Nie wieder.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Um ehrlich zu sein nichts.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Unmenschlichkeit, geschützt unter dem Deckmantel eines kirchlichen sozialen Trägers.
Verbesserungsvorschläge
Austausch der Leute in den sogenannten Führungspositionen in Worms. Neustart mit anderen Werten: nämlich endlich das verfolgen, was nur in Buchstaben auf den Imagebroschüren steht. Menschen unterstützen statt an ihnen zu verdienen.
Arbeitsatmosphäre
Keine Wertschätzung, wenig Feedback, kaum Reaktionen auf Emails. Rückblickend war es erst ein wochenlanges systematisches Aberkennen der beruflichen Kompetenzen, um anschließend kleine Bereiche "freizuschalten", in denen man sich dann beweisen musste. Man verdummt völlig.
Kommunikation
Teamsitzungen waren Shows, wie Theaterstücke. Keine offene Kommunikation möglich, um Ärger zu vermeiden. Informationen im Intranet kaum zu finden. Einzig die Personalabteilung aus Speyer informierte sachlich klar und richtig, wenn es etwas gab.
Kollegenzusammenhalt
Der einzige Trostfaktor und Grund einige Zeit durchzuhalten, waren die Teamkolleginen.
Work-Life-Balance
Es gibt keine Rücksichtnahme auf Familie. 5 Tage Woche? Irrtum! Fällt aber erst dann auf, wenn man mal mitrechnet. Fast jeden Monat wird man 1-2 Tage mehr eingeplant, als es Werktage gibt. Kein Ausgleich dafür! Weil die Wochenarbeitszeit halt anders verteilt wird. So entstehen dann nämlich keine Plus-Stunden. Mit Nachtbereitschaften ist man 50 Stunden pro Woche am Arbeitsplatz. Um Urlaub muss gefeilscht werden, das Team muss den kompletten Plan 2 Monate vor Neujahr vorlegen. Zusatzurlaubstage für Nachtarbeit dürfen nicht an normale Urlaubstage angehängt werden, wo gibt es denn sowas.
Man wird einfach ausgenutzt und verheizt.
Es wird mit einer Einspringprämie geworben bei kurzfristigen Ausfällen. Dass dies aber nicht innerhalb der eigenen Einrichtung gilt, das wird einfach verschwiegen. Es gibt weder Prämie, noch Ausgleich, noch nicht mal ein DANKE dafür.
Vorgesetztenverhalten
Das belastendste in Worms ist die Einrichtungseitung. Sie ist herrisch, lässt keine anderen Meinungen zu, was sie sagt ist Gesetz. Zitat: "Das muss ich nicht verschriftlichen, wenn ich das sage dann gilt das so, das ist meine Einrichtung!"
Betreute, die auffallen, weil sie Kritik üben, werden schlecht geredet. Auch in Teamsitzungen! Es geht nicht darum, Betreute zu begleiten und sie zu unterstützen, sondern sie unterzubringen und hohe Tagessätze zu kassieren. Wir Angestellten sollten nur dafür sorgen, dass alles ruhig abläuft.
Interessante Aufgaben
Die Jugendhilfe an sich bietet interessante Aufgaben, allerdings muss man sich diese selbst herausarbeiten.
Arbeitsbedingungen
Veraltete Hardware, ständig abgestürzte Computer. WLAN= Nicht für Mitarbeiter. Keine Technik für Tel. oder Videokonferenzen. Ein Faxgerät als Kopiererersatz. Kein Scanner.
Zum Gruppenbudget zahlt man 80 Euro im Monat dazu, wird direkt einbehalten. Für Lebensmittel.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Fair Trade Fehlanzeige. Man soll billig einkaufen, gerade bei Lebensmitteln. Trotz Beteiligung der Teammitglieder mit je 80 Euro pro Monat, durfte man nur sehr wenig ausgeben, wurde sonst kritisiert. Man hatte nichtmal die Chance Ausgaben zu erklären.
Gehalt/Sozialleistungen
Pünktlicher Gehaltseingang. TVL.
Image
Es heißt immer wieder von oben das ev. JhZ sei hoch angesehen. Als jemand der nun den Alltag von innen kennt, für mich absolut nicht nachvollziehbar.
Karriere/Weiterbildung
Eine Fortbildung pro Jahr, wenn man Pech hatte vorgeschrieben (für neue Angestellte keine Chance)
Erstmal paar Jahre bewähren.