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explain 
GmbH
Bewertung

Gute Ausbildung mit Potenzial zur Verbesserung

3,9
Empfohlen
Ex-Auszubildende:rHat 2024 eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r im Bereich Design / Gestaltung abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die bekannten Kunden, für die man arbeitet, die tollen Mitarbeiter, die einen unterstützen, auch wenn man mal etwas nicht so gut gemacht hat. Das tolle Altbau-Office (klimatisiert) und die schöne Lage.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Gehaltssituation, Weihnachtsgeld nur bei Erreichen bestimmter Ziele, wenig Respekt für private Zeit, da oft wenig Arbeitszeit für die Vorbereitung interner Präsentationen eingeräumt wurde, die man halten musste, besonders zu Beginn der Ausbildung.

Verbesserungsvorschläge

Weniger schlechtes Gehalt mit unnötigen Events verschleiern und mehr Wertschätzung sowie besser bezahlte Mitarbeiter, besonders für diejenigen, die viel Verantwortung übernehmen und alles geben, um den Kunden eine tolle Präsentation zu liefern.

Die Ausbilder

Menschlich absolut toll, sie hatten immer ein offenes Ohr und unterstützten bei schwierigen Entscheidungen, sowohl beruflich als auch privat. Strategisch war das Verhalten der Ausbilder jedoch manchmal seltsam. Sie versuchten krampfhaft, streng zu sein, und das Spielchen mit "böser Cop und guter Cop" zwischen den Ausbildern war manchmal etwas lächerlich. Die Ausbildung folgte keinem durchgeplanten Faden in der Skillentwicklung und war oft chaotisch. Am Anfang bemühte man sich wenig, eine gute Teamharmonie zu schaffen, oft war es vom Gefühl her ein Azubis gegen Ausbilder. Zum Ende meiner Ausbildung wurde es wesentlich besser, die Ausbilderin wurde lockerer und bemühte sich mehr, einen guten Draht zu den Azubis aufzubauen. Dadurch hat man einfach viel mehr Motivation zum Arbeiten. Feedbackbereitschaft war vorhanden, allerdings nahm sich der eine Ausbilder es mehr zu Herzen als der andere.

Spaßfaktor

Ich bin meist sehr gerne wegen der tollen Menschen hingegangen. Hier und da war es schon mal stressiger und die Tage länger, aber die guten Gespräche mit humorvollen Kollegen machten das wieder wett :)

Aufgaben/Tätigkeiten

Ich hatte meist interessante Aufgaben. Als Azubi konnte ich wirklich am Projektgeschehen teilnehmen und, wenn ich Eigeninitiative zeigte, die coolsten Aufgaben übernehmen. Zwar machte ich viele Fehler, aber die Erfahrenen fingen mich auf und es gab keine bösen Kommentare. Dadurch konnte ich unglaublich viel lernen, auch wenn es natürlich unangenehm war, Fehler zu machen.

Variation

Durch die verschiedenen Kunden gab es oft unterschiedliche Bedingungen und eine gute Abwechslung. Allerdings verbrachten wir Azubis viel Zeit in PowerPoint und arbeiteten selten mit anderen Programmen, was für unsere Ausbildung jedoch essentiell gewesen wäre.

Respekt

Menschlich immer sehr respektvoll, ich hatte nie das Gefühl, minderwertiger zu sein.

Karrierechancen

Um übernommen zu werden, musste man nochmal eine Art Bewerbungsgespräch führen und seine Skills der Geschäftsführung unter Beweis stellen. Das fand ich absolut unsinnig, da man in den drei Jahren bereits einen guten Eindruck vom Azubi bekommen hatte. Einen weiteren Pitch zu verlangen, der sehr zeitaufwendig sein kann, empfand ich ehrlich gesagt als respektlos gegenüber meiner Zeit.

Arbeitsatmosphäre

Ich hatte das Glück, mit mehreren Azubis zusammen zu sein, mit denen ich mich bei Problemen austauschen konnte. Wir gaben uns gegenseitig wichtige Ratschläge und es war sehr angenehm, nicht alleine zu sein. Auch mit den "normalen" Angestellten war ich gerne im Büro, da wir zusammen einen guten Fokus schaffen konnten, ohne oft unterbrochen zu werden. Trotzdem konnten wir natürlich ab und zu Quatsch machen ;)

Ausbildungsvergütung

Die Vergütung ist leider ein sehr schwacher Punkt bei Explain. Ich kann hauptsächlich für den Ausbildungsbereich sprechen, aber auch von festangestellten Mitarbeitern habe ich teilweise gehört, dass es nicht viel besser ist. Wir Azubis gehörten zu den schlechtverdienendsten in unserer Klasse, obwohl Explain in der Schule sehr angesehen ist und wir wahrscheinlich vom Skilllevel her zu den besten in der Klasse gehörten. Teilweise verdienten Leute, die in viel kleineneren Umsatzschwächeren Betrieben arbeiteten, mehr als wir, obwohl wir eine höhere Arbeitsbelastung hatten. Ich kam damit noch aus, weil ich bei meinen Eltern wohnte, aber meine Azubikollegen, die in eigenen Wohnungen lebten, mussten oft einen Minijob ausüben. Die Branche ist nicht die bestbezahlte, aber das war trotzdem unterstes Niveau. Man hätte sich einige teure Events sparen und das Gehalt anheben können.

Arbeitszeiten

Man konnte meist flexibel arbeiten und Überstunden abbauen, die jedoch schon mal mehr wurden. Die Ausbilder behielten dies im Auge und sorgten dafür, dass wir die Überstunden abbauten und nicht zu viele aufbauten. Aufgrund von Projekten konnte man oft nicht früh anfangen, da man auf Personen angewiesen war, die nicht so früh arbeiteten. Das war aber meist den Projekten geschuldet.

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