Flexibles und angenehmes Arbeitsklima; aber leider eine etwas in die Tage gekommene Arbeitsphilosophie
Gut am Arbeitgeber finde ich
Entspanntes und angenehmes Arbeitsklima.
Gute Ausstattung and Hardware und Peripherie.
Geräumige Büros,
Hervorragende Work-Life-Balance
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird zu viel Wert auf den Prozess gelegt, statt auf die Leistung.
Es gibt keine Tester.
Einige durchaus gut qualifizierte Kollegen wurden vergleichsweise unterbezahlt (wobei ich dazu sagen muss, dass mein eigenes Gehalt fair war).
Es herrscht eine relativ hohe Mitarbeiterfluktuation; gefühlt gibt es ständig neue Kollegen, die ständige Abgänge ersetzen, und dabei handelt es sich durchaus auch um Vollzeitmitarbeiter, die das Handtuch werfen, statt nur um Praktikanten oder Werkstudenten.
Verbesserungsvorschläge
Es sollte proaktiver auf Mitarbeiterzufriedenheit geprüft werden. Auf die individuellen Wünsche der Mitarbeiter bzgl. der Einsatzplanung sollte besser eingegangen werden - natürlich kann man nicht erwarten, dass jeder sich frei aussucht, woran er arbeitet, aber ich hätte mir doch gewünscht, dass ein näheres Gespräch möglich gewesen wäre.
Arbeitsatmosphäre
Sehr angenehm. Man verstand sich schnell sowohl mit der Geschäftsführung, als auch mit den Mitarbeitern. Es wurde gewitzelt und angenehm geplaudert, aber sich ebenfalls fokussiert, wenn es darauf ankam.
Kommunikation
Größtenteils i.O. Häufige Team-Meetings zum Austausch des Arbeitsstands, firmenweit vernetztes Chat-System, Fokus auf organisierten Mail-Austausch. Ich hätte mir nur gewünscht, dass etwas näher auf die Arbeitswünsche der Mitarbeiter eingegangen wird - es gab wenig Einfluss darauf, welchen Projekten man zugewiesen wird.
Kollegenzusammenhalt
Einwandfrei.
Work-Life-Balance
Extreme Flexibilität; hervorragend integriertes Home-Office, Gleitzeit ohne wenn und aber, bedingungsloser Ausgleich von Mehrarbeit schon ab 15 Minuten.
Vorgesetztenverhalten
Persönliche Probleme gab es nie - der Umgang mit den Vorgesetzten war immer angenehm. Ich hätte mir allerdings etwas mehr Engagement für Mitarbeiter gewünscht, die unter schwierigen Kunden leiden. Gehandelt wurde irgendwann, aber leider erst nach zahlreichen Beschwerden, obwohl der betroffene Kunde schon firmenweit berüchtigt war - der Motivations- und Produktivitätsschaden war zu dem Zeitpunkt bereits angerichtet.
Interessante Aufgaben
Bisher die schwächste, wenn auch kurze, Stelle in meiner Karriere. Man kommt zwar durchaus mit vielen Technologien in Kontakt, wird aber nicht wirklich herausgefordert oder vor neue und spannende Aufgaben gestellt, wenn man in der Branche bereits Berufserfahrung hatte und mit den gängigen Technologien des modernen Webs vertraut ist. Abwechslung gibt es zwar in der Form, dass man durchaus an mehreren Projekten gleichzeitig arbeiten kann, aber da kommt es immer darauf an, was man zugewiesen bekommt; und darüber hinaus unterscheiden sich die unterschiedlichen Projekte, zumindest was die Entwicklung von Web-Applikationen angeht, meist nur oberflächlich.
Arbeitsbedingungen
Zum Zeitpunkt meines Abgangs wurde für firmeninterne Projekte immer noch SVN angewandt, was besonders für teambetonte Arbeit mittlerweile überholt ist. Ansonsten bekommt man als Entwickler alles geboten, was man braucht, um gescheit entwickeln zu können - der Arbeitsplatz ist gut ausgestattet, zahlreiche Softwarelizenzen sind verfügbar, und weitere können einfach angefragt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Nach Austausch mit einigen weiteren Ex-Mitarbeitern wurde offensichtlich, dass das Einstiegsgehalt in Relation zu typischen Zahlen in der Branche leicht unterdurchschnittlich bis durchschnittlich angesetzt ist.
Image
Zum Zeitpunkt meines Abgangs hat sich ein leichtes internes Imageproblem angedeutet. Da ich in der Materie nicht zu 100% involviert war, kann ich nur davon ausgehen, was ich in Kollegengesprächen mitbekommen habe; um diesen Zeitraum verließen allerdings zahlreiche Mitarbeiter, die zum Teil schon lange bei eWorks vertreten waren, in relativ kurzem Zeitraum die Firma.