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Vom positiven Neuanfang zum undankbaren Abgrund

1,9
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2022 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Zu Anfang meiner Zeit hatte ich viel Freiraum imn meiner Arbeit, meinen Projekten. Es wurde auf viel gelobt und gewertschätzt. Dann ging alles den Bach runter. Viel Gegeneinander, keine Zeit für eigene Projekte und Ideen, Bevorzugung von Fachkräften. Leider ist das die traurige Wahrheit. Kritik an die Leitungsebenen werden nicht wahrgenommen, abgeschmettert und man bekam den Satz zu hören: „Wenn man damit nicht einverstanden ist, die Tür steht jeder Zeit offen für einen Abschied!“ Das war eine Klatschen ins Gesicht. (Entschuldigung für den Ausdruck.)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Habe ich oben erwähnt. Es gibt viel Dinge, jedoch vorallem sind folgende Punkte schlecht:
- Keine Wertschätzung, Anerkennung
- Keine Deckung und Rückhalt von der Leitungsebene
- Keine Zeit für eigene Projekte und Ideen
- Rahmbedingungen ändern
u.v.m

Verbesserungsvorschläge

Mehr auf die Fachkräfte zugehen, zuhören, mehr Wertschätzung. Und das Team zusammen stärken. Jeden gleich ansehen und keine Fachkräfte bevorzugen (und das noch sichtbar vor anderen Kolleg*Innen) Rahmenbedingungen ändern, Angebote für die Fachkräfte schaffen, Gehalt verbessern (nicht mal viel).Es gibt noch mehr, was verbessert werden muss, aber dann sitzte ich morgen noch hier... Sie oben genannten Punkte sind die wichtigsten.

Arbeitsatmosphäre

Sehr viel Gegeneinander im Team. Es wurde sehr viel hinter dem Rücken anderer gesprochen und viele gute Projekte herabgesetzt und nicht anerkannt.

Kommunikation

Viele haben ihr eigenes Projekt und die eigenen Ziele verfolgt. Kaum jemand hat im Team gearbeitet, was sehr schwer war.

Kollegenzusammenhalt

Am Anfang meiner Zeit war das Team hervorragend. Dann kam die alte Leitung zurück und es wurde viel Gegeneinander gearbeitet. Ich war froh, dass ich noch meine gute Kollegin hatte. Wir beide konnten uns aufeinander verlassen und wussten, daßs wir einander vertrauen konnten.

Work-Life-Balance

Man nahm viel mit Nachhause. Sowohl Arbeitstechnisch, als auch gedanklich. Man konnte kaum den Kopf für privaten Dinge frei bekommen, da immer ein Stück Arbeit oder Vorfälle im Kopf waren.

Vorgesetztenverhalten

Anfangs war es gut. Aber dann würde man nicht mal mehr bei falschen Anschuldigungen verteidigt, man wurde nicht ernst genommen, die Leitung hat esltwas gesagt, dass musste getan werden bzw. umgesetzt werden. Man hatte keine Freiheiten mehr, wurde sehr eingeschränkt und es wurden aus dem Kollegium 'Lieblinge*' gebildet (*Lieblinge: Fachkräfte, deren Meinung mehr zählte und die sich mehr erlauben konnten.)

Interessante Aufgaben

Gab es. Entweder andere Fachkräfte wurden bevorzugt oder man bekam keine Wertschätzung und Anerkennung für seine Leistungen, sodass man den Mut und das Interesse an Projekten und Aufgaben verlor.

Gleichberechtigung

Anfangs ja, später wurden gewisse Fachkräfte bevorzugt. Diese teilten auch gerne gegen Kolleg*Innen aus (auch gegen mich), obwohl dies garnicht stimmte und nicht angebracht war.

Umgang mit älteren Kollegen

Kann ich nicht beurteilen. Unser Team war sehr jung. (Durschnitt: 22-35 Jahre - ich war der Jüngste mit 22 Jahren). Jedoch meinten einige älteren (das wären zwei Personen im Alter zwischen 30 und 35 Jahren), die gerne Angaben mit ihrem Wissen, welches aber in vielen Projekten und Aufgaben unangebracht waren.

Arbeitsbedingungen

Durch die neue Leitung wurde es schwieriger. Auch durch den Personalmangel musste man viele Aufgaben und große Projekte gleichzeitig machen. Das konnte man knapp bis kaum umsetzten, da man sich auch noch mit Aufgaben anderer Fachkräfte beschäftigten musste, da viele Krank waren oder gegangen sind/ gekündigt haben. Vieles mußte man mit Nachhause nehmen oder Überstunden machen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein: 2,5 Sterne
Sozialbewusstsein: 0,5 Sterne (bezogen auf viele Kolleg*Innen und die Leitung)
Es gab sehr wenig Kolleg*Innen, die ein Soziales Miteinander und Bewusstsein hatten.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt für die Bedingungen - Mittelmaß. Muss eindeutig höher, sonst lohnt sich das Arbeiten nicht für diesen Job.

Image

Grundsätzlich schlecht! Dennoch gab es vereinzelte ausnahmen, die aber den Fachkräften persönlich das positive Feedback gegeben haben, da es nur die betraf und nicht das ganze. Aber die Leitung hatte viele 'Spitzel', die natürlich positiv sprachen...

Karriere/Weiterbildung

Eigentlich - Null!
Eine Betriebsinterne Weiterbildung habe ich in meinen 3,5 Jahren dort erlebt. Sonst keine Weiterbildungen, Angebote und wenn, musste man es selbst bezahlen.

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