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Factory-Berlin
Bewertung

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Wenn Kollegen an deinem letzten Tag neidisch auf dich sind...

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kollegen/Teams; die Veranstaltungen, die man als Mitarbeiter besuchen kann

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Unprofessionalität führender Köpfe und die komplette Selbstüberzeugung, immer richtig zu liegen

Verbesserungsvorschläge

Wurden schon alle mehrfach besprochen und für offensichtlich nicht so wichtig erachtet

Arbeitsatmosphäre

+ extrem großer Zusammenhalt unter Kollegen
+ in a nutshell ein tolles Produkt, gute Vision
- ansonsten intransparente Kommunikation vom Management
- andauernd wechselnde Ziele, Prioritäten vermitteln Gefühl von Planlosigkeit
- Fehlendes Vertrauen des Teams und Einzelner gegenüber dem Management

Kommunikation

- Kommunikation top down ist eine einzige Katastrophe (unklar, häufig zu spät, manche Mitarbeiter dürfen dinge erfahren und andere nicht)
- zwischen den Teams erwies sich die Kommunikation als erschwert, da klare Silos herrschten. Oft waren verschiedene Interessen der einzelnen C-Levels dafür verantwortlich
- je höher die Hierachie, desto ineffizienter wurden Meetings
- aufgrund der vergangenen Erfahrungen von Mitarbeitern wurden All Hands auch nicht zum Austausch, sondern mehr als Einweg-Kommunikation genutzt

Kollegenzusammenhalt

+ der Zusammenhalt ist zu großen Teilen enorm
+ hier trifft man auf ehrliche, intelligente und häufig purpose-driven Menschen
- dadurch werden leider "Bündnisse" unter Einzelnen hervorgerufen, um Fehler des C-Levels auszumerzen oder auf Teamebene zu lösen, da keine Unterstützung zu erwarten ist

Work-Life-Balance

Mit ein wenig Cleverness kann man in bestimmten Bereichen sehr leicht wenig arbeiten und damit sein Gehalt verdienen. Das zieht sich von Junior-Positionen bis ins C-Level.

Im Eventbereich wird sehr hart und viel gearbeitet. Viele können sich aufgrund der Arbeitszeit aber nicht beschweren. Dieses Phänomen sieht man häufiger bei Mitarbeitern, die innerlich schon aufgegeben haben, nur noch mitschwimmen, und ihren nächsten Schritt planen.

Vorgesetztenverhalten

während meiner Zeit...

C-Level:
- sehr starkes top down management
- kein Einbeziehen von "Experten" innerhalb des Unternehmens/der Teams
- sehr geringe Reflexionsfähigkeit, bzw. Verantwortung
- stark wechselnde Ziele
- selten strategisch begründete Entscheidungen (viel Bauchentscheidungen, politische Motivation)
- Konflikten wird aus dem Weg gegangen

Mittelmanagement:
+ super bemüht, ehrlich, aber leider zu abhängig von C-Level

Interessante Aufgaben

+ es könnte sehr interessant sein (wird es nur nicht)
- Verantworliche haben ungleich viel Verantwotung und Arbeitsbelastung. Auch das zieht sich von Junior- bis C-Level-Stellen
- inhaltlich sind die Aufgaben pft geprägt vom "Feuer löschen". Aus diesem Modus kommt man sehr selten raus. Dazu gibt es zu viele Feuer die existieren oder neu aufkommen

Arbeitsbedingungen

+ der Campus ist top, dort geht die Zeit gut um

Umwelt-/Sozialbewusstsein

+ ein Punkt, den das C-Level nach Druck der Community und Mitarbeiter nicht mehr ignorieren konnte. Auch mit Blick auf die Attraktivität als Arbeitgeber.
+ wird von vielen aus den Teams sehr gepusht!
- C-Level interessiert es nicht so richtig. Das ganz einfach am Verhalten einzelner Personen abzulesen, die nachhaltig die Zukunft des Unernehmens steuern werden

Gehalt/Sozialleistungen

- die Gehälte rliegen unfassbar weit auseinander
- keine Performance-orientierte Bezahlung oder Kultur
- klar hierachisch begründet

Image

+ Image bei Externen überraschend positiv
- nur weiß ein Großteil der Mitarbeiter, dass das nichts mit der Realität zu tun hat
- man ist erschrocken darüber, wie Mitarbeiter über das Unternehmen und deren Entscheidungsträger sprechen

Karriere/Weiterbildung

Wer Karriere machen möchte, sollte das Unternehmen meiden. Wer sich gerne selber als super fancy im innovativen Umfeld darstellt und alles dafür tut, diesen Schein zu wahren, wird hier glücklich.

+ ja, es gibt ein Budget zur Weiterbildung
- konstruktives Feedback so gut wie inexistent
- Aufstiege unplanbar
- wenn, dann entstehen sie durch Zufall und man soll eine Rolle füllen, für die sie keinen anderen finden
- Gespräche mit mir waren maximal unvorbereitet; man selber musste für die andere Partei mit vorbereiten und selbst dann waren es immer noch die schlechtesten Gespräch solcher Art, die ich je führen musste

auch hier wieder: gerade das Mittelmanagement ist sehr bemüht, auch Teile des C-Levels. Andere Teile des C-Levels überhaupt nicht und leider bietet ein Team, welches man dafür hinzuziehen können sollte, auch keine Unterstützung. So wird es für die extrem bemühten Kollegen und Kolleginnen extrem schwer, etwas zu verändern.

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