Bei vielen Themen hinten dran
Gut am Arbeitgeber finde ich
Sozialleistungen wie Zusatzkrankenversicherungen auf Kosten des Arbeitgebers, Förderung betrieblicher AV, Jobticket, Jobrad usw.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Besetzung von Führungspositionen, interne Unternehmenskommunikation, Trägheit / Change Management
Verbesserungsvorschläge
Digitalisierung ist ein stark benötigter Faktor. Leider ist man hier bei den Sparkassen eher ein Schlusslicht. Das Personal nimmt Änderungen daher nicht mehr als Revolution war, sondern als längst überfällige Maßnahme. Die Motivation im Durchschnitt der Belegschaft ist daher eher nur im Mittelfeld.
Arbeitsatmosphäre
Die Rahmenbedingungen passend leider nicht zur Zeit. Führungskräfte mit alten Ansichten blockieren moderne Arbeitsweise wie hybriden Arbeiten, was vorstandsseitig aber eigentlich möglich wäre. Leider gibt es noch klassische Einzelbüros, was der Zusammenarbeit nicht dienlich ist.
Kommunikation
Interne Unternehmenskommunikation lässt zu wünschen übrig. Bei wichtigen Themen bleibt es oft bei internen Rundmails, Schulungen sind mangels Kapazitäten Mangelware und es gibt eine zu hohe Erwartungshaltung, dass jeder sich selbst mit Neuerungen beschäftigt. Dadurch bleiben viele Kolleg/innen leider auf der Strecke bei Neuerungen.
Bei Entscheidungen / Neuerungen und Einführungen wird leider zu selten starker Bezug zum "Warum" genommen, sodass nicht die ganze Belegschaft abgeholt wird.
Kollegenzusammenhalt
Das kleine Team in dem man arbeitet ist untereinander sehr kollegial und hilfsbereit.
Work-Life-Balance
In Abhängigkeit der Führungskraft und Abteilung mal besser mal schlechter.
Vorgesetztenverhalten
Leider oftmals klischeehaft "alte, weise Männer", die an alten Strukturen festhalten möchten und alles glauben am besten zu wissen. In der Belegschaft ist ein stärkerer Wunsch nach Wandel, welcher in den kommenden Jahren glaube ich auch zunehmen wird, je mehr Auszubildende oder junge Externe Kräfte eingestellt werden und hier für eine Wachablösung sorgen.
Im Status Quo gibt es daher leider Führungskräfte die in der Kommunikation auf ein "Der Vorstand wollte das so" setzen, anstatt positiv vorne weg zu gehen und hinter Entscheidungen zu stehen.
Interessante Aufgaben
Je nach persönlichen Interessen kann man natürlich durch verschieden Abteilungen hinweg passend zu seiner Karriereplanung arbeiten. Hier kann man an sich nicht meckern. Durch die kleine Unternehmensgröße ist man auch schnell ein wichtiger Faktor - möchte man jedoch die Abteilung wechseln kann dies schnell zu Nachteil werden. Ein Wechsel dauert Monate, da sich die Nachbesetzung schwierig gestalten kann.
Umgang mit älteren Kollegen
Da die Firma nicht so groß ist, kann es auch schon mal zu nötigen Versetzungen kommen, wovor auch das Alter einen nicht schützt. Da man leider nicht ausreichend junge Talente für sich gewinnen kann, gibt es aktuell keine attraktiven Altersteilzeitangebote. Im großen und Ganzen ist es aber durchschnittlich, sodass man nicht meckern kann.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In Sachen Umwelt ist man leider hinten dran. Zu viele Vorgänge sind noch mit dem Gang zum Drucker verbunden, wobei andere Sparkassen vorzeigen, wie einfach die Umsetzung des papierlosen Büros wäre.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist verglichen mit angrenzenden Instituten und Sparkassen leider eher unter dem Durchschnitt. Viele hoffen z.B. wegen solcher Themen, dass mittelfristig Fusionsgespräche geführt werden.
Image
Tu Gutes und sprich Darüber. Ein Sprichwort, welches bei dieser Firma leider zu selten angewandt wird. Das Image könnte vermutlich besser sein.
Karriere/Weiterbildung
Wer offen drüber spricht, wird bei seiner Karriereplanung unterstützt, sofern es keine guten Gründe dagegen gibt. Die Hürden könnten ggf. abgebaut werden, um zu vermeiden, dass junge Nachwuchskräfte sich extern umschauen.