4 Bewertungen von Mitarbeitern
4 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,4 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Keiner dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Druck, Überlastung
_immer weniger
_dafür reicht der Platz hier nicht
...laufen seit Jahren ins Leerebzw. werden gar nicht notiert
war mal besser und geht seit Eingliederung in den Konzern eher bergab
ok bis gut, dank der flexiblen Arbeitszeiten
Karriere nur im Konzernstammhaus, keine individuellen Weiterbildungen, keine Förderung in irgendeiner Form
_sehr suboptimal: praktisch keine Personalgespräche, Gehalt ist quasi in Stein gemeißelt, keine Boni bzw. nur für handverlesenes Personal, kein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld
_naja branchentypisches Marketing einer Unterhaltungs- und Leisureindustrie
im lokalen Office top, in den Niederlassungen erträglich, im Konzern extrem suboptimal
ist ok
_in der Linie top
_im Konzern eher suboptimal
_top Office-Ausstattung
_free Coffee, Tea, Water
_es werden keine Unterschiede gemacht
_eigentlich schon, allerdings longterm repetitiv
Wenn man jetzt mal nur den Standort Oldenburg betrachtet, ist es wirklich ein großartiges Team. Zudem hat man viele Freiheiten und viel eigenen Gestaltungsspielraum. Auch die Lage in der Stadtmitte ist toll. So kann man z. B. in der Mittagspause auch mal mit ein paar Kollegen essen gehen. Das stärkt den Zusammenhalt. Bei all den negativen Punkten muss man eben auch die positiven Sachen betrachten und auch die gibt es - teilweise ausgeprägter als ich sie bisher bei anderen Arbeitgebern erlebt habe.
Es wäre wahrscheinlich für's Unternehmen gesünder gewesen, wenn es nicht von einem finnischen Konzern gekauft worden wäre. Es sind zu Beginn schon zu viele Dinge schief gelaufen. Das Unternehmen hätte besser eigenständig bleiben sollen, da es nicht einfach war, es in die Konzernstrukturen einzugliedern. Leider fehlt dem Management die nötige Selbstreflektion. Das Unternehmen hatte ein riesen Potenzial. Auch anfängliche Fehler hätte man noch ausmerzen können. Schade drum.
- Das Management austauschen und fähige Menschen einsetzen. Man könnte das vorhandene Management auch coachen (ich weiss nicht, wie ich das sonst nennen soll), aber ob das was bringt?
- Gemeinsam mit den verantwortlichen Abteilungen generelle neue Lösungswege und Verbesserungen erarbeiten / Mitarbeiter mehr einbeziehen
- Das Wir-Gefühl stärken / Vertrauen aufbauen
- Regelmäßige Mitarbeiterbefragungen und/oder Mitarbeitergespräche durchführen und das Feedback ernst nehmen
- Das gegebene Potenzial nutzen, anstatt es ohne Sinn und Verstand vor die Wand zu fahren
- Mehr Wertschätzung gegenüber seinen Mitarbeitern zeigen und sich darüber im Klaren sein, dass man ein starkes Team braucht. Das Team ist der Antrieb - nicht einzelne Personen
- Sich Fehler eingestehen (das ist nämliche die wahre Stärke) und sie nicht in dem eigenen Größenwahn unter den Teppich kehren
- Mehr miteinander, weniger gegeneinander
Liebes Management! Ich weiss, dass ich euch scharf kritisiert habe, aber ich bitte euch einfach von Herzen, dass ihr darüber nachdenkt. Das Potenzial ist da! Ihr müsst es nur nutzen und das fordert in einigen Punkten manchmal ein gewisses Umdenken.
Ich möchte es an dieser Stelle kurz halten:
Der Standort in Oldenburg = TOP
Der Hauptsitz in Finnland = Leider FLOP
Detaillierte Ausführungen entnehmen Sie bitte meiner frisch-fröhlich-melancholisch angehauchten Bewertung.
