sympathisches Start-Up das für seine Überzeugungen und Werte eintritt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Offenheit, Kritikfähigkeit, Flexibilität, Teamgeist, Humor.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
ich finde nichts wirklich schlecht.
Verbesserungsvorschläge
Abstimmung und Kommunikation können noch optimiert werden, gerade die cross-functional Kommunikation und "wer hat den Hut" auf, wer wird wann ins Boot geholt Thematik sollte noch weiterentwickelt werden.
Arbeitsatmosphäre
offene Gespräche, keine hierarchischen Befindlichkeiten, auch die Führung nimmt Kritik durchaus an, es wurde z.B. mehr Transparenz gefordert, wird sofort umgesetzt. Man fühlt sich gut und ehrlich aufgehoben und ernst genommen.
Kommunikation
im Grunde wird gut kommuniziert, klar gibt es Verbesserungsmöglichkeiten, Abstimmung läuft nicht immer perfekt, manchmal werden Dinge doppelt gemacht/eingesteuert oder gar nicht, weil Zuständigkeiten nicht geklärt oder nicht abteilungsübergreifend kommuniziert wird, aber wenn man konkret anspricht, dass und wo es hapert, wird nach Lösungen gesucht. Es hilft, wenn man proaktiv nachfragt. Es gibt viele Tools, die gerade projektbezogene übergreifende Kommunikation sehr einfach macht.
Kollegenzusammenhalt
find ich klasse. Kann nichts Negatives berichten.
Work-Life-Balance
man kann seine Arbeitszeiten und in gewissem Rahmen nach Absprache teilweise auch den Arbeitsort flexibel gestalten und es wird immer nach einer auch für uns Mitarbeiter*innen passenden Lösung gesucht. Wenn mal was nicht geht, wird erklärt warum. Das erlebt man nicht überall. Es wird sehr auf familiäre und auch andere private Aspekte Rücksicht genommen. Man kann unkompliziert und auch spontan Urlaub nehmen. Alles in allem deutlich besser als schon bei anderen Start-Ups erlebt.
Vorgesetztenverhalten
Ich kann hier nur für meinen direkten Vorgesetzten sprechen und der ist einfach top!
Interessante Aufgaben
es liegt ja auch oft an einem selbst, wie man sich organisiert, welche Prioritäten man setzt. Ich fühle mich wohl mit dem Rahmen, der mir gegeben wird und habe durchaus genügend Möglichkeiten mein Aufgabengebiet auszugestalten. Die Arbeitsbelastung empfinde ich gegenüber früheren Erfahrungen in Start-Ups als absolut in Ordnung. Mein Gefühl ist, dass viele jüngere, unerfahrene Mitarbeiter vielleicht etwas mehr Support bräuchten, um sich z.B. besser organisieren zu können, Prioritäten setzen zu lernen. Es ist ja klar, dass wenn man relativ am Anfang seines beruflichen Weges steht - und tun hier einige - man noch Support und Weiterentwicklung benötigt.
Meine Erfahrung bei everdrop: wenn ich frage und sage was ich benötige oder wo ich Unterstützung brauche, wird es nicht einfach abgetan, sondern es wird versucht zu helfen.
Gleichberechtigung
für mich ist Gleichberechtigung beim Arbeitgeber nicht, dass nach Stellen abgezählt wird wieviele Personen welchen Geschlechts auf welcher Position oder Ebene besetzt sind. Für mich ist Gleichberechtigung im Unternehmen dann gewährleistet, wenn es gefühlt keinen Unterschied macht, welche Person welchen Geschlechts wie und auf welcher Position besetzt ist. Und das empfinde ich hier so.
Umgang mit älteren Kollegen
Älter ist ja relativ. Die meisten Kolleg*innen sind eher jung/jünger. Auf die Mitarbeiteraltersstruktur bezogen gehöre ich zu den älteren Mitarbeiter*innen und das lässt mich niemand negativ spüren. everdrop hält jung.
Arbeitsbedingungen
Es ist ein tolles Office, sehr modern, sehr offen. Das mögen viele. Für mich ist es nicht so angenehm, weil ich mich nicht so gut auf meine Themen konzentrieren kann. Gerade deswegen bin ich sehr dankbar, dass ich sehr viel remote arbeiten darf. Andererseits genieße ich auch den direkten Austausch mit den Kolleg*innen. Auch die Möglichkeit habe ich. Ich muss mich nicht ewig im Voraus anmelden. Es ist genug Platz, das man unkompliziert ins Büro kommen kann. Auch keine Selbstverständlichkeit mehr heute. Es wurde eine Umfrage gemacht, wie wichtig das Büro für uns Mitarbeiter*innen ist. Klasse. Die Tische sind höhenverstellbar. Mag für viele Standard sein, ist es aber immer noch nicht. Hier sind es alle Tische. Tolle Küche(n), super Lage.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
everdrop lebt das wofür das Unternehmen steht: Nachhaltigkeit. Klar auch hier Verbesserungsbedarf. Aber vieles bietet das Unternehmen und es wird von uns Mitarbeiter*innen nicht voll genutzt. Simples Beispiel: man kann den Müll, der im Office produziert wird, z.B. beim Kochen, hervorragend Trennen, die unterschiedlichen Müllereimer sind sogar entsprechend beschriftet. Nun, wenn Mitarbeiter*innen das nicht richtig einsortieren und andere nach sortieren müssen liegt es ja nicht am Unternehmen.
Es werden Sozialengagement-Tage ermöglicht. Kann man allein oder auch als Team machen. Tolle Idee.
Gehalt/Sozialleistungen
Für ein Start-Up völlig o.k. Wer sich entscheidet für ein Start-Up zu arbeiten, dem sollte klar sein, dass er nicht das Gehalt eines Großkonzerns erhält. Dafür hat man andere "geldwerte" Vorteile, die es in anderen, gewachseneren, eingefahreneren Organisationen nicht gibt.
Image
Ich war Kunde von everdrop bevor ich dort angefangen habe zu arbeiten und hörte im Freundes- und Bekanntenkreis nur Positives.
Intern: es wird schon hier und da Unmut geäußert, ich persönlich finde das normal und auch gut und wichtig. Was ich nicht verstehen kann sind Äußerungen bis hin zu Verleumdungen vorwiegend ehemaliger Mitarbeiter und gerne unter dem Schutzmantel der Anonymität, z.B. auf dieser Plattform.
Leute! Was soll das? Bleibt doch einfach fair!Ich kenne wirklich wenig Unternehmen, die unabhängig von gesetzlichen Verpflichtungen so viele Kanäle und Möglichkeiten bieten, wie Mitarbeiter*innen Kritik üben/ihre Meinungen platzieren können. Muss man da einen solchen, sorry, feigen, Weg gehen?
Und ja, es mussten in letzter Zeit einige Mitarbeiter das Unternehmen verlassen und das ist nie schön. Und es tut weh. Aber auch hier: Selten habe ich erlebt, dass in einer solchen Situation sich die komplette Unternehmensführung so viele Gedanken gemacht hat, nach Lösungen gesucht hat um für jeden der betroffen war, eine Lösung zu finden, die so wenig wie möglich "weh tut".
Und natürlich muss man sich als Unternehmen wehren, wenn die Angriffe zu sehr unter die Gürtellinie gehen.
Karriere/Weiterbildung
soweit ich das beurteilen kann - ich bin erst seit einem Jahr dabei - gibt es einen klar strukturierten und transparenten Prozess wie Beförderungen ablaufen.