltet waren und somit Strom gespart, als auch die Umwelt entlastet wurde. Vor der Anschaffung von Dingen wird gut überlegt, was man besorgt und wie. Grundsätzlich komm also bei mir an, dass darauf geachtet wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Was das Gehalt angeht, habe ich nichts zu meckern. Seit meinem Beginn gab es eine Gehaltserhöhung und die konnte ich ohne Angst einfach in der Unternehmensführung ansprechen. Ich wurde respektvoll behandelt und gemeinsam entschied man sich dann für neue Konditionen. Gerade jetzt, wo alles extrem im Preis gestiegen ist und Studenten oft in Krisensituationen geraten, fühle ich mich hier verstanden.
Meine Bezahlung war vorher schon fair und liegt nun weit über dem Mindestlohn. Gerade im Bereich Design, der von mittelständischen Unternehmen häufig nicht ernst genommen wird und somit nicht wertgeschätzt, bin ich hier zufrieden. Als Werksstudent sollte man ohnehin abwägen, ob man einen äußerst hohen Stundenlohn anstrebt, da es sehr schnell durch die Gesetzeslage so enden kann, dass man plötzlich weniger netto erhält als vorher.
Alles in allem bin ich in diesem Bereich zufrieden.
Image
Das Image der Firma wirkt auf mich fast so wie besprochen. Im Gespräch mit anderen Mitarbeitern kommt schonmal ein wenig Unmut in bestimmten Bereichen hervor, aber bei weitem nicht so schlimm, wie hier teilweise geschrieben wurde. Ich wurde von einem Freund und Kommilitonen angeworben und tatsächlich ist das Image der Firma übereinstimmend mit dem, wie sie mir beschrieben wurde.
Somit handelt es sich um ein gutes Image.