Finger weg von diesem Arbeitgeber!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kostenloses gefiltertes Wasser und Kaffee wurde von der Führungsebene hoch angepriesen, obwohl das zum Standard jedes Unternehmen gehören sollte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eigentlich kaum was Postives. Wer hier einsteigt, befindet sich in meinen Augen auf einem sinkenden Schiff!
Verbesserungsvorschläge
Eine offene Kommunikationsstruktur, in der Mitarbeiter ihre Gedanken und Bedenken frei äußern können.
Investitionen in Schulungen und Workshops zur Entwicklung von Führungskompetenzen, um eine unterstützende und motivierende Führung zu fördern.
Einen Betriebsrat der das Sprachrohr der Mitarbeiter sein sollte und nicht gegen die Mitarbeiter agiert.
Etablierung regelmäßiger Feedback-Mechanismen, um die Leistung zu bewerten und Mitarbeiter zu ermutigen, sich weiterzuentwickeln.
Schaffung eines positiven Arbeitsumfelds durch die Anerkennung und Wertschätzung der Leistungen der Mitarbeiter.
Förderung von Teambuilding-Aktivitäten und gemeinsamen Projekten, um den Zusammenhalt und die Zusammenarbeit im Team zu stärken.
Digitalisierung vorantreiben und nicht mit zig Ordnern arbeiten -> Produktivität steigern.
Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiter.
Das Unternehmen zeitgemäß führen und versuchen vorallem die jungen Mitarbeiter langfristig im Unternehmen zu halten.
Arbeitsatmosphäre
Ich empfand die gesamte Atmosphäre als unschön, es fühlte sich an als ob man auf Eierschalen läuft und jegliche Motivation der Mitarbeiter sinkt, weil es nicht angenehm ist, zur Arbeit zu kommen. Das hatte ziemlich starken Einfluss auf die Produktivität und das Wohlbefinden der Mitarbeiter.
Kommunikation
Informationen wurden nicht weitergegeben oder bestimmte Themen vermieden. Ich hatte das Gefühl, dass dadurch viel Unsicherheiten und Gerüchte entstanden, die das Vertrauen untergruben und zu Spannungen führte. Eine offene und transparente Kommunikation habe ich persönlich dort kaum erlebt. Es wurde von der Führungsebene oft von „Flurfunk“ gesprochen, aber keiner hat dagegen etwas unternommen. Wenns darum ging über Mitarbeiter schlecht zu reden, war die Führungsebene ganz vorne dran.
Kollegenzusammenhalt
Ich empfand den Kollegenzusammenhalt als äußerst schwach. Alteingesessene Mitarbeiter waren in ihrem eigenen Film. Als neuer Mitarbeiter fühlt man sich isoliert und man konnte sich nicht auf die Unterstützung seiner Kollegen verlassen. Man hat sich als „Team“ definiert, aber im Endeffekt hat jeder für sich gearbeitet.
Work-Life-Balance
Mir wurde beim Bewerbungsgespräch dieses Unternehmen sehr schmackhaft gemacht und ich habe diese Arbeitsstelle angenommen, trotz 45 Min Fahrtweg, da mir die Möglichkeit auf HomeOffice gegeben wurde. Vor Ort wurde mir von Kollegen gesagt, dass man HomeOffice machen kann, aber es von der Führungsebene „nicht gern gesehen“ wird, da das Vertrauen gegenüber Mitarbeitern fehlt. Dieses Gefühl habe ich seitens Führungskräfte bestätigt bekommen. Selbst als die Deutsche Bahn gestreikt hat, wurde mir HomeOffice verwehrt. Dementsprechend war keine Work-Life-Balance vorhanden. 10-12 Stunden unterwegs sein wegen der Arbeit war Alltag.
Vorgesetztenverhalten
Ich empfand die Führungskräfte als sehr autoritär/inkonsistent, frustriert und überfordert. Viele der Führungskräfte sind in dieser Position, aufgrund von Vitamin B, obwohl sie in meinen Augen keine Führungskompetenzen besitzen. Sie arbeiten wie normale Mitarbeiter, haben den Titel, bekommen dafür mehr Geld, aber wenn‘s um‘s führen geht, halten sie ihre Beine still. Dieses Unternehmen empfinde ich nicht als zeitgemäß, geführt wird hier, wenn überhaupt, wie vor 30/40 Jahren.
Interessante Aufgaben
Kaum vorhanden, die Tätigkeiten werden finde ich nach der Einarbeitung nur noch monoton und langweilig.
Umgang mit älteren Kollegen
Hier sind sowieso fast nur ältere Kollegen, die jüngeren Mitarbeiter bleiben, wie ich finde sowieso dem Unternehmen nicht lange erhalten. Sinkendes Schiff!