Tolles Arbeitsumfeld, starkes Team, interessante Aufgaben und Projekte mit Werten, die man gern vertritt.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Chefs haben immer ein offenes Ohr; Wenn irgendwelche Termine oder familiäre Angelegenheiten in die Arbeitszeit fallen, geht man flexibel damit um; Eigeninitiative wird gern gesehen und gefördert; Wenn man sich weiterbilden möchte, und das neue Wissen in Projekte zuführen möchte, wird das gefördert; tolle Räume; Hierarchien, ja, aber recht flache; sehr viel Wissen über Gründung; tolles Netzwerk; Vielfalt von behandelten Themen; Angenehmer Umgang miteinander.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
In einer Krisenzeit wurde einmal spät und leider schlecht kommuniziert, dass Maßnahmen ergreift werden müssen. Im Nachhinein wurde sich aber entschuldigt. Es hat Änderungen in der Firma angestoßen, die schnell akzeptiert wurden und von denen die Firma profitiert hat.
Verbesserungsvorschläge
Manchmal ein bisschen sehr "verkopft" und zu sehr in der Theorie und der eigenen Welt. Wenn man weiß, wie man diese Kritik den jeweiligen Personen rüberbringt, kommt sie an. Es ist work in progress. Es könnten mehr Work-Life-Balance Perks angeboten werden. Durch die relativ kleine Anzahl der Mitarbeiter sind manche Sachen wie Kooperation mit Fitnessstudios leider nicht so einfach möglich.
Arbeitsatmosphäre
Tolle und helle Räume, tolle Lage. Nicht zu viele Mitarbeiter in einem Raum, man kann sich zum telefonieren zurück ziehen und wird nicht von lauten Kollegen gestört. Schlechte Stimmung ist sehr selten, und wenn dann nicht ohne Grund. Geschäftsführung ist weitestgehend transparent, so dass man sich up-to-date fühlt. Man kriegt sowohl gutes als auch schlechtes Feedback angemessen kommuniziert. Gute Leistung wird definitiv anerkannt bzw. gelobt. Wenn es mal nicht so gut läuft, fragen die Vorgesetzte nach den Ursachen, zeigen Verständnis und helfen bei der Lösungssuche, wenn benötigt. Die Notwendigkeit von Zusammenarbeit innerhalb des Teams wird betont, und funktioniert auch. Wenn man Hilfe braucht, sagt man das, und wird nicht allein gelassen.
Kommunikation
Man kann vertrauliche Einzelgespräche mit den Vorgesetzten suchen, aber auch mit dem gesamten Team gut sprechen. Der Umgang ist respektvoll, Moderation funktioniert gut, jeder kann zu Wort kommen und wird erhört. Grundsätzlich gilt, man muss kommunizieren, wenn man unzufrieden ist oder etwas nicht läuft. Man muss aktiv Probleme ansprechen, um Lösungen zu bekommen.
Kollegenzusammenhalt
Das Team hält zusammen und vertraut sich. Lob und Kritik werden geteilt. Man kann sich untereinander gut beraten, sowohl über Arbeit als auch private Angelegenheiten sprechen, mit Respekt, ohne irgendwie verurteilt zu werden. Es ist eine sehr angenehme Atmospjäre, trotz teilweise 30 Jahre Altersunterschied zwischen manchen Kollegen. Man fühlt sich nicht runter gemacht, weil man jünger ist, sondern wird wenn dann von den älteren Kollegen angeleitet oder beraten. Das habe ich in anderen Unternehmen schon ganz anders erlebt.
Work-Life-Balance
Auf Kollegen mit Familie wird Rücksicht genommen. Die "Kinderlosen" urteilen nicht über die Eltern, die wegen einem kranken Kind zuhause bleiben müssen. In intensiveren Zeiten werden gern mal Überstunden gemacht, die aber ziemlich problemlos abgearbeitet werden können, solange Rücksicht auf die anderen genommen wird. Urlaub ist auch kein Problem, solange man sich abspricht, was unkompliziert ist. Man kann früher gehen, solange man darauf achtet, die Stunden auszugleichen.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten sind erreichbar und haben immer ein offenes Ohr, sowohl für Lob als auch für Kritik. Dennoch greifen sie auch mal durch, meistens respektvoll und menschlich. Fehler geben sie ebenfalls zu, und es ist auch in Ordnung sie auf solche aufmerksam zu machen. Diskussionen finden statt und Austausch ist erwünscht. Zu bestimmten Themen holen sie immer wieder Feedback von den Mitarbeitern ein und entscheiden selten ganz allein. Gegenseitiges, gesundes Vertrauen zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern ist definitiv da.
Interessante Aufgaben
Die Auslastung variiert manchmal. Abhängig von der jeweiligen Phase eines Projekts, gibt es mal mehr, mal weniger zu tun. Die Aufgaben sind jedoch vielfältig. Wenn man Lust hat, etwas bestimmtes zu übernehmen, kann man das kommunizieren und wird ggf. auch dabei unterstützt. Wenn man Hilfe braucht bei Aufgaben, bekommt man sie. Ich bin jemand, der sich schnell langweilt, wenn sich die gleichen Aufgaben immer wiederholen. Hier hält sich das jedoch sehr in Grenzen und ich kann dafür sorgen, meine Todo Liste vielfältiger zu gestalten. Ab und zu gibt es außerdem Veranstaltungen, bei denen man mithelfen kann, die eine schöne Abwechslung darstellen. Man kann auch in anderen Projekten mitarbeiten, um so Abwechslung zu bekommen. Gerade junge Mitarbeiter werden an mehreren Stellen einbezogen, was echt toll ist.
Gleichberechtigung
In anderen Unternehmen habe ich schlechtere Erfahrungen gemacht. Hier haben Frauen die gleichen Chancen wie Männer. Ihr Wissen wird genauso viel geschätzt, wie das von männlichen Kollegen. Die Wertschätzung von starken, intelligenten Frauen ist in der Unternehmensphilosophie verankert. Diese Wertschätzung habe ich als Frau jedoch von Anfang an gespürt. Das stärkt mich, gibt Selbstvertrauen, und motiviert, eigene Ideen auszusprechen, da man weiß, man wird ernst genommen. Trotzdem muss man manchmal dafür sorgen, dass man sich durchsetzt, aber eher weil man eine niedrigere Position hat, und nicht unbedingt weil man eine Frau ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Einige Mitarbeiter sind schon länger dabei, sind respektiert, und sind selber auch respektvoll neueren gegenüber. Sie lassen nicht "raushängen", dass sie schon so lange dabei sind.
Arbeitsbedingungen
Die Lage in der Stadt ist super, die Räume sind super schön und hell. Man kann sich für Telefonate oder Meetings zurückziehen bzw. es wird Rücksicht aufeinander genommen, Kollegen nicht zu stören. Die Technik macht manchmal Probleme, aber auch da wird schnell geholfen. Anregungen für Verbesserungen werden auch gern gesehen, bzw. Wünsche einbezogen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Auf der Umweltseite könnte man mehr machen. Die Werte, die evers&jung aber verfolgt, sind toll. Gleichberechtigung, Nachhaltigkeit in der Gründung, Vielfalt, Offenheit, Aktualität, Flexibilität. Hier geht es nicht darum, dumm und dämlich ein Produkt zu verkaufen, sondern Menschen mit ihrer Gründung, ihrem Unternehmen und/oder Selbstständigkeit zu helfen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt kommt immer pünktlich. Man kann über Gehalt sprechen, kann Stufen einbauen. Wenn man das Gefühl hat, Verantwortung dazu bekommen zu haben und damit gut umgehen zu können, sucht man das Gespräch mit den Vorgesetzten und kann neu verhandeln. Die Vorgesetzten kommen einem entgegen bzw. auf einen zu, und sind offen für Gespräche.
Image
evers&jung und seine Mitarbeiter haben in der Hamburger Gründer- und Fördererszene ein gutes Image und werden respektiert. Das Unternehmen ist sehr gut vernetzt (auch deutschland- und europaweit) und pflegt seine Kontakte, auch zu ehemaligen Mitarbeitern. Viele haben hier als Praktikanten oder Studenten angefangen, bis sie selber Unternehmen gestartet oder andere höhere Positionen eingenommen haben. Ab und zu kommt auch jemand zu Besuch, auch um neue Kooperationen zusammen anzufangen oder gemeinsam an Projekten zu arbeiten.
Karriere/Weiterbildung
Grunsätzlich geht bei evers&jung viel über Eigeninitiative. Die Vorgesetzten kommen auch mal auf einen zu, ob man nicht dies und jenes übernehmen möchte, und so mehr Verantwortung sowie Wissen bekommt. Dennoch ist Platz für Weiterbildung, wenn auch nicht auf Kosten eines laufenden Projekts. Eigene Projekte können auch angestoßen werden, müssen aber auch abgesprochen werden. Es wird schon damit gerechnet, dass man mit der Zeit aufsteigt. Die Möglichkeiten werden in Personalgesprächen ebenfalls besprochen.