Vielleicht kann man retten, was noch zu retten ist, wenn der Kunde endlich mal im Vordergrund steht und nicht die Selbstverherrlichung einiger Personen. Bringt leider nichts, wenn man im "palliettenbestickten Glitzeranzug" irgendwo auf Wolke 7, 8 oder 9 (jedenfalls weit über den Dingen) schwebt. Mag ja ganz nett aussehen, löst aber keine Probleme.
Hier kann ich mich im Moment nicht beklagen. Wir haben eine 40 Std. Woche und es gibt ein Gleitzeitmodell und Vertrauensarbeitszeit. Es gab zwar auch längere Phasen, in denen das Arbeitspensum mit der Personaldecke nicht zu schaffen war, aber inzwischen hat sich das gut eingependelt. Hier wäre es einfach schön, wenn das Management zukünftig der Bitte nach personeller Verstärkung schneller nachkommen würde, denn man sagt sowas ja nicht, weil man seinen neuen Nagellack endlich mal während der Arbeitszeit akkurat und streifenfrei auftragen möchte. Zudem braucht auch jeder mal Urlaub. Zum Glück ist das jetzt möglich, ohne dass das "Summer Feeling" schon vorbei ist, wenn man am ersten Arbeitstag nach dem Urlaub noch gar nicht im Büro ist, sondern noch eingemuckelt im Bett liegt und dann schon "Oh Neee...!!!" denken muss, weil man schon eine gewisse Vorahnung hat. Als positiv möchte ich aber noch anmerken, dass spontane Urlaubswünsche grundsätzlich möglich sind und man nicht schon Anfang des Jahres wissen muss, wohin die Reise geht - und vor allen Dingen WANN sie losgeht. Allerdings hängt das Urlaubsthema auch immer ein bisschen von der Abteilung ab.
In den deutschen Teams sind die Chancen nicht besonders hoch. Generelle Weiterbildungen wurden so gut wie gar nicht angeboten. Karriere kann man eigentlich nur als Finne machen. Dort jubelt man sich gerne gegenseitig hoch, auch wenn es manchmal besser wäre, den Ball etwas flacher zu halten. Aber wie heisst es so schön: Hochmut kommt vor dem Fall.
Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden. Dennoch sollte man sich darauf einstellen, dass es weder Urlaubs- noch Weihnachtsgeld gibt. Bonuszahlungen gibt es nur "nach Nase". Etwas unfair, denn da alle zum Unternehmenserfolg beitragen, sollte hier gleiches Recht für alle gelten.
Najaaa... Wenn der Firmenslogan "Cleantech Solutions. Anywhere." heisst und man dann aus Finnland den tollen neuen Produktkatalog geschickt bekommt, bei dem man im ersten Augenblick nicht weiss, ob der aus Plastik oder Papier ist, dann weiss ich nicht, ob das noch was mit Umweltbewusstsein zu tun hat. Ganz zu schweigen von dem Geruch, der einem entgegen kommt. Da muss man ja schon Angst haben, dass durch diese Gase irgendwelche Langzeitschäden bleiben...aber vielleicht ist das ja Teil des Konzeptes. Man weiss es nicht... Sozialbewusstsein? Sowas wie die Unterstützung von gemeinnützigen Projekten? Gespendet wird eigentlich nur im Management...untereinander...in die eigenen Taschen.
Wenn es nur ums Team in Oldenburg gehen würde, dann wäre es definitiv fünf Sterne wert. Einen Punktabzug in der B-Note gibt es leider für das finnische Management. Hier in Oldenburg ist zwar die Fluktuation immer recht hoch gewesen, aber das hing vielleicht auch einfach mit den Rahmenbedingungen zusammen. Das Team an sich ist aber toll und ich hab die Menschen sehr ins Herz geschlossen. Teilweise sind auch Freundschaften entstanden. Das ist für mich ein ganz wichtiger und elementarer Punkt. Wenn ein Team funktioniert, dann kann man fast alles irgendwie meistern. Schade, dass es von finnischer Seite etwas mit Füßen getreten wird. Vielleicht sollte man einfach mal zurück treten? Könnte zumindest eine Überlegung wert sein...
Auch hier werden keine Unterschiede gemacht und es herrscht ein respektvolles Miteinander in allen Altersstufen.
Wenn man mal das Wort "Vorgesetzter" genauer analysiert, dann ist es ja im übertragenen Sinne nur jemand, der einem vorgesetzt wird. So kann man sich das auch bei unserem in Finnland ansässigen Management vorstellen. Sie feiern sich gerne für die Arbeit anderer. Taktisch kluge Entscheidungen gepaart mit einer Portion Empathie (Jahaaa, genau DAS macht nämlich einen guten Manager aus) sind hier leider fehl am Platz...wobei ich mich hier korrigieren muss, denn fehl am Platz ist ja eigentlich nur das Management. Kluge Entscheidungen und Menschlichkeit wären zur Abwechslung mal herzlich willkommen. Aber wohin dann mit unseren Vorgesetzten? Wofür könnte man sie gebrauchen? Hm... das ist eine schwierige Frage. Aber vielleicht braucht noch jemand Erntehelfer auf dem Spargelfeld. Dort wären sie zumindest mal produktiv und würden weniger Schaden anrichten.
Die Büroräume sind nicht hochmodern und haben eher Altbau- oder Wohnzimmercharakter. Das hat aber auch irgendwie seinen eigenen Charme. Dafür sind wir in Sachen EDV auf einem recht guten Stand. Alle haben ein Notebook, zwei große Bildschirme etc. Wäre nur schön, wenn der IT Support besser funktionieren würde. Da kommt man leider oft an seine emotionalen Grenzen... Auch höhenverstellbare Schreibtische wären eine gute Idee aber immerhin sind die Schreibtischstühle bequem. Zudem gibt es kostenlose Getränke wie Wasser, Tee und Kaffee.
Intern am Standort Oldenburg funktioniert's. Jedoch werden leider elementare Entscheidungen in Finnland getroffen und dort redet man lieber ÜBER uns anstatt MIT uns. Wichtige Informationen/Entscheidungen werden meist von den falschen Personen getroffen, um dann entweder gar nicht oder viel zu spät weitergegeben zu werden. Dann ist aber bereits das "Kind in den Brunnen gefallen". Tja...und dann ist keiner da, der hineinspringt, um das Kind zu retten. Da hilft dann nur noch der 50-Punkte-Masterplan "Wie reite ich ein totes Pferd"...wobei das Pferd ja gar nicht im Brunnen ist...aber vielleicht könnte man damit das Kind retten, dass sich ja immer noch hilfeschreiend im Brunnen befindet... Man möchte es sich in real life gar nicht vorstellen, auch wenn ich jetzt schon weiss, dass das finnische Management das Pferd hineinwerfen- und mit Pauken und Trompeten einfach dastehen- und auf die Rettung warten wird. Achso: Die erwähnten Pauken und Trompeten sorgen übrigens für die musikalische Untermalung (Wobei... Braucht man das in so einem Fall überhaupt?) und wurden für viel zu viel Geld dem finnischen Musikverein abgekauft. Ach, egal. Kurzum: Chaos ist vorprogrammiert.
In unserem Team in Oldenburg werden alle gleich behandelt und jeder darf so sein wie er ist. Das ist wirklich toll und sehr besonders. Leider begegnet uns der finnische Hauptsitz oft "von oben herab", was sehr schade ist.
Den Aufgabenbereich finde ich sehr interessant und spannend (Ja, es gibt in der Tat auch positive Dinge zu berichten). Das Gebiet ist sehr vielfältig und es wird eigentlich nie langweilig oder monoton. Es ist ein kontinuierlicher Lernprozess, der einen wachsen lässt und der mir grundsätzlich Spaß macht. Man muss aber auch damit klarkommen, dass oft die Devise learning by doing herrscht. Da muss dann einfach mal die Sherlock Holmes Brille aufgesetzt werden und man muss den Dingen selbst auf den Grund gehen und Lösungswege erarbeiten. Das ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber es sorgt für reichlich Abwechslung.