Der Abstieg einer Firmen-Kultur im Zeitraffer von 2 Jahren
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mittlerweile nichts mehr, alles, was hier überhaupt noch richtig gemacht wird, wird woanders schon längst besser gemacht
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlechte Bezahlung, schlechte Stimmung, schlechter Führungsstil - und nochmal schlechte Bezahlung.
Verbesserungsvorschläge
Zwanghaftes Gendern ist noch lange kein Beweis für Mitarbeiter-Wertschätzung; Loben tut nicht weh; Rückgrat gegenüber dem Auftraggeber und ehrliche Kommunikation nach ALLEN Seiten gewinnt letztlich immer, wogegen eine Radfahrer-Mentalität (nach oben buckeln und nach unten treten) sowohl die guten Auftragnehmer als letztendlich auch die guten Auftraggeber verscheucht - und last but not least: Pay peanuts - get monkeys, wie die Fluktuation der letzten Monate deutlich zeigt.
Arbeitsatmosphäre
Druck und Daumenschrauben
Kommunikation
Nur Negatives wird kommuniziert - nicht dass aus Versehen mal jemand gelobt werden könnte
Kollegenzusammenhalt
Die Freelancer stehen zwar unter einem gewaltigen Druck, untereinander herrscht aber noch viel menschliche Qualität - solange sich die obersten Führungsriegen raushalten
Work-Life-Balance
Kann man selbst bestimmen, daher eigentlich kein Krtiterium
Vorgesetztenverhalten
Top-Down Führungsstil - Friss oder stirb Prinzip
Interessante Aufgaben
Kommt auf die Kampagne an
Gleichberechtigung
Keine Sorge, es werde alle gleich behandelt - gleich schlecht
Arbeitsbedingungen
Meine Räume, mein Equipment, daher kein Kriterium. Aber die Remote Desktops fallen oft aus und die Tools sind teilweise unterirdisch schlecht konfiguriert
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zum Umweltbewusstsein kann man als remote arbeitender Freelancer nicht viel sagen, aber Sozialbewusstsein? Bei der miserablen Vergütung? Beantwortet sich selbst.....
Gehalt/Sozialleistungen
Innerhalb von 2 Jahren sind die Gegebenheiten durch das Unternehmen derart schlecht geworden und gleichzeitig die Anforderungen derart gestiegen, dass sich die Vergütung halbiert hat.
Image
Kann man sich ja mittlerweile überall am Netz anschauen
Karriere/Weiterbildung
Schulungen - auch Pflichtschulungen - werden für die Teilnehmer nicht vergütet. Teilweise sind die Schulungen dilettantisch zusammen geschustert, es werden teilweise Schulungsunterlagen in Fremdsprachen zur Verfügung gestellt. In einer Schulung für englischsprachige Kampagnen/Mitarbeiter sind z.B. nur deutsche Unterlagen vorhanden. Es werden veraltete Dokumente in Schulungen verwendet usw. Supervisor/Trainer/Coaches bekommen im Durchschnitt unter 12€ die Stunde. Das nenne ich dann nicht unbedingt Karriere. Externe Weiterbildungsangebote gibt es überhaupt nicht.