Guter Arbeitgeber mit Schwächen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Das vertrauensvolle Miteinander im Bereich.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Die Grabenkämpfe der Bereiche untereinander.
- Der Umgang mit den jungen Kollegen. Auf der einen Seite braucht das Unternehmen Qualifizierte und andererseits befristet es sie.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen sollte entsprechend den wachsenden Anforderungen (Digitalisierung/ Dekarbonisierung/ Prozessaufbau/…) mitwachsen. Also mehr Personal und/oder mehr Qualifikation.
Arbeitsatmosphäre
Auf der persönlichen Ebene läuft es im Bereich sehr gut. Im Fachlichen tut sich auch sehr viel. In einigen Fragen wird aber zu viel Rücksicht auf die persönlichen Belange genommen.
Unter den Bereichen gibt es in der Praxis wenig Einigkeit. Das macht auf Dauer mürbe.
Kommunikation
Es gibt eine ausgeprägte Kommunikationskultur im Bereich. Gerade bei bereichsinternen Veränderungen fehlt dann aber teilweise der Wille zur Umsetzung des Kommunizierten.
Kollegenzusammenhalt
Top!
Es gibt natürlich solche und solche Tage/Situationen/Kollegen. Am Ende des Tages ist aber meistens alles wieder im grünen Bereich.
Work-Life-Balance
Home Office wird gewährt und die Arbeitszeit (HO und Büro) kann sehr flexibel eingeteilt werden. Überstunden können abgebummelt werden. Der Urlaub kann sehr frei gelegt werden.
Vorgesetztenverhalten
Der Vorgesetzte ist hilfsbereit und zeigt Verständnis, hat aber auch einen geradlinigen Führungsstil.
Manche Ziele werden aber nicht konsequent verfolgt.
Interessante Aufgaben
Zu viele sehr interessante Aufgaben.
Gleichberechtigung
Die Geschlechterverteilung entspricht in etwa den Abschlussquoten nach der Ausbildung/ dem Studium.
Umgang mit älteren Kollegen
Es werden auch erfahrene Kollegen gesucht.
Ein Abstellgleis gibt es nur für diejenigen, die selbst eines suchen. In meinem Bereich sorgen einige ältere Kollegen für ein sehr angenehmes, fast familiäres Klima.
Arbeitsbedingungen
Die IT ist gefühlt immer am Limit. Aber mit ein wenig Beharrlichkeit und Geduld bekommt man immer, was man braucht.
Die Qualität (und Existenz) von Büros und Kantinen ist stark vom Arbeitsstandort abhängig.
Arbeiten im Home Office ist von der Ausstattung vollumfänglich möglich. Ab und zu gibt es aber Verbindungsprobleme zum Firmennetz.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Unternehmen will in den nächsten Jahren grün werden. In der Umsetzung gibt es allerdings noch viele offene Fragen. Insbesondere die Personaldecke ist in gewissen Bereichen sehr dünn.
Für Berufseinsteiger sind befristete Anstellungen, teils über mehrere Jahre, die Regel.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt richtet sich nach Tarif und ist prinzipiell gut. Sprünge nach oben sind aber eher die Ausnahme in einer Fachkraft-Karriere.
Die Sozialleistungen gibt es gemäß Tarif. Für meinen Geschmack ist das (regelmäßige) Beantragen der zig Leistungen zu umständlich. X€ pro Monat mehr auf dem Gehaltszettel und fertig.
Image
Die Wahrnehmung über die Arbeit der Bereiche untereinander ist sehr negativ. Hier gibt es viel Frust und es wird viel Potential verschwendet.
Karriere/Weiterbildung
Der Aufstieg von einer Fach- zur Führungskraft ist möglich.
Man kann auch als Angestellter im Fachbereich aufsteigen, beispielsweise durch ein Studium. Mit einem Masterabschluss hat man aber in der Regel das Ende der Fahnenstange erreicht